Während Moritz und Leo Ihre Anreise zu unserem gemeinsamen reisetopia Meeting auf Bali in der Business Class bestreiten, habe ich mich für ein First Class Routing entschieden. Dabei stehen einige neue Reviews und spannende Produkte an!

Der grobe Plan lautete wie folgt: Zunächst soll es für einige Tage nach Bangkok gehen, wo ich auf Leo, Moritz S. und Jan treffen werde. Dann geht es gemeinsam mit Singapore Airlines nach Bali, wo Moritz zu uns stoßen wird. Zweck des kleinen Umwegs ist die Status Challenge von Singapore Airlines, die wir dank der American Express Platinum Card in Anspruch nehmen können.

First Class nach Bali – der Reiseplan

Los gehts mit einem kurzen Flug in der Lufthansa Business Class von Stuttgart nach München, dank dessen wir Euch aber immerhin ein Review der Lufthansa Business Lounge Stuttgart präsentieren können. Danach soll es in der Thai Airways 747 nach Bangkok gehen. Dabei habe ich mich bewusst für einen Flug in der First Class entschieden, denn mit zwei Meter Körperlänge ist die Thai Business Class eher ungeeignet. Am Flughafen München habe ich dabei aber leider “nur” Zugang zu den Lufthansa Senator Lounges, die First Class Lounge bleibt Passagieren von Lufthansa vorbehalten.

Thai Airways Boeing 777

Ursprünglich wollte ich eigentlich den Flug im Airbus A380 absolvieren. Nachdem man aber die Verbindung ab Frankfurt auf eine Boeing 777 ohne First Class umgestellt hat und ein Flug von Paris zeitlich nicht in Frage kommt, fiel die Wahl auf den Boeing 747 Flug ab München. Die First Class in der 747-400 der Thai Airways bietet dabei Semi-Suiten mit überdurchschnittlicher Privatsphäre.

Thai Airways bietet in der First Class auf Langstreckenflügen übrigens die Vorbestellung von Essen an. Dabei habe ich mich bis dato für ein grünes Curry mit Garnelen entschieden, würde mich aber auch über Eure Empfehlungen freuen! Nach zwei Übernachtungen in der thailändischen Metropole geht es zusammen mit Leo, Moritz S. und Jan weiter mit Singapore Airlines nach Bali. Dabei haben wir unter anderem auch einen Flug in der brandneuen Boeing 787-10 gebucht und wollen dabei eventuell auch die neue Regional Business Class unter die Lupe nehmen.

Leo hat Euch bereits über die Vorplanungen und die Hintergründe informiert. Während die anderen Teammitglieder allesamt etwas länger auf Bali bleiben, geht es für mich leider schon nach 4 Tagen wieder zurück nach Europa. Dazu fliege ich zuerst morgens mit SilkAir (einer Tochter von Singapore Airlines, nicht zu verwechseln mit Scoot) von Denpasar nach Singapur, wo ich einen Tag verbringen und spät abends in der Singapore Airlines First Class nach Kopenhagen fliegen werde. Vorab werde ich natürlich auch dem Private Room, der exklusiven Lounge für First Class Gäste, einen Besuch abstatten.

singapore airlines private room

Singapore Airlines fliegt auf der Route mit einer Boeing 777-300ER, die mit der “neuen” First Class ausgestattet ist, allerdings ohne die Suiten aus dem Singapore Airlines A380. Grade deshalb bin ich gespannt, wie sich die Singapore Airlines First Class schlägt. Leo schaut sich übrigens die Singapore Airlines Business Class im neuen Airbus A350 an. Am Morgen geht es dann für ein kurzes Frühstück in die SAS Gold Lounge. Den Tag will ich in Kopenhagen verbringen, am Nachmittag bringt mich Lufthansa in der Business Class über Frankfurt wieder zurück nach Stuttgart.

So habe ich die Reise gebucht

Gebucht habe ich den Trip natürlich mit Meilen. Zum Einsatz kamen diesmal die SAS EuroBonus Meilen. Für 190.000 EuroBonus Punkte (dafür habe ich 237.500 Membership Rewards Punkte transferiert) konnte ich Hin- und Rückflüge in der First Class von Deutschland nach Bangkok buchen. Besonderes interessant: Mit SAS EuroBonus lassen sich – ähnlich wie mit Miles & More Meilen – auch Flüge in der Singapore Airlines First oder Suites Class buchen. Bei nahezu allen anderen Vielfliegerprogrammen der Star Alliance ist dies nicht möglich. Da ich unbedingt den Flug in der Singapore Airlines First Class buchen wollte, fiel die Wahl auch auf SAS EuroBonus.

Die Buchung erfolgte dabei wie immer bei SAS per Telefon. Etwas überrascht war ich dabei aber von der vergleichsweise hohen Zuzahlung von über 500 Euro. Einige Tage später trudelte jedoch unaufgefordert ein neues E-Ticket mit einem deutlich reduzierten Treibstoffzuschlag ein. Dieser beträgt bei SAS für Interkontinentalflüge mit Partnerairlines nämlich in der Regel nur 149 Euro, unabhängig von Airline oder Routing. Dazu kommen dann noch die Steuern, Gebühren und eine obligatorische Telefonservicegebühr in Höhe von 40 Euro, der Gesamtbetrag beträgt nun rund 330 Euro.

Fazit zum First Class Trip nach Bali

Ursprünglich wollte ich eigentlich einen Business Class Flug buchen. Angesichts der vergleichsweise seltenen Möglichkeit, die Singapore Airlines First Class auf einem echten Langstreckenflug zu testen, entschied ich mich aber für ein Routing in der First Class. Mit der Thai Airways First Class steht zudem ein weiteres spannendes Produkt auf dem Plan. Wie immer freuen wir uns natürlich auch auf Eure Tipps oder Empfehlungen für unseren Trip!

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Autor

Severin ist seit ein paar Jahren in der Vielfliegerszene aktiv. Angefangen mit regelmäßigen Daytrips nach ganz Europa hat es ihn immer weiter in die Welt getrieben. Auf reisetopia teilt Severin besonders seine Tipps, um günstig durch Europa zu fliegen!

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  • Hallo Reistopiateam!
    Ich fliege im Schnitt 1-2 mal im Jahr mit Emirates DUS-Asien und zurück. Ich habe mir noch nicht so viele Gedanken über Meilenprogramme gemacht, da ich denke, dass es sich nicht lohnt. Was meint Ihr dazu?
    Beste Grüße
    Andreas Christ

    • Hallo Andreas, pauschal lässt sich das nicht beantworten, weil auch die Reiseklasse eine Rolle spielt. Emirates Skywards selbst ist allerdings selten eine gute Option, wie wir auch in diesem Guide noch einmal erklärt haben (https://reisetopia.de/meilen-sammeln-im-emirates-skywards/).

      Dennoch kann es, sofern du in der Business oder First Class fliegst, sehr sinnvoll sein, die Meilen in einem anderen Programm gutschreiben zu lassen. Attraktiv ist hier beispielsweise Alaska Mileage Plan, wo du nicht nur deutlich mehr Meilen bekommst, sonden diese auch schneller einlösen kannst.

  • Freu mich schon auf die Reviews. 🙂

    Eine kurze Frage habe ich dennoch:
    Die Amex Punkte generiert ihr vermutlich alle zu 90-95% aus dem Werben und gegenseitigen Werben für die Amex Karte nehme ich an? Bei 200.00 Punkten, und ihr nutzt alle sicherlich den Meilenturbo entspräche dies einem Unsatz von über 130.000€ . Oder gibt es eine andere Möglichkeit ? ??
    Besten Dank und macht weiter so!

    • Hallo Hans, das hast du gut erkannt. Ein Großteil der Punkte ist über die Freundschaftswerbung generiert, ansonsten sammeln wir natürlich mit Turbo sowie über spezielle Aktionen (so gibt es auch noch immer ein paar hundert oder tausend Punkte zusätzlich). Ich persönlich habe zudem auch noch vergleichsweise hohe Umsätze, viel davon geschäftlich. Dazu kommt, dass wir geschickt die verschiedenen Neukundenboni der Karte mitgenommen haben und alle mit der Gold Card (15.000 oder 20.000 Punkte) gestartet sind und dann ein “Upgrade” auf die Platinum Card (nochmal 30.000 Punkte) gemacht haben. So kommt dann auch ein so hoher Betrag zustande und man kann sich mal einen First Class Flug gönnen 🙂

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