Am Sonntag, dem 27. Dezember waren vermehrt übereinstimmende Medienberichte laut geworden, nach welchen es im Zuge der Feiertage diverse Zwischenfälle mit Maskenverweigerern in den Zügen der Deutschen Bahn gegeben hatte.

Als Reaktion hierauf droht der Konzern nun mit offiziellem Zugverbot. Zuerst hatten die Welt am Sonntag und der Deutschlandfunk berichtet. Ein Überblick.

Diverse Zwischenfälle während der Feiertage

Während der Feiertage war es in den Zügen der Deutschen Bahn zu diversen Zwischenfällen mit Maskenverweigerern gekommen, wie Mitarbeiter des Konzerns berichteten. Als Reaktion hierauf prüfe der Konzern nun Möglichkeiten zur Transportverweigerung für ausgewählte Personen in Einzelfällen, so ein Sprecher der Deutschen Bahn gegenüber der Welt am Sonntag. Bislang sei ein solches präventives Beförderungsverbot allerdings noch nicht ausgesprochen worden.

“Am Dienstag der zweiten Adventswoche eskaliert im ICE 881 von Hamburg nach Hannover eine Fahrscheinkontrolle: Die Zugbegleiterin spricht einen Passagier an, der keine Mund-Nasen-Bedeckung trägt, der 58-Jährige weigert sich, eine Maske aufzusetzen, und nennt die Bahnmitarbeiterin eine „Domina“ – so sehr quält ihn offenbar schon die Aufforderung, sich an die geltenden Regeln zu halten. Am nächsten Tag geht ein 22-Jähriger in Gießen auf einen Bahnmitarbeiter los, weil der ihn auf die Maskenpflicht hingewiesen hat, am Donnerstag der gleichen Woche schubst ein unbekannter Fahrgast im Regionalexpress 17007 zwischen Offenburg und Freiburg eine andere Passagierin von ihrem Sitz und beleidigt sie, weil sie keine Mund-Nasen-Bedeckung trägt.”

Auszug: Welt am Sonntag

Nach Angaben der Deutschen Bahn waren zwischen dem 12. September und dem 7. Dezember immerhin 200.000 Personen ohne eine Mund-Nasen-Bedeckung an Bahnhöfen und in Zügen registriert worden. Ein Sprecher des Konzerns formulierte in oben erwähnter Quelle, die Verweigerung des Tragens einer Mund-Nase-Bedeckung in den öffentlichen Verkehrsmitteln sei ein Verstoß gegen geltende Coronaschutzverordnungen. Hierin läge eine Wiederholungsgefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, und eine Begründung für schärfere Maßnahmen durch die Gefährdung der Sicherheit aller Mitmenschen.

Fazit zum möglichen Zugverbot für Maskenverweigerer

Während der Feiertage war es in den Zügen der Deutschen Bahn zu diversen Zwischenfällen mit Maskenverweigerern gekommen, die Mitarbeiter des Konzerns in mehr als unangenehme Situationen brachten. Weil die Bahn die Weigerung des Tragens einer Maske als einen Verstoß gegen die Coronaschutzpolitik versteht, könnten Maskenverweigerer bald ein dauerhaftes Zugverbot erhalten. Für viele Brancheninsider kommt eine solche Ankündigung bereits viel zu spät. Könnt Ihr die neue Maßnahme nachvollziehen?

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Autorin

Lilli ist am liebsten in den Wolken - und das nicht nur mit ihrem Kopf. Schon als Kind tourte sie mit einer Tanzgruppe durch Europa, heute ist Fernweh ihr ständiger Begleiter. Wenn sie sich nicht gerade mit ihrem Studium in Berlin beschäftigt, sitzt sie irgendwo auf der Welt hinter ihrem Laptop und berichtet für Euch über die angesagtesten Travel News rund um den Globus - direkt hier auf reisetopia.de!

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  • Viiiiiiiel zu spät! Ich fahre seit Monaten nicht mehr ÖPNV. Sorry, aber das hätte schon im März sein müssen und wenn ich mir so ansehe wie das in anderen Ländern läuft denk ich nur “Kein Wunder dass uns Schnarchnasen jetzt alles auf die Füße fällt!”

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