Die Billigfluggesellschaft Transavia wird im Sommer eine weitere Strecke ab dem Berliner Hauptstadtflughafen aufnehmen.

Die Tochterfluggesellschaft von Air France-KLM heißt Transavia und hat sich in den letzten Jahren einen guten Ruf als Billigfluggesellschaft in Europa erarbeitet. Trotz der aktuellen Corona-Pandemie blickt sie wieder zuversichtlich in die Zukunft und wird im Sommer das Streckenangebot ab Berlin mit einer weiteren Strecke nach Frankreich ausbauen, wie unter anderem check24.de berichtet. Damit wird Transavia insgesamt zwei Strecken ab Berlin anbieten.

Wöchentlich nach Montpellier

Transavia gehörte bereits vor der Corona-Pandemie zu den erfolgreichsten und bekanntesten Billigfluggesellschaften Europas. Ursprünglich wurde sie in den 1960er-Jahren gegründet, ehe sie 2004 endgültig von KLM übernommen wurde. Mittlerweile gehört die niederländische Billigfluggesellschaft zur Unternehmensgruppe Air France-KLM und spielt hier auch eine essenzielle Rolle in der gesamten Strategie. So hat man auch innerhalb der vergangenen Jahre das Streckennetz der Fluggesellschaft sukzessiv ausgebaut und plant dies auch in der aktuellen Lage. Ab Sommer wird die Billigfluggesellschaft das Streckennetz in Berlin um eine weitere Destination ergänzen. Ab dem 10. Juli wird einmal pro Woche vom deutschen Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg nach Montpellier in Frankreich abheben.

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Immer samstags um 18 Uhr hebt die Maschine in Montpellier ab und wird um 20 Uhr zur Landung am Flughafen Berlin-Brandenburg erwartet. In die Gegenrichtung an die französische Mittelmeerküste nach Montpellier ist der Start aktuell für 20:45 Uhr angesetzt, Ankunft wird um 22:45 Uhr sein. Die Flugzeit beträgt zwei Stunden. Zum Einsatz wird eine Boeing 737-700 beziehungsweise 737-800 kommen. Insgesamt besitzt die Fluggesellschaft 40 Flugzeuge dieses Typs, die komplett mit einer Economy Class ausgestattet sind.

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Transavia ergänzt damit den Flugplan in Berlin um eine weitere Metropole in Frankreich. Bereits zuvor hat die niederländische Billigfluggesellschaft Flüge in Richtung Atlantikküste nach Nantes angeboten. Beide Städte sind ideale Ausgangspunkte, um die jeweiligen Regionen zu erkunden. Vor allem Montpellier liegt nur circa eine Autostunde von Marseille entfernt. Montpellier wurde zuvor ab Berlin schon mal von easyJet angeflogen.

Air France-KLM mit Rekordverlust in 2020

Die Unternehmensgruppe Air France-KLM musste im Jahr 2020 einen herben Verlust in Höhe von 7,1 Milliarden Euro verzeichnen. Auch die niederländische Billigfluggesellschaft Transavia gehört zur Unternehmensgruppe und musste ebenfalls hohe Verluste verbuchen. Immerhin kann die Fluggesellschaft auf eine Auslastung von knapp 75 Prozent zurückblicken. Außerdem spielte die Fluggesellschaft eine essenzielle Rolle bei Rückholflügen nach Nordafrika – über 150 Flüge wurden im vergangenen Jahr aus diesem Anlass durchgeführt. Im vierten Quartal hat die Fluggesellschaft nun auch französische Inlandsverbindungen von Paris-Orly aufgenommen. Trotzdem Transavia in den Niederlanden angesiedelt ist, lässt sich bereits seit geraumer Zeit der Fokus auf Frankreich erkennen – auch mit der neuen Strecke ab Berlin.

Transavia

Restrukturierungsmaßnahmen und die Situation der Beschäftigten mussten trotzdem thematisiert werden und wurden bereits mit den Regierungen Frankreichs und der Niederlande verständigt. Dafür soll Air France-KLM Zugeständnisse machen und Slots am Pariser Flughafen Orly abgeben werden – also da, wo Transavia zuletzt den Betrieb aufgenommen hat.

Fazit zur neuen Strecke von Transavia

Die niederländische Billigfluggesellschaft Transavia ergänzt das Streckenangebot zu den Sommerferien um eine weitere interessante Destination. Passagiere können ab Juli von Berlin an die französische Mittelmeerküste nach Montpellier starten. Ich selbst bin bereits vor einigen Jahren dorthin geflogen und kann die Stadt und die Region nur empfehlen – vor allem als idealen Ausgangspunkt, um die Côte d’Azur zu erkunden.

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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