Das Jahr 2025 hat mit Blick auf Loyalitätsprogramme viele Veränderungen gebracht. Zahlreiche attraktive Einlösungen konnte ich allerdings dennoch wieder tätigen. In diesem Rückblick möchte ich Euch mitnehmen & Euch meine Höhepunkte zeigen!
In den vergangenen Jahren ist die Einlösung von Meilen für mich zu mehr als nur einem Hobby geworden. Die Suche nach besonders attraktiven Möglichkeiten, um Meilen attraktiv zu nutzen, ist für mich gewissermaßen auch immer eine persönliche Herausforderung. Umso glücklicher bin ich darüber, auch im Jahr 2025 wieder an der einen oder anderen Stelle eine richtig tolle Einlösung gemacht zu haben. Mein Rückblick auf außergewöhnliche, aber auch im Verhältnis “langweilige” und dennoch attraktive Einlösungen!
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Miles & More Meilen als alter und neuer Heilsbringer
Ich will nicht leugnen, dass ich im Jahr 2025 auch ein wenig Angst vor den Änderungen bei Miles & More habe. Dank meines Lufthansa Senator Status konnte ich in den vergangenen Jahren von dem Programm doch sehr profitieren, speziell durch die Senator Warteliste und den Companion Award. So stammt etwa eine meiner Lieblingseinlösungen auch noch aus der “alten Zeit”.
Noch vor den Umstellungen konnte ich für meine Freundin und mich einen Swiss First Class Flug von Chicago nach Berlin als Companion Award buchen, wofür ich insgesamt nur knapp mehr als 180.000 Miles & More Meilen und insgesamt gerade einmal 10 Euro an Zuschlägen bezahlt habe. Dass die Flugzeiten perfekt sind und es sich auch noch um die neuere Swiss First Class in der Boeing 777-300ER handelte, hat diese Einlösung perfekt abgerundet.

Nun war dies mit Blick auf das Flugerlebnis sicherlich die attraktivste Miles & More Einlösung des Jahres, die einzige sollte es aber nicht bleiben. Durch die Umstellungen auf das neue System, bei dem vornehmlich Flüge innerhalb Europas in der Business Class attraktiver geworden sind, habe ich auch einen Trip nach Sardinien mit Meilen gebucht.
Statt selbst für die Economy Class mehr als 1.500 Euro für zwei Personen für einen Hin- und Rückflug zu bezahlen, habe ich schlussendlich weniger als 30.000 Miles & More und etwa 300 Euro an Zuschlägen bezahlt. Dies wohlgemerkt für die Lufthansa Business Class, woraus sich ein enormer Gegenwert pro Miles & More Meilen ergeben hat.
Das sollte es aber noch nicht gewesen sein, denn auch zum Jahresende sollte das neue Miles & More System noch einmal im Fokus stehen. An den chronisch teureren Weihnachtstagen konnte ich einen Business Class Flug von Düsseldorf nach Nizza via Zürich mit dem Companion Award für weniger als 20.000 Miles & More Meilen und etwa 200 Euro Zuschläge für zwei Personen buchen. In der Economy Class wären alternativ ansonsten mindestens 500 Euro fällig geworden.
Gesammelt habe ich die Meilen übrigens durch eine vielfältige Kombination. Einige zehntausend sind über Flüge zusammengekommen, ein mindestens ebenso großer Betrag allerdings auch über ein Jahresabonnement der WELT. Weitere durch Zeitschriften, die Nutzung von Payback im Alltag sowie natürlich auch über die Miles & More Kreditkarte sowie Eurowings Visa Kreditkarte, die ich ziemlich regelmäßig nutze.
Bei dem hohen Gegenwert, den ich dieses Jahr teilweise erzielen konnte, wäre allerdings sogar der “direkte” Kauf von Miles & More Meilen teilweise ausgesprochen attraktiv gewesen!
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- Bundle S: 15.000 Miles & More Meilen für 250 Euro (1,67 Cent pro Meile)
- Bundle M: 75.000 Miles & More Meilen für 1.000 Euro (1,33 Cent pro Meile)
- Bundle L: 150.000 Miles & More Meilen für 1.750 Euro (1,17 Cent pro Meile)
Mit Membership Rewards Punkten über den Atlantik
Bekanntlich nutze ich auch seit Jahren American Express Kreditkarten, um mit Umsätzen Meilen zu sammeln. Da ich auch dazu neige, jedes neue Produkt einmal auszuprobieren, kommen durch Neukundenboni auch immer mal wieder weitere Punkte auf das Konto, dieses Jahr etwa durch die Beantragung der American Express Rosé Gold Card.
Diese wollen natürlich in der Folge auch eingelöst werden, was ich dieses Jahr auch an der einen oder anderen Stelle gemacht habe. Konkret habe ich dabei gleich drei verschiedene Programme genutzt. Im ersten Quartal sollten es dabei Air France-KLM Flying Blue und SAS EuroBonus für eine Reise nach New York sein. Mit jeweils 50.000 Meilen (60.000 Membership Rewards Punkten) habe ich einen Business Class ab und nach Berlin gebucht.
Der Hinflug erfolgt dabei sogar in der neuen Business Class von Air France im Airbus A350-1000, die mich gänzlich begeistern konnte. Dabei war es sogar noch möglich, bei einem Meilenticket die besonders geräumige Suite in der ersten Reihe zu reservieren. Bei diesem angenehmen Flugerlebnis waren dann auch Zuschläge von knapp 250 Euro zu verkraften.
Im Vergleich nahezu gar keine Zuschläge wurden für den Rückflug fällig, wobei mich auch die SAS Business Class im Airbus A330 überzeugen konnte. Zwar ist das Niveau nicht vergleichbar mit der neuen Air France First Class, einen komfortablen Flug über den Atlantik kann man dennoch erleben. Das gilt fraglos besonders, wenn man ein Ticket so günstig mit Meilen buchen kann!
Qatar Airways Avios für die große Reise nach Asien
Natürlich sollte auch das nicht die letzte Meileneinlösung des Jahres gewesen sein. Vielmehr stand noch eine größere Reise zum Jahresende an, konkret nach Malaysia. Bei der Suche nach passenden Verfügbarkeiten mit Meilen, ist mir dabei erneut das Qatar Airways Privilege Club Programm ins Auge gesprungen. Hier konnte ich an den perfekten Wunschdaten Verfügbarkeiten in beide Richtungen direkt ab Berlin und auch noch zu den idealen Uhrzeiten finden.
So konnte ich 80.000 Avios pro Person und Richtung investieren und so einen Hinflug von Berlin nach Kuala Lumpur sowie einen Rückflug von Penang nach Berlin, jeweils via Doha, buchen. Besonders spannend daran: Unterwegs war ich nicht nur mit drei verschiedenen Qatar Airways Bordprodukten (Boeing 777-300ER, Boeing 787-8 und Boeing 787-9), sondern zusätzlich auch noch mit Malaysia Airlines.
Natürlich sind die Zuschläge von knapp über 200 Euro pro Richtung nicht zu unterschätzen, eine attraktive Einlösung bleiben Prämienflüge mit Qatar Airways nach Asien allerdings dennoch. Das gilt nicht nur wegen der Qualität der Airline, sondern mitunter auch wegen der Verfügbarkeiten. Bei meiner Recherche waren diese bei keinem anderen Programm auch nur im Ansatz so gut wie bei Qatar Airways.
Dieser Umstand dürfte dabei besonders für diejenigen relevant sein, die ab Berlin starten, gibt es hier doch ohnehin weniger Auswahl als etwa ab Frankfurt oder ab München. Generell ist mir Qatar Airways bei Flügen nach Südostasien und bei der Nutzung von Membership Rewards Punkten allerdings in den vergangenen Jahren immer wieder als beste Option aufgefallen, etwa für die Nutzung des Willkommensbonus.
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Fazit zu meinem Meilen Reisejahr 2025
Das Meilen Reisejahr 2025 war für mich ganz im reisetopia Stil wieder ein ziemlich verrücktes. Besonders spannend sehen auf den ersten Blick dabei natürlich die Langstrecken-Einlösungen in der Business und First Class aus. Den höchsten Gegenwert konnte ich dann aber erstaunlicherweise doch auf den kürzeren Strecken in Europa erzielen, was primär am in dieser Hinsicht verbesserten Miles & More Programm liegt. Entsprechend freue ich mich schon jetzt auf viele weitere tolle Meileneinlösungen im Jahr 2026!
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Danke für die Infos. Ich sollte auch mal anfangen, die Meilen mehr zu nutzen!
Aber eine Frage: Ist es nicht finanziell interessanter, Debitkarten mit 1-2 % Cashback (in Ausnahmefällen bis zu 4 %) zu nutzen, statt Punkte bei Amex zu sammeln?