Bei Bahnreisen kommt es seit gestern Abend infolge eines Blitzeinschlags zu Einschränkungen. Besonders der Fernverkehr von und nach Hamburg ist betroffen.
Wer gestern Abend mit der Deutschen Bahn reisen wollte, musste sich auf unerwartete Einschränkungen einstellen. Schließlich wurde eine Oberleitung durch einen Blitzeinschlag beschädigt. Die Einschränkungen halten immer noch an und sollen bis heute Nachmittag bestehen bleiben, wie der offiziellen Webseite der Deutschen Bahn zu entnehmen ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein umgestürzter Baum, der infolge eines Blitzeinschlags eine Oberleitung der Deutschen Bahn beschädigt hat, sorgt seit gestern Abend für Zugausfälle und Verspätungen
- Der Fernverkehr von und nach Hamburg soll noch mindestens bis heute Nachmittag nicht rund laufen
- Die Bahn gewährt betroffenen Passagieren besondere Umbuchungsrechte
Geduld gefragt
Die Zugausfälle bei der Deutschen Bahn (DB) häufen sich, das wurde bereits im Frühling dieses Jahres bekannt, und wieder kommt es zu einer Störung – diesmal aufgrund höherer Gewalt. Als am Dienstagabend ein Baum nach einem Blitzeinschlag im Landkreis Lüneburg auf eine Oberleitung der DB stürzte, kam es zu massiven Einschränkungen im Bahnverkehr. Nicht alleine rund um den Störungsherd wurden zahlreiche Verspätungen und Zugausfälle verzeichnet, auch in anderen Teilen Deutschlands kam es zu entsprechenden Einschränkungen. Zudem bleibt der Fernverkehr von und nach Hamburg weiterhin (mindestens bis Mittwochnachmittag) beeinträchtigt, wie es auf der offiziellen Webseite der Deutschen Bahn heißt.
Mit Einschränkungen im Fernverkehr ist demnach auf den folgenden Strecken zu rechnen:
- Zwischen Berlin und Hamburg in beiden Richtungen (alle ICE-Züge zwischen Hamburg und München, über Berlin, Halle(S)/Leipzig, Erfurt und Nürnberg)
- Zwischen Hamburg und Hannover in beiden Richtungen (alle ICE-Züge zwischen Kiel/Lübeck/Hamburg und München, über Hannover, Göttingen, Kassel, Würzburg und Nürnberg)
- Zwischen Hamburg und Karlsruhe (alle ICE/IC-Züge zwischen Stralsund und Karlsruhe, über Hamburg, Hannover, Kassel und Frankfurt)
Darüber hinaus ist auch auf anderen ICE-Strecken angesichts des Zwischenfalls mit Verspätungen zu rechnen. Wenngleich Ihr im Falle von höherer Gewalt keinen Anspruch auf eine Entschädigung habt, kann sich ein Blick auf unseren Ratgeber zu Fahrgastrechten bei Bahnverspätungen durchwegs lohnen:
Schließlich zeigt sich die Deutsche Bahn kulant zum Vorfall und gewährt Fahrgästen, deren Ticket am 27. November 2024 aufgrund des Blitzeinschlags nicht genutzt werden konnte, dieses auf einen späteren Zeitpunkt zu übertragen. Auch die Zugbindung wurde aufgehoben.
