Ab Mai wird die Allegris Kabine erstmalig auf einer Strecke nach Vancouver eingesetzt. Ab Spätsommer starten die offiziellen Buchungen sowie die Einführung auf Strecken nach Toronto, Chicago und New York.
Das neue Lufthansa-Bordprodukt unter dem Namen Allegris ist schon seit geraumer Zeit in aller Munde. Und nach vielen Schlagzeilen zu Problemen und Verzögerungen folgt nun eine positive – auf die viele schon gewartet haben. Die neue Kabine soll endlich ab Mai erstmalig in einem Airbus A350 abheben. Das berichtet aero.de, nach einem exklusiven Interview mit dem Lufthansa-CCO. Wir zeigen Euch, auf welcher Route Allegris unterwegs sein wird und wann der Buchungsstart anberaumt ist.
Allegris fliegt zwischen München und Vancouver
Anfang des vergangenen Jahres wurde die neue Langstreckenkabine für die Lufthansa erstmalig vorgestellt. Nachdem es 2023 nicht mehr zum Erstflug gekommen war, hat das Warten jetzt endlich ein Ende.
Im Mai 2024 wird Allegris erstmals in einem Airbus A-350 auf Strecke gehen. Starten werden wir auf der Route zwischen München und Vancouver.
Heiko Reitz, CCO bei Lufthansa
Ein genaues Abflugdatum im Mai ist bisher nicht bekannt. Wir halten Euch auf dem Laufenden, sobald sich dies konkretisiert.
Auch die nächsten Ziele, die mit der Allegris Kabine angeflogen wird, liegen in Nordamerika. Ab Spätsommer dieses Jahres werden nämlich Routen nach Toronto, New York und Chicago angeboten. Ab diesem Zeitpunkt wird das Produkt vollends etabliert worden sein – davor befindet sich Allegris in einer sogenannten Einführungsphase. Die Chance, vor Spätsommer einen Jet mit Allegris-Ausstattung zu erwischen, hat also eher mit Glück zu tun.
Da zunächst wenige Flugzeuge mit Allegris ausgestattet sein werden, erhalten Reisende einige Tage vor Abflug die Bestätigung, ob der konkrete Flug tatsächlich mit einem Allegris-Flugzeug durchgeführt wird.
Heiko Reitz, CCO bei Lufthansa
Der CCO der Lufthansa erläutert weiter, dass somit alle Reisenden das neue Produkt ohne Zusatzkosten erleben können. Wer die Business Class gebucht hat, könne kostenlos einen besonderen Sitz reservieren – etwa sogar die Suite.
Buchungsstart ab Spätsommer
Wer sich sicher sein möchte, auf seiner Strecke die neue Allegris Kabine anzutreffen, der muss bis Spätsommer warten. Denn ab diesem Zeitpunkt wird mit dem fünften Airbus A350 mit Allegris-Ausstattung gerechnet, sodass genügend Kapazität für einen Buchungsstart gegeben ist. Genaue Preisangaben zu besonderen Sitzplätzen wie etwa der Suite oder einem Fensterplatz werden noch folgen.
Wir werden die Sitze anfänglich etwa drei bis vier Monate vor Abflug konkret buchbar machen.
Heiko Reitz, CCO bei Lufthansa
Das neue Bordprodukt verspricht acht unterschiedliche Sitzoptionen in der Business Class, aufgrund von weiteren Lieferproblemen werden die ersten fünf Flugzeuge zunächst ohne First Class an den Start gehen. Solche Lieferprobleme hatten auch die vergangenen Monate für viel Verzögerung im Allegris-Plan gesorgt. Ursprünglich war der Start für Herbst 2023 geplant gewesen.
Geplant ist neben dem Airbus A350 auch Boeing 777-9, Boeing 747-8 und Boeing 787-9 mit der neuen Kabine auszustatten. Das Bordprodukt zieht sich durch alle Reiseklassen mit insgesamt 14 Sitzoptionen. Erst vor einigen Tagen wurde allerdings bekannt, dass die Lufthansa in diesem Jahr weniger Flugzeug-Lieferungen erhält, als gedacht. Das beeinträchtigt auch die Allegris-Kapazität.
Fazit zur Einführung der Allegris Kabine ab Mai
Bereits in grob zwei Monaten ist es so weit und die Allegris Kabine wird erstmalig abheben. Zunächst wird das neue Bordprodukt auf einer Strecke von München nach Vancouver eingesetzt, somit haben sich die Spekulationen der kanadischen Stadt als Erstziel bewahrheitet. Ab Spätsommer folgen die Routen nach Toronto, Chicago als auch New York – zu diesem Zeitpunkt findet auch der Buchungsstart statt, sodass Ihr Euch selbst von dem neuen Lufthansa Produkt überzeugen könnt.
Das Ganze ist nach mittlerweile mehr als 7 Jahren leider nicht mal mehr ein Witz. Es ist ein Trauerspiel sondergleichen. Selten hat man bei einer Airline so viel Inkompetenz gesehen wie bei der LH mit ihren Allergris Sitzen. Wenn denn nach 7 bis 8 Jahren die ersten paar Flieger unterwegs sind und die First leer bleibt, weil die Sitze noch nicht zertifiziert sind, weiß man wirklich nicht, ob man lachen oder weinen soll. Condor hat gezeigt, dass man innerhalb von nur zwei Jahren eine ganze Langstreckenflotte von gut 20 Fliegern inklusive neuer Sitze austauschen kann (wenn man es richtig plant). So wie es aussieht wird LH für dieselbe Anzahl ca. 9 Jahre brauchen. Welch ein Armutszeugnis!
Der Fisch stinkt vom Kopf zuerst! Mir ist es unverständlich, wie Aktionäre und Aufsichtsrat an einem CEO festhalten, der dieses unwürdige Trauerspiel zu verantworten hat.
Der Rekordgewinn bestätigt aber, das der CEO wohl doch alles richtig gemacht hat….Trotz alter Kabinen ausgebucht zu sein ist doch genial und hat viel Kohle eingespart….
interessant ist das produkt erst wenn es flottenweit komplett installiert ist . ein oder zwei flieger sind aus meiner sicht nett aber zu vernachlässigen in anbetracht das der rest der flotte antiquiert und durchgesessen ist …. leider