Die Auslieferung der ersten Boeing 777X für Emirates verzögert sich erneut und das deutlich. Erwartete die Airline noch eine verspätete Auslieferung in 2022, muss die Airline aus Dubai wohl noch ein Jahr drauf rechnen.

Neben der Lufthansa zählt auch Emirates zu den wichtigsten Kunden der neuen Boeing 777X. Doch zum wiederholten Male muss auch die Golf-Airline eine Verspätung des neuen Großraumjets in Kauf nehmen. Somit kann die Golf-Airline erst 2023 mit der 777X rechnen. Das berichtet OMAAT.

Emirates bestellte ursprünglich 150 Jets

In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung erklärte Emirates, dass die neue Boeing 777X nicht vor 2023 in die Flotte aufgenommen wird. Gründe dafür wurden nicht genannt, aber es kann nur spekuliert werden, dass die Verzögerungen im 777X-Programm und die anhaltende COVID-19-Pandemie beides wichtige Faktoren sind. Emirates hatte zuvor erwartet, dass die Auslieferungen von 2021 auf 2022 verschoben werden, so der Chief Operating Officer der Airline, Adel Ahmed Al Redha.

Emirates Boeing 777X
Bild: Boeing

Boeing hat die 777X im November 2013 angekündigt. Das Flugzeug, eine aktualisierte Version der 777, verfügt über General Electric GE9X High-Bypass-Turbotriebwerke, klappbare Flügelspitzen, eine breitere Kabine und eine höhere Treibstoffeffizienz. Emirates hatte im Juli 2014 eine Bestellung über 150 777X abgeschlossen, von denen 126 zur Auslieferung anstehen. Sie umfassen zwei Varianten: die 777-8 und die gestreckte 777-9. Die Fluggesellschaft passte die Bestellung jedoch an, indem sie einige Flugzeuge aus der Order strich und andere gegen die 787 Dreamliner austauschte.

Einige 777X erhalten neue Premium Economy

Emirates plant, einige ihrer 777X mit ihrer brandneuen Premium-Economy-Kabine auszustatten, die zunächst auf dem aktuellsten Airbus A380 eingeführt wurde. Zusätzlich wird die Golf-Airline auf der 777X ein neues Business Class-Produkt einführen, das angeblich dem aktuellen Business-Produkt auf dem A380 ähnlich ist.

Emirates Premium Economy Class Airbus A380 2

Emirates ist derzeit der weltgrößte Betreiber der Boeing 777. Die 155-köpfige Flotte besteht aus einem Mix aus den Varianten -200LR, -300ER und -777F. Die Fluggesellschaft aus Dubai begann 1996 mit dem Einsatz der 777-200, die später durch die -200ER und -300 ergänzt wurde. Alle drei Varianten wurden inzwischen von der Fluggesellschaft ausgemustert. Im Dezember 2018 erhielt Emirates ihre letzte -300ER. Das Flugzeug war die 190. 777 und 146. -300ER, die an die Fluggesellschaft ausgeliefert wurden. Die Airline schätzt die „Effizienz, Reichweite und Nutzlast“ der 777, die nicht weniger als ein „Eckpfeiler der Erfolgsgeschichte von Emirates“ darstellt, wie Airline-Chef Tim Clark es beschrieb.

Fazit zur erneuten Verspätung der 777X für Emirates

Die 777X entwickelte sich zwischenzeitlich zum neuen Sorgenkind Boeings, plagten vor allem technische und strukturelle Probleme die Neuauflage der Boeing 777. Dinge die Boeing jedoch in den Griff bekam. Allerdings scheinen noch nicht alle Baustellen behoben zu sein und die Corona-Pandemie versetzte der Luftfahrtbranche, ergo auch der 777X, einen weiteren herben Schlag.

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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