Auf meiner gemeinsamen Reise mit Alex und Max habe ich das Grand Hyatt Maskat testen können. Wie mein Aufenthalt in diesem Hotel in direkter Meerlage war, erfahrt Ihr in diesem Erfahrungsbericht.
Inhaltsverzeichnis
Das Grand Hyatt Maskat ist das einzige Hyatt Hotel, das sich in Maskat befindet. Eine direkte Strandlage, ein großer Pool sowie günstige Raten waren der ausschlaggebende Punkt, um dieses Luxushotel in Maskat für insgesamt drei Nächte über reisetopia Hotels zu buchen. Vorab: das Hotel weist sowohl Stärken als auch Schwächen auf, die ich in diesem Review näher beleuchten möchte.
Grand Hyatt Maskat – die Buchung
Das Grand Hyatt Maskat habe ich für 150 Euro pro Nacht über reisetopia Hotels gebucht. Für die Buchung und die zusätzlichen Ausgaben im Hotel habe ich bei World of Hyatt 5.142 Punkte gutgeschrieben bekommen. Darüber hinaus konnte ich mich mit diesem Aufenthalt für den Discoverist Status requalifizieren. Über gesonderte Statusvorteile konnte ich mich vor Ort nicht freuen. Aufgrund der Buchung über reisetopia Hotels habe ich dennoch etliche Vorteile erhalten.
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Leider wurden bei meinem Aufenthalt nicht alle Vorteile gewährt. Ein separates Willkommensgeschenk wurde leider nicht bereitgestellt. Zwar durfte ich mich über einen kleinen Obstkorb auf meinem Zimmer freuen, später bemerkte ich jedoch, dass jeder Gast dieses Willkommensgeschenk erhält. Ein früher Check-in wurde leider ebenfalls nicht gewährt. Ein späterer Check-out wurde proaktiv angeboten, musste jedoch nicht in Anspruch genommen werden. Die 100 US-Dollar Hotelguthaben wurden problemlos gewährt, jedoch musste dieser Vorteil explizit erfragt werden, da dieser nicht durch den Mitarbeiter angesprochen wurde. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das Hotelguthaben nicht etwa für Massagen oder ähnliches anwendbar ist, sondern ausschließlich für Speisen und Getränke in einem der vielen Restaurants. Das kostenfreie Frühstück habe ich ebenso erhalten wie das Zimmer-Upgrade um eine Kategorie, auf ein Zimmer mit Meerblick.
Grand Hyatt Maskat – das Zimmer
Bei meinem Zimmer handelt es sich um ein Zimmer der Kategorie “Zimmer mit einem King-Bett und Poolblick”. Ich habe ein Zimmer am Ende des Ostflügels erhalten, mit direktem Meerblick – eines der Highlights des Zimmers. Daher empfinde ich die Beschreibung der Zimmerkategorie etwas irritierend, denn einen Blick auf den Pool bietet das Zimmer nicht. Die Größe des Zimmers beläuft sich auf 42 Quadratmeter.
Nach Betreten des Zimmers befindet sich auf der rechten Seite der Eingang zum großen Badezimmer, das sowohl mit einer Badewanne als auch mit einer Dusche ausgestattet ist. Die Dusche befindet sich auf der rechten Seite des Badezimmers, direkt gegenüber dem WC und einem Bidet.
Zentral im Badezimmer befindet sich das große Waschbecken. Auf den Armaturen befinden sich zwei Zahnputzbecher sowie weitere Amenities wie Lotionen und kleine Handtücher. Der große Wandspiegel ist von zwei Lampen eingerahmt.
Auf der linken Seite des Badezimmers befindet sich die ebenfalls große Badewanne.
Farblich ist das Bad in beige, schwarz und warmen Holztönen gestaltet. Der naturbelassene Marmor strahlt Wärme aus, die goldenen Handgriffe setzen farbliche Akzente.
Nach dem Passieren des Badezimmers gelangt man in den großen Wohn- und Schlafbereich. Auffallend ist der grün-bläuliche Teppich, der das Zimmer durchzieht. Der Teppich ist leider bereits in die Jahre gekommen. Neben der Badezimmertür befindet sich ein großer Schrank, der über ausreichend Stauraum für Koffer verfügt. Hier befinden sich noch Bademäntel, ein Safe sowie ein Bügeleisen samt Bügelbrett.
Auf der rechten Seite des Zimmers befindet sich das Kingsize-Bett, das je von einem Nachtschrank eingerahmt wird. Die aus dunklem Holz bestehenden Nachtschränke bieten allerlei Ablagefläche. Auf den Nachtschränken befinden sich je eine große Schirmlampe sowie zwei Flaschen Wasser. Auf der rechten Seite befindet sich zudem ein Telefonat sowie eine Dockingstation für MP3-Player. Diese ist noch mit dem alten Anschluss von Apple ausgestattet.
In Richtung des Balkons befindet sich ein alter Sessel. Dieser passt zwar rein von der Authentizität ins Zimmer, hat jedoch seine besten Tage auch hinter sich. Neben dem Sessel befindet sich eine weitere Schirmlampe.
Der Balkon ist nicht sonderlich groß, bietet jedoch ausreichend Platz für zwei Stühle. Leider verzichtet das Grand Hyatt Maskat hier jedoch auf einen kleinen Tisch. Dieser würde das Ambiente des Balkons wesentlich erhöhen, denn der Blick auf das Meer ist einfach einmalig. Mein Tipp: Sonnengänge lassen sich hier ideal beobachten.
Gegenüber dem Bett befindet sich eine große Kommode, auf der ein Fernseher platziert ist. Die Größe des Fernsehers könnte im Verhältnis zum Bettabstand jedoch größer ausfallen. Unterhalb des Fernsehers befindet sich ein Kühlschrank inklusive einer Minibar, die aufgrund der Reisezeit über den Ramadan hinweg nicht gefüllt war. Alkoholische sowie alkoholfreie Getränke konnten zu dieser Reisezeit auf das Zimmer bestellt werden.
Vor einer kleinen Fensterfront, die sich links neben dem Fernseher befindet, steht ein Schreibtisch – ausgestattet mit einer dunkelgrünen Steinplatte. Dem dazugehörenden Holzstuhl sieht man sein Alter ebenfalls an. Insgesamt hat mir der Einrichtungsstil des Zimmers gefallen und ich habe mich wirklich wohl gefühlt. Dass die Einrichtung in die Jahre gekommen ist, fällt leider durchaus auf. Daher freut es mich, dass die Zimmer bereits jetzt renoviert werden.
Grand Hyatt Maskat – das Frühstück
Eine große Stärke des Grand Hyatt Maskat ist das Frühstück. Die Auswahl an kalten, warmen, regionalen sowie asiatischen und indischen Speisen ist enorm. Eine derartige große Auswahl beim Frühstück habe ich bisher nur im Conrad Koh Samui oder im Andaz Prag erleben dürfen.
Das Frühstücksbuffet wird im Haupthaus des Hotels serviert. Neben Sitzplätzen im Gebäude bietet das Hotel zahlreiche Sitzplätze auf der Terrasse an.
Besonders groß ist die Auswahl an süßen Gepäckspezialitäten.
Täglich wechselnde Gerichte im Bereich der Live-Cooking-Stationen bieten eine außergewöhnliche Vielfalt.
Darüber hinaus bietet das Frühstück eine Auswahl an natürlichen Säften und Smoothies. Das Frühstück bleibt mir insgesamt in positiver Erinnerung! Das Frühstück ist eines der Highlights des Hotels, da ich selten eine so große Auswahl an Speisen gesehen habe. Diesen Eindruck haben mir Alex und Max ebenfalls bestätigt.
Grand Hyatt Maskat – die Erholung
Ein weiterer Pluspunkt bietet das Erholungsangebot im Grand Hyatt Maskat, wenngleich vereinzelnd Abstriche gemacht werden müssen. Die Pool- und Gartenlandschaft ist weitläufig, aber auch in die Jahre gekommen. An die außergewöhnliche Poollandschaft im Conrad Dubai oder dem Waldorf Astoria Dubai The Palm Jumeirah kommt das Grand Hyatt Maskat leider nicht heran. Dennoch sind etliche Liegen rund um den Pool verteilt.
Der Poolbereich besteht aus einem großen Pool, der zusätzlich über einen Strömungskanal verfügt – Spaß für Groß und Klein ist hier garantiert. Darüber hinaus befinden sich in diesem großen Pool mehrere Sitzgelegenheiten, um an der Poolbar das eine oder andere Kaltgetränk zu genießen. Zusätzlich steht den Hotelgästen ein kleiner Whirlpool mit einem Durchmesser von circa 2,5 Metern zur Verfügung.
Ein weiteres Highlight stellt der öffentliche und kilometerlange Sandstrand dar. Der Strandbereich ist über die Hotelanlage frei zugänglich – eine Kontrolle im Bereich des Zugangs zur Hotelanlage findet nicht statt. Der Strand fällt flach in das Meer ab und ist frei von größeren Steinen. Während es tagsüber am Strand sehr leer ist, versammelt sich in den Abendstunden die Bevölkerung am Strand, um die kühleren Temperaturen zu genießen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Zugang zum Strand nach Verlassen der Hotelanlage mehr als improvisiert ist. Einen richtigen, offiziellen und barrierefreien Strandzugang gibt es leider nicht. Dennoch gefällt mir das Erholungsprogramm im Grand Hyatt Maskat. Ich brauche nicht viel mehr als einen Pool sowie einen Natursandstrand. Dieser Strand gefällt mir deutlich besser als die künstlichen Strände auf Dubais Palm Jumeirah.
Grand Hyatt Maskat – das Fazit
Insgesamt blicke ich mit gemischten Gefühlen auf meinen Aufenthalt im Grand Hyatt Maskat zurück. Die Zimmer sowie die Hotelanlage sind die Jahre gekommen – eine umfangreiche Renovierung ist bereits im Jahr 2023 gestartet. Neben neuen Zimmern soll die Poollandschaft erneuert werden. Ein großer Infinity-Pool soll entstehen. Besonders hervorheben möchte ich das freundliche Personal an der Poolbar sowie das sehr gute Frühstücksbüffet. Negativ bleibt mir der langweilige, bisweilen lustlose Check-in-Prozess in Erinnerung. Darüber hinaus habe ich eine negative Erfahrung im Safari Club, einer der Hotelbars gemacht, auf die ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchte. Würde ich das Hotel erneut buchen? Ich weiß es nicht. Bei gleichbleibendem Preis und renovierten Zimmern würde ich dem Grand Hyatt Maskat wohl noch einmal einen Besuch abstatten.
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Häufig gestellte Fragen zum Grand Hyatt Maskat
Das Hotel wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Der Aufenthalt wurde dabei vollständig von reisetopia oder den reisetopia Autor bezahlt.
Leider ist das Zugang zum öffentlichen Strand nahe des Hotels nicht barrierefrei.
Fragt beim Check-In nach einem Zimmer am Ende der jeweiligen Hotelflügel. So habt Ihr den jeweils besten Blick auf das Meer oder den Pool.
Hallo Tobias, mich hätte deine schlechte Erfahrung im Safari Club interessiert. Ich habe da auch eine schlechte Erfahrung gemacht und ich frage mich, ob es die selbe schlechte Erfahrung war.
Guten Abend Kurt,
tatsächlich wurden wir im Safari Club von Prostituierten angesprochen und uns wurden eindeutige Dienstleistungen angeboten. Ist Dir ähnliches passiert?
Grundsätzlich finde ich es spannend, dass derartige Dinge in einem für jedermann zugänglichen Ort geschehen. Die Hotelführung ist informiert, ob sich etwas geändert hat oder ändern wird ist uns nicht bekannt.
Wir (Alex, Max und meine Wenigkeit) werden dem Hotel in naher Zukunft, vielleicht im April 2024, einen weiteren Besuch abstatten, um nicht nur das renovierte Hotel zu begutachten, sondern auch, ob sich derartige Erfahrungen im Safari Club bestätigen lassen.
Liebe Grüße,
Tobi
Hallo Tobi, so ungefähr war auch unsere Erfahrung. Bei uns war es aber dezenter, die Damen standen vor dem Eingang vom Safari Club und wir waren überrascht, dass man diesen Service so “offen” angeboten hat. Wir fragten unsere einheimischen Freunde und die bestätigten unsere Vermutung. Das ist aber vor mehreren Jahren passiert, bestimmt mehr als 8 Jahre. Also wird man in der Zwischenzeit den Service offensiver anbieten wie du berichtet hast.
Hallo Kurt,
vielen Dank für deine Antwort! Wir waren wirklich erstaunt über die Offenheit und Kontaktfreudigkeit der besagten Damen. Sie haben sich an unseren Tisch gesellt und Smalltalk versucht. Mir wurden Dienstleistungen für rund 300 Rial angeboten. Ich verurteile niemanden dafür, dass jemand dieser Arbeit (un)-freiwillig nachgeht. Und natürlich ist mir bewusst, dass es überall auf der Welt angeboten wird. Dennoch finde ich, dass dieses Geschäft nicht offen in ein Hotel gehört und nicht vom Hotelpersonal geduldet und gefördert werden sollte.
Liebe Grüße,
Tobi
Warum schreibst Du hier nicht, daß Ihr in der Hotelbar von Nutten angesprochen worden seid? In dem Youtube Video hast Du es doch auch erwähnt. Das ist doch eine wichtige Information. Insbesondere ist für den geneigten Leser von Bedeutung, was “Reisetopia Hotels” nach Eurer Rückkehr unternommen hat. Wurde das Hotelmanagement angesprochen? Mit welchem Ergebnis? Wird das Hotel aus Eurem Portfolio genommen? etc.
Hallo Peter,
zunächst freue ich mich, dass du unser Video auf AviaMax gesehen hast. Tatsächlich möchte ich mich an dieser Stelle in schärfster Form von der Formulierung “Nutten” distanzieren. Diese Wortwahl pflege sowohl ich als auch wir bei reisetopia nicht.
Ich habe diese Erfahrung nicht in mein Review aufgenommen, da es mir durch meine Vorgesetzte untersagt wurde. reisetopia sei nicht der Ort, an dem öffentlich über die Thematik “Prostitution” geschrieben werden sollte. Bei AviaMax haben wir uns dafür entschieden, diese Thematik ins Video aufzunehmen, da wir möglichst authentisch über unseren Aufenthalt berichten wollten – zudem war uns diese Erfahrung mehr als unangenehm. Wie aus dem Video hervorgeht haben wir mit dem General Manager des Hotels Kontakt aufgenommen und ihn persönlich über unsere Erfahrung unterrichtet – daraufhin erfolgte die Einladung in die John Barry Bar. Ich entnehme aber weiteren Kommentaren, dass es sich bei dieser Erfahrung nicht um keinen Einzelfall handeln könnte.
Auf Seiten von reisetopia Hotels gab es meines Wissens nach keinerlei Unternehmungen in Richtung der Hotelführung, da wir als Mitarbeiter von reisetopia bereits vor Ort tätig wurden.
Liebe Grüße,
Tobi
Egal wie man die “Damen” nennt: es ändert an dem Vorfall nichts. Ich schaue deine Videos regelmäßig und mir fällt auf, daß diese qualitativ deutlich besser ausfallen, als die Berichte hier. Vielleicht sollte sich deine Vorgesetzte überlegen, ob es sinnvoll ist, negative Vorfälle zu verschweigen. Das wirft ein sehr fragwürdiges Bild auf das Unternehmen, für das du hier schreibst. Insbesondere, wenn es in dem Hotel möglicherweise öfter zu solchen Vorfällen kommt. Ich persönlich habe das Hotel von meiner Liste gestrichen. Deine Berichte brauche ich dann hier leider nicht mehr zu lesen. Stattdessen schaue ich mir nur noch deine ehrlichen Videos an.