Die luxemburgische Fluggesellschaft Luxair fliegt ab dem 19. Juni den Flughafen Rostock-Laage an. Gleichzeitig streicht die Airline für den kompletten Sommerflugplan sämtliche Flüge zwischen Saarbrücken und Hamburg.

Das gesunkene Passagieraufkommen zwingt die Fluggesellschaft zum Handeln. Deshalb optimiert die Fluggesellschaft aktuell den Flugplan. Neben der Aufnahme neuer Strecken stellt die Airline einzelne Strecke ein – so auch die Strecke zwischen Saarbrücken und Hamburg. Eine Wiederaufnahme ist mit Beginn des Winterflugplans jedoch nicht ausgeschlossen. Wenngleich die Fluggesellschaft die Strecke vorübergehend einstellt, verabschiedet sich Luxair nicht vollständig aus Hamburg.

Vorübergehende Einstellung der Strecke

Bereits seit einigen Tagen fliegt Luxair nicht mehr auf der Strecke zwischen Saarbrücken und Hamburg. Aufgrund des geringen Passagieraufkommens stellt Luxair diese Strecke nun über den gesamten Sommerflugplan ein. Das ist durchaus überraschend, schließlich fliegt Luxair bereits seit einigen Jahren den Flughafen Hamburg mit einem Zwischenstopp in Saarbrücken an. Damit verabschiedet sich Luxair nur vorübergehend vom Hamburger Flughafen, denn ab dem 1. März fliegt die Airline wieder nach Hamburg. In den ersten drei Märzwochen fliegt Luxair drei Mal pro Woche nach Hamburg – ab dem 22. März fliegt die Airline sogar vier Mal pro Woche mit einer De Havilland DHC-8 400 zwischen Luxemburg und Hamburg.

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Auf diesen Flügen legt die Airline jedoch keinen Zwischenstopp in Saarbrücken ein. Damit verkürzt sich die Flugzeit auf 75 Minuten. Wenngleich die Fluggesellschaft die Verbindung ab dem Winterflugplan wieder aufnehmen möchte sorgt die Nachricht im Saarland für Bestürzung. Gegenüber dem Saarländischen Rundfunk äußerte Flughafensprecher Ludwin Vogel, dass man alles daransetzen werde, dass die Strecke möglichst schnell wieder bedient werde. Dafür möchte der Flughafen die Verhandlungen mit Luxair und weiteren potenziellen Fluggesellschaften aufnehmen. Besonders die Saar-Wirtschaft betont immer wieder die Bedeutung der Fluggesellschaft. Mit der Streichung der Hamburg-Strecke wird lediglich Berlin täglich angeflogen.

Trotz des Wegfalls der Flugverbindung kann der kleine Regionalflughafen auf Hilfe von Bund und Land hoffen. Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke erklärt, dass man dem Flughafen bereits jetzt im Rahmen der beihilferechtlichen Möglichkeiten finanziell unterstütze. Vom Bundesverkehrsministerium erhofft sich der Flughafen ebenfalls finanzielle Unterstützung, sodass die Zukunft des Flughafens weiterhin gesichert ist.

Fazit zur Streichung der Saarbrücken-Hamburg-Verbindung

Für den Hamburger Flughafen ist der Wegfall der Saarbrücken-Verbindung von nicht allzu großer Bedeutung. Ab dem 1. März wird Luxair weiterhin den Flughafen anfliegen, lediglich ohne Zwischenstopp in Saarbrücken. Für den kleinen Regionalflughafen ist der Wegfall der Strecke naturgemäß eine schwerer Einschnitt. Aufgrund ausbleibendem Passagieraufkommen stellt Luxair eine Verbindung ein, die für das Saarland von Bedeutung ist. Derzeit sieht es danach aus, als dass Luxair die Flüge zum kommenden Winterflugplan wieder anbieten möchte.

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