Gestern kursierten Gerüchte zu einer möglichen weiteren Umstellung bei Miles & More, diesmal das Prämienprogramm betreffend. Wir haben nachgefragt und können von einem neuen Prämientarif für besonders beliebte Reisezeiträume berichten.

Diverse Medien berichten gegenwärtig von einem neuen Tarif für Einlösungen bei Miles & More oder gar eine Umstellung des Prämienprogramms auf ein dynamisches System. Wir haben diesbezüglich bei Miles & More nachgefragt und Antworten erhalten. Eine Umstellung des Programms ist derweil nicht geplant und ein gänzlich neuer Prämientarif wird die Business Season Flugprämie ebenfalls nicht. Dafür können Mitglieder in besonders beliebten Reisezeiträumen mit entsprechenden Meilen nochmal Prämienflüge buchen. Die Details zum neuen Angebot.

Gerüchte richtiggestellt

So viel konnten wir bereits gestern schon richtigstellen: Eine Umstellung des Prämienprogramms von Miles & More ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geplant, wie uns ein Pressesprecher bereits gestern offiziell mitteilte.

Eine Umstellung auf ein dynamisches Flugprämien-System können wir Stand heute nicht bestätigen.

Damit sind aber noch nicht alle Gerüchte des gestrigen Tages ausgeräumt. Darüber hinaus berichten Medien von einem gänzlich neuen Tarif für Prämienbuchungen bei Miles & More. Auch diese Meldungen sind so nicht korrekt, wie wir erfahren durften. Aber der Reihe nach. Miles & More stellt heute die neue Business Season Flugprämie vor. Anders als bislang behauptet, handelt es sich dabei aber lediglich um ein zeitweiliges Angebot. Diese neue Flugprämie wird also nicht ganzjährig buchbar sein, sondern konzentriert sich auf äußerst beliebte Zeiträume und Flugstrecken. Ob dies ein einmaliges Angebot bleibt oder weitere Flugprämien dieser Art geplant sind, bleibt derweil unbekannt.

Die Details zur neuen Flugprämie

Die Business Season Flugprämien konzentrieren sich ausschließlich auf Prämienbuchungen für den Zeitraum zwischen März und April 2023. Buchbar ist diese Prämie auf den äußerst beliebten Verbindungen der Lufthansa. Zukünftig sollen Austrian Airlines, Brussels Airlines sowie Swiss daran partizipieren, was darauf hindeutet, dass weitere dieser Prämien geplant sind. Gebucht werden können die folgenden Beispiele bis spätestens 28. Februar 2023 beziehungsweise solange der Vorrat reicht.

Frankfurt:

  • Johannesburg für 224.000 Meilen
  • Kapstadt für 224.000 Meilen
  • Los Angeles für 224.000 Meilen
  • Miami für 224.000 Meilen
  • San Francisco für 224.000 Meilen
  • Mexiko für 254.000 Meilen
  • Buenos Aires für 284.000 Meilen
  • Singapur für 284.000 Meile

München:

  • Kapstadt für 224.000 Meilen
  • Los Angeles für 224.000 Meilen
  • Miami für 224.000 Meilen
  • San Francisco für 224.000 Meilen
  • Singapur für 284.000 Meilen
Lufthansa Business Class Boeing787

Die angegebenen Meilenwerte sind immer für einen Hin- und Rückflug in der Business Class der Lufthansa gültig und entsprechen den gängigen Meilenwerten von regulären Prämienbuchungen in dieser Reiseklasse, sind dafür aber doppelt so hoch. Die Business Season Flugprämien sind zudem ausschließlich auf Direktverbindungen mit der Lufthansa ab Frankfurt oder München buchbar. Zudem sind diese Flugprämien nur online zu finden.

Fazit zur neuen Miles & More Flugprämie

Die neuen Business Season Flugprämien sind ein zusätzliches Angebot für äußerst beliebte Flugstrecken der Lufthansa zu sehr beliebten Reisezeiträumen. Damit reagiert das Vielfliegerprogramm auf die Kritik der vergangenen Monate. Prämienbuchungen waren wegen zu geringer Kapazitäten in den meisten Fällen kaum noch möglich. Dafür schafft man nun wieder zusätzliche Kapazitäten für Prämienbuchungen, hat dafür aber auch einen sehr hohen Preis zu zahlen – und zwar den doppelten. Stattdessen verzichtet man bei der Lufthansa jedoch auf Einnahmen mit Cash-Tickets, was für Mitglieder des Vielfliegerprogramms durchaus zu begrüßen ist. Wie hoch die Kapazitäten ausfallen, ist dabei aktuell noch nicht absehbar. Das Angebot ist nicht nur auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt, sondern auch nur bis maximal Ende Februar buchbar, oder eben so lange es noch Kapazitäten gibt.

Den Gegenwert dafür muss jeder für sich selbst definieren. Ich persönlich würde nicht das doppelte der Meilen für eine Prämienbuchung ausgeben, bin aber auch nicht auf bestimmte Reisezeiträume angewiesen. Oder wie seht Ihr das?

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Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

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  • Wenn ich mir jetzt noch mal meinen Kommentar vom 21.12. 11:55 anschaue sehe ich, wie richtig ich doch damals lag. Nach Ostern sind jetzt also die Sommerferien dran.

    Es wird dann wohl künfig nur wenige Monate im Jahr geben, zu denen man das “Angebot” nicht buchen kann, wenn es nicht sogar “aufgrund des guten Zuspruchs” zu einem dauerhaften werden wird.
    Die Behauptung der “zusätzlichen Verfügbarkeiten” wird übrigens durch keinen Außenstehenden überprüfbar sein.

  • Ich sammle im Jahr 400-600k Meilen, sicher sammeln einige noch viel mehr, aber ich kann mir trotzdem kein Szenario vorstellen, bei dem ich 240k Meilen für einen Business Returnflug ausgeben würde. Mal gucken, ob es genug Kunden gibt, die das tun, damit die LH das Angebot wiederholt.

    Beim Thema der dynamischen Anpassung an die Kosten für Awardbuchungen bin ich nicht sicher, was ich davon halten soll. Ich sammle viele Bonvoy Punkte und buche 10-20 Nächte im Jahr mit Punkten. Seitdem es dort dynamische Punkte gibt, konnte ich einige Resorts deutlich günstiger buchen. Auf der anderen Seite habe ich früher z.B. das St. Regis in NY für 70k buchen können und zahle im Mai 96k. Das geht in beide Richtungen.
    Ich habe selbst 3 schulpflichtige Kinder und denke, dass es bei den Reisen mit Kindern in der Regel schwerer wird gute Meilenangebote zu nutzen. Reisende, die sich die Zeit aussuchen können, würden profitieren. Bei Hotels ist das nicht so dramatisch, da die teuren Zeiten z.B. in Thailand nicht an unsere Schulferien gekoppelt sind.

    Manchmal lohnt es sich als selbstständiger dann geschäftliche Flüge mit Meilen zu nutzen und sich den Wert der Buchung (belegt mit einem Screenshot der Kosten an dem Buchungstag) von der eigenen Firma als Spesen auszahlen zu lassen. Finanziell lohnt sich dies oft. Man wird die Meilen trotzdem lukrativ los, wenn man etwas kreativ wird…

  • Was sollen die ganzen Unterstellungen zu schönreden, etc. Ich finde den Bericht auch zu positiv.
    Man hätte wenigstens hinterfragen können, statt nur pauschal von einer Verbesserung durch Kapazitätserweiterung zu schreiben.
    Beurteilen können wir es aber nur, wenn wir folgendes wissen. Wieviel Meilenplätze gibt es ohne neue teure Prämien , zb. 10.
    Gibt es im neuen System jetzt 10 plus x oder gibt es jetzt zb 6 normale und 4 teure?
    Aber da Lufthansa uns das nicht verraten wird, scheint die 2. Variante zumindest nicht unwahrscheinlich.
    Wenn Ihr so einen guten Draht zu Lufthansa habt, fragt danach.
    Gibt es plötzlich auf bisher ausgebuchten Destinationen zusätzlich neue teuere Plätze oder nur bei Destinationen, die ohnehin noch buchbar waren? Das Beispiel México ist allerdings widersinnig, warum sollte ich eine Prämie zum doppelten Preis buchen, wenn es die selbe Prämie auch für die Hälfte gibt. Hier könnte der Verdacht geschürt werden, dass ein Teil der ohnehin auch vorher verfügbaren Plätze einfach teurer verkauft wird. Man könnte solche Themen einfach etwas tiefer hinterfragen.

    • Es handelt sich hierbei um einen News-Beitrag. Dementsprechend steht die Vorstellung des neuen Angebots im Vordergrund, und dementsprechend auch eine neutrale Berichterstattung. Spekulationen, eine Einordnung oder ähnliches machen wir an anderer Stelle. Ich weiß nur nicht, warum ich grundsätzlich etwas (negativ) kritisch betrachten soll?

  • Ich würde gerne eine Nachricht von LH sehen, die eine Verbesserung für ihre treuesten Kunden bedeutet. Permanent vergrault LH ihre besten Kunden mit schlechten Nachrichten. Dazu gehört auch das neue Status System, das es deutlich schwerer macht, den Senator Status zu erreichen.
    Ich kenne einige, die die MM Kreditkarte nur deshalb gebührenpflichtig halten, um ihre Meilen vor dem Verfall zu schützen. Das wird sich künftig kaum noch lohnen.

    • Warum macht das neue System es schwerer Senator zu werden? LH belohnt alle Kunden die in erster Linie mit der LH Gruppe fliegen. Tut man dies, braucht man weniger Flüge und muss vor allem nicht auf die Buchungsklasse achten. Da kommt die LH den wirklich loyalen Kunden entgegen. Hat man den Status früher mit Star Alliance Partnern erflogen braucht man sicher mehr Flüge, ist dann aber auch kein loyaler LH, sonder Star Allianz Kunde…

      Natürlich ist die Laufzeit ein Nachteil. Als Kunde werde ich die 2 Jahre vermissen, kann aber verstehen, dass ein System keinen Sinn macht, bei dem ich nur jedes zweite Jahr loyaler Kunde sein muss.

      • Hallo dvdv,

        das kann ich dir leicht vorrechnen. Ein Business Flug nach Japan bringt derzeit 2 x 12000 Meilen plus 25% Statuszuschlag sind 30.000 Meilen. Nach drei Flügen plus ein paar Kurzstrecken sind es 100.000 für den Senator. Jetzt muss man fünf mal fliegen, also 66% mehr. Wenn das keine Verschlechterung ist. Und wer einwendet, jetzt kann man mit Eco Flügen auch Senator werden, sollte mal nachrechnen, dazu sind 100 Flüge kontinental notwendig!

  • Etwas mehr Kritik zu äußern, würde reisetopia.de bei aller Lust auf angenehme positive Formulierungen nicht schaden. Nirgendwo im Text kommt nur annähernd die Erwähnung, dass geldwerte Prämienmeilen so eine Entwertung erfahren. Einer Verknappung von Angebot zur Einlösung von Prämienmeilen ist schon eine weiche Entwertung, dann noch so ein überteuertes Angebot draufzusetzten ist gerade nichts anderes als eine harte Entwertung, wenn die übrigen Einlösemöglichkeiten bei Miles and More und Lufthansa so verknappt bleiben.

    • Aber zu angemessenen Journalismus gehört, nicht irgendwelche möglichen Entwertungen als Fakten herauszustellen. Aktuell wissen wir nicht, ob es zu einer Verknappung des Angebots oder zu einer Entwertung der Meilen kommt. Bestes Beispiel dagegen: Mexiko-Stadt.
      FRA-MEX-FRA nonstop am 11.03. – 18.03. entweder für
      – 60k (Business Meilenschnäppchen)
      – 127k (Business Flex)
      – 165k (Business Flex Plus)
      – 254k (Business Season)

      • Das Wort Entwertung ist bei Punktesystemen sowohl in Hotellerie noch bei Airlines ein Mythos oder eine Verschwörungstheorien, sondern zunehmend immer wieder sichtbarer Fakt. Dieser wurde im Text nicht einmal nur ansatzweise erwähnt.
        Natürlich kann es auch sein, daß nach dem Test die überteuerte Meileneinlösung wieder eingelöst werden wird und die knappen übrigen Einlösemöglichkeiten wieder mehr werden, auch ohne gestiegene Preise.
        Ehrlicherweise aber ehe unwahrscheinlich auf dem aktuellen Trip der Preisentwicklung bei Lufthansa nach oben.

        Da Meilen und Punkte, Avios wie eine Währung zu sehen sind, ist eben das Wort Entwertung in einem journalistischen Text durchaus ein wichtiger Aspekt. Es könnte ja auch mal zu einer Aufwertung kommen. War aber bisher leider nie so.

        Weglassen des Begriffs Entwertung ist unnötiges Schönreden einer Situation.

      • Dann haben wir da unterschiedliche Ansichten. Ich sehe keine Entwertung, wenn die üblichen Prämien in diesem Fall auch weiterhin ganz normal buchbar sind. Wenn man so will, ist es zumindest hinsichtlich der Auswahl eine Aufwertung. Oder wie würdest Du das interpretieren, wenn ich auf einmal die Wahl zwischen vier verschiedenen Tarifen habe?

  • Meilenflüge Verfügbarkeiten verringern und die Business Season Flugprämien schön anbieten. Dann noch dem Kunden erzählen, wir tun euch etwas gutes und schaffen dadurch mehr Möglichkeiten zum einlösen. 😂😂😂 Da denkt jemand die Leute sind doof.
    Glückwunsch LH, weiter so.
    Ich bin dann mal weg.

  • Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung (ist ja eigentlich wie bei Qatar Airways). Es bahnt sich hier aber schon eine Entwertung an, wenn die Verfügbarkeiten über die normalen Prämien weiterhin so zurückhaltend gehandhabt werden.

  • LH macht “das” wirklich clever.

    Jetzt wird der Umfang der Erhöhung in einem ersten Testlauf ausgelotet.

    Ich denke, dass viele frustrierte Leute nunmehr ihre überschüssigen Mio-Meilen gar abstoßen könnten, was dann bei der LH zu einer Verzerrung der eigentlichen Situation führen könnte (nämlich das die Mehrzahl der Leute doppelte Meilen nicht akzeptieren).

    Das neue M&M Programm startet zum 1.1.24, die finale Erhöhung muss aus Rechtsgründen einen Vorlauf von mindestens 3 Monaten haben.
    Ergo werden wir spätestens zum 30.9.23 wissen wohin die Reise (im wahrsten Sinne des Wortes) hingehen wird.

    Unbestreitbar ist aber wohl die Tatsache, dass es auch eine Entwertung der Prämienmeilen geben wird.

    Ich vermute mal, dass die Meilen-Schnäppchen je nach Buchungsklasse durchschnittlich um 5-15.000 Punkte anziehen werden.

    Die Meilentabelle wird grundsätzlich so bestehen bleiben.

    Dazu dann eben diese Premium-Awards mit (sehr) großen Verfügbarkeiten, die weitaus mehr Meilen benötigen.

    Vielleicht gibt es dann ja Vergünstigungen für SEN / HON Statuskunden.

  • jaja, hohe Flugpreise bei reduziertem Angebot und schlechtem Service, jetzt noch zusätzliche Meilen abschöpfen für “zusätzliche Verfügbarkeiten”. (die entsprechende Werbemail dazu kam übrigens mittlerweile)

    Die Managerboni müssen ja irgendwie erwirtschaftet werden.

    • Ich bin wirklich gespannt, ob es ein einmaliges Angebot ist. Wenn dem so ist, dann muss man immerhin sagen: Toll, dass man nochmal zusätzliche Verfügbarkeiten schafft. Wird daraus ein regelmäßiges Angebot, dann ist es sicherlich der erste Schritt hin zu einem dynamischen System, wobei natürlich Dein Gedanke auf der Hand liegt.

      • In der Werbemail steht übrigens nichts von einmalig, nur etwas von zeitlich begrenzt. Neben Ostern gibts ja dann noch Weihnachten, Sommerferien …

      • Könnt ihr mal aufhören von einem Angebot zu sprechen! Das ist reine Abzocke!
        Erst bietet M&M seit Monaten keine Prämienflüge in den Ferien an und jetzt bieten sie Tickets zum doppelten Meilenpreis an. Das ist doch reine Schickane und wieder einmal werden die Familien abgezockt, die auf die Ferien angewiesen sind. Neben teuren Unterkünften zur Hauptsaison nun auch noch doppelt so teure Meilentickets – bei sicherlich gleichen Steuern und Gebühren.
        Eine Unverschämtheit sondergleichen. Als PR-Mensch bei M&M würde ich mich in Grund und Boden schämen, wenn ich solche Änderungen als Vorteil für den Kunden verkaufen müsste

      • Auch hier kann ich vorerst nur auf meine Antwort auf Stefans Kommentar verweisen. Das ist so derzeit nicht zu beobachten:
        FRA-MEX-FRA nonstop am 11.03. – 18.03. entweder für
        – 60k (Business Meilenschnäppchen)
        – 127k (Business Flex)
        – 165k (Business Flex Plus)
        – 254k (Business Season)

        Grundsätzlich waren die Verfügbarkeiten in den Ferien schon immer schlecht. Von daher ist es erstmal zu begrüßen, dass hier Verfügbarkeiten überhaupt geschafft werden. Gleiches gilt übrigens ja auch für Cashtickets: Diese sind in den Ferienmonaten ebenfalls erheblich teurer.

      • Lieber Alexander,
        Wer genau soll zwischen dem 11 und 18.3. Ferien haben? Genau, niemand!
        Klar werden noch Prämientickets angeboten, aber nur in der absoluten off-season.

        In den letzten Jahren konnte man zu dieser Zeit problemlos business Meilentickets für die Sommerferien des nächsten Jahr buchen. Jetzt gibt es nix, nicht mal Eco. Stattdessen kommen jetzt die season tickets zum doppelten Preis. Und das soll ein Angebot sein?

        Bitte macht euch in der Redaktion mal bewusst, dass viele Leser Kinder haben und auf die Ferienzeiten angewiesen sind. Da gibt es quasi nie Angebote, sondern per se nur Abzocke – nun auch bei den Meilentickets. Das ist eine Entwertung! Auch wenn ihr weiter nur positiv berichten wollt…

        Viele haben sehr viel länger Erfahrung mit LH als ihr (einfach aus Altersgründen 😉 ) und daher können wir aus Erfahrung sagen: es geht immer nur abwärts…

      • Ich weiß nicht, was ein höheres Alter mit mehr Erfahrung automatisch zu tun haben soll – zumal Du ja nicht mal weißt, wie alt ich bin.

        Davon abgesehen nochmal: Die Prämienverfügbarkeiten waren in den Ferien schon immer schlecht. Dass sie aktuell aber nochmal schlechter sind, liegt an der immens hohen Nachfrage. Drei Jahre lang konnten viele ihre Meilen gar nicht einlösen, dann wollen auf einmal alle. Dass die Verfügbarkeiten am Ende nicht mehr da sind, liegt doch auf der Hand und sollte bereits allein mit Erfahrung zu erklären sein.

        Ich will die Neuerungen keinesfalls schönreden. Aber ich kann mich schlecht möglichen Eventualitäten über eine Entwertung, absichtlich geringerer Verfügbarkeiten oder ähnliches anschließen, wenn sie faktisch nicht belegbar und genau so auch aktuell nicht mal zu beobachten sind.

        Zudem gibst Du Dir die Antwort ja schon selbst mit dem Teil, “wie viele unserer Leser wohl Kinder haben und auf die Ferien angewiesen sind.” Wenn die jetzt alle gleichzeitig in den Ferien Prämienflüge für mindestens drei Personen oder mehr buchen wollen, dann führt das ja schon grundsätzlich zu weniger Verfügbarkeiten. Wenn die jetzt alle auch noch Business oder First fliegen wollen, dann ist doch klar, dass die ohnehin wenigen vorhanden Sitzplätze nicht in Hülle und Fülle buchbar sind. Und dass die Lufthansa nicht zum Gefallen ihrer Vielflieger und Familien alle Sitzplätze mit Meilen buchen lässt, ist doch auch selbstverständlich.

    • Jaja, die Managerboni. Habe heute erst gelesen, dass dem Vorstandsvorsitzenden der LH 4,2 Mio. Euro und jedem einfachen Vorstandsmitglied 2,2 Mio. Euro allein an Boni zugutekommen sollen. Geht’s noch!

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