Bei meiner letzten Reise an die Ostsee habe ich mich für zwei Übernachtungen im A-Rosa Travemünde entschieden. Wie mein Aufenthalt war, erfahrt Ihr in meiner A-Rosa Travemünde Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
An der Ostseeküste säumen sich einige Luxushotels, wie beispielsweise das Grand Hotel Heiligendamm oder das Iberotel Boltenhagen. Ich habe mich jedoch für das A-Rosa Travemünde im gleichnamigen Ostseebad entschieden, das derzeit noch nicht zu über reisetopia Hotels buchbar ist. Das Hotel konnte mich in vielerlei Hinsicht überzeugen, einige Punkte kann ich aufgrund des hohen Preises jedoch nicht nachvollziehen. In meiner A-Rosa Travemünde Bewertung erfahrt Ihr, wo das Hotel zu gefallen wusste und in welchen Bereichen noch Optimierungsbedarf besteht.
Hotel A-Rosa Travemünde – die Buchung
Das A-Rosa Travemünde habe ich direkt beim Hotel gebucht, da das A-Rosa Travemünde leider noch nicht über reisetopia Hotels buchbar ist. Für die Buchung konnte ich einen Gutschein in Höhe von rund 650 Euro verwenden, den ich aufgrund einer pandemiebedingt ausgefallenen Reise erhalten habe. Die ursprüngliche Buchung sah im Frühjahr 2020 einen mehrtägigen Aufenthalt im A-Rosa Sylt vor. Für nun knapp 350 Euro die Nacht habe ich ein Doppelzimmer Superior Parkseite inklusive Halbpension gebucht.
Da das A-Rosa Travemünde zu keiner Hotelkette gehört, konnte ich auch nicht von etwaigen Statusvorteilen wie beispielsweise bei Hilton Honors oder Marriott Bonvoy profitieren. Dementsprechend warteten auf meinem Zimmer nur zwei Bademäntel sowie eine gefüllte und kostenlose Minibar auf mich.
Der Aufenthalt im Hotel A-Rosa Travemünde fand Anfang Oktober 2021 satt. Durch die Coronapandemie gab es zu diesem Zeitpunkt noch etliche Einschränkungen.
A-Rosa Travemünde – die Lage
Das A-Rosa Travemünde befindet sich, wie der Name schon sagt, in Travemünde, einem bekannten Seebad ganz in der Nähe der Hansestadt Lübeck. Das Hotel befindet sich unweit von der langen Strandpromenade, der Trave-Mündung sowie einem kilometerlangen Sandstrand. In zweiter Reihe gelegen ist das A-Rosa Travemünde ein Ort der Ruhe. Dank der langen Hotelauffahrt befindet sich die nächstgrößere Ortsstraße weit weg von den Zimmern.
Die Zimmer mit Meerblick bieten einen exzellenten Ausblick auf die Ostsee – hier lassen sich die Fähren in die Ferne hinaus begleiten.
In naher Umgebung bietet die Brodtener Steilküste ein ideales Ausflugsziel.
Das A-Rosa Travemünde lässt sich sowohl mit den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto verhältnismäßig leicht erreichen. Ihr könnt sowohl mit dem Flugzeug als auch mit der Bahn anreisen. Mit dem Flugzeug könnt Ihr zum einen nach Hamburg fliegen, um von dort aus mit der Bahn anzureisen. Für die Zugfahrt solltet Ihr rund zwei Stunden einrechnen. Reisende aus Süddeutschland können unter anderem mit der Regionalfluggesellschaft Lübeck Air direkt nach Lübeck fliegen, um von dort aus mit der Bahn oder dem Taxi die restlichen Kilometer nach Travemünde zu überwinden. Das Hotel befindet sich nur 400 Meter von dem Bahnhof Travemünde entfernt. Mit dem Auto könnt Ihr für eine geringe Gebühr auf dem hoteleigenen Parkplatz parken.
A-Rosa Travemünde – das Zimmer
Insgesamt umfasst das A-Rosa Travemünde 154 Zimmer sowie 37 Suiten. Neben der Größe und Einrichtung unterscheiden sich die Zimmer und Suiten mit dem jeweiligen Ausblick. Es gibt sowohl Zimmer mit Parkblick, hier schaut man auf eine umliegende Grünanlage und den kleinen Außenpool des Saunabereiches, als auch Zimmer mit Meerblick, den ich bereits beschrieben habe. Vorab der wohl größte Kritikpunkt meiner A-Rosa Travemünde Bewertung: das Hotel ist meines Empfindens nach ein wenig zu hellhörig. Flurgespräche sowie Flurbewegungen waren dauerhaft zu hören – vielleicht lag das aber auch im Schwerpunkt an den Kindern einer Familie, die auf dem Flur Sprintrennen ausgetragen haben. (Habe ich damals als kleiner Flitzer aber auch gemacht 😉 )
A-Rosa Travemünde – das Schlafzimmer
Wie eingangs erwähnt habe ich für meinen dreitägigen Aufenthalt während meiner A-Rosa Travemünde Bewertung ein Doppelzimmer Superior Parkseite gebucht. Die Doppelzimmer weisen eine Größe zwischen 25 und 34 Quadratmetern auf. Je nach Lage im Hotelgebäude verfügen die Zimmer über einen kleinen französischen Balkon.
Das Zimmer wirkt dank der bodentiefen Fenster sehr hell, die Farben passen meines Erachtens gut in ein Ostseehotel. Im Gegensatz zum Iberotel Boltenhagen wirken die gewählten Farben sogar fast überladen.
Insgesamt sorgen die gewählten Farben jedoch für eine gemütliche Atmosphäre.
Apropos gemütlich – das Doppelbett ist wahnsinnig gemütlich. Die Matratze würde ich als “semi-hart” bezeichnen, die perfekte Mitte. Die Bettdecken sowie die Kissen sind samtig weich – wollt Ihr das überhaupt wissen?!
Auf dem Bett warteten bereits zwei Bademäntel auf mich, die einen angenehmen Tragekomfort boten.
A-Rosa Travemünde – das Bad
Besonders auffällig sind im Bad die warmen Farben, die im Kontrast zu den türkisfarbenen Pflegeprodukten der Marke Rituals stehen.
Als absoluter Badewannen-Fan hätte ich mich sehr über eine Badewanne gefreut. Ich musste mich jedoch mit einer Regenwald-Dusche sowie seitlichen Brauseköpfen zufriedengeben.
Insgesamt ist das Zimmer in einem sehr sauberen Zustand gewesen und konnte überzeugen.
A-Rosa Travemünde – die Kulinarik
Da im Übernachtungspreis die Halbpension beinhaltet war, konnte ich mich auf ein reichhaltiges Frühstück sowie ein edles Abendessen im sogenannten Wintergartenrestaurant freuen. Das Wintergartenrestaurant bietet seinen Gästen in den warmen Monaten eine große Sonnenterrasse. Während meines Aufenthaltes stand die Sonnenterrasse leider nicht zur Verfügung. Die Speisen, die sowohl beim Frühstück als auch am Abend angeboten werden, kennzeichnen im Grunde drei Hauptmerkmale: frische und regionale Produkte, abwechslungsreiches Angebot sowie qualitativ hochwertige Speisen. Sowohl meiner Begleitung als auch mir hat wirklich alles geschmeckt, was wir getestet haben. Die beeindruckende Auswahl der Speisen führte jedoch dazu, dass wir nicht alles probieren konnten 😉 .
A-Rosa Travemünde – das Frühstück
Auch die angebotenen Fruchtsäfte, Kaffee- sowie Teespezialitäten wussten bei meiner A-Rosa Travemünde Bewertung zu überzeugen. Besonders die frischen Fruchtsäfte haben es mir angetan. Der Latte Macchiato konnte bei mir ebenfalls punkten. Ob Süß- oder Eierspeisen, ob warme Waffeln oder Pfannkuchen (nicht die Berliner Pfannkuchen), ob Lachs oder Bacon sowie außergewöhnliche Müslikreationen – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Leider habe ich es am Morgen nicht zustande gebracht und konnte keine Fotos von dem Frühstücksangebot machen. Der Frühstückssaal war gut besucht. Das tut mir leid!
A-Rosa Travemünde – das Abendessen
In meiner Bewertung möchte ich die Wartezeiten sowohl beim Frühstück als auch am Abend besonders hervorheben, denn – es gab keine. Im Vorfeld war jedoch eine Slot-Buchung notwendig, dann ging alles ohne jegliche Verzögerung. So wollte die Hotelleitung größere Menschenmassen zu Stoßzeiten umgehen. Natürlich gab es ein breites Angebot an vegetarischen Speisen.
Aber auch eine Auswahl an Fleisch- und Fischgerichten hat nicht gefehlt.
Dies gelang dem A-Rosa Travemünde in Perfektion. Perfektion ist im Übrigen das Stichwort. Ein Schokoladenbrunnen hat das Abendessen perfekt abgerundet. Getränke sind beim Abendessen im Übrigen nicht inkludiert. Eine Saftschorle kostet um die 4,50 Euro, ein großes Bier über fünf Euro, ein Glas Wein beginnt bei circa neun Euro, wobei ich mir bei letzterem nicht mehr ganz sicher bin.
A-Rosa Travemünde – die Erholung
Die Erholung stand im Mittelpunkt meines Aufenthaltes im A-Rosa Travemünde. Entspannen, die Seele baumeln lassen, saunieren, schwimmen – all das ist im A-Rosa Travemünde uneingeschränkt möglich – sogar zu Zeiten der Corona-Pandemie. Das A-Rosa Travemünde bietet seinen Gästen einen 4.500 Quadratmeter großen Wellnessbereich, dem SPA-ROSA, an.
Insgesamt vier verschiedene Pools stehen den Hotelgästen zur Verfügung. Der beheizte Innenpool, der mit Unterwassendüsen ausgestattet ist, ist mit dem großen Außenpool verbunden. Während im Innenpool Entspannung sowie Aquafitness im Schwerpunkt stehen, lassen sich im Außenpool gemütlich Bahnen ziehen.
Ein kleines Kinderschwimmbecken bietet zudem einen Ort für die kleinsten Hotelgäste, die noch nicht schwimmen können. Darüber hinaus steht den Gästen ein beheizter Ostseewasser-Pool zur Verfügung, das zum Verweilen einlädt.
Im Saunabereich stehen insgesamt sieben verschiedene Saunen für die Hotelgäste parat, darunter sogar eine Textilsauna, eine Himalaya Salzsauna oder ein Eukalyptus- sowie Zitrusdampfbad. Ein kleiner Außenpool steht zur Abkühlung nach einem intensiven Saunagang im Außenbereich bereit.
Sportbegeisterten Hotelgästen steht ein gut ausgestattetes Fitnesscenter für intensive Trainingseinheiten zur Verfügung. Alternativ kann hier das reichhaltige Frühstück direkt wieder abtrainiert werden.
Wie es sich für einen richtigen SPA-Bereich gehört könnt Ihr Euch im Hotel richtig schön durchkneten, also massieren, lassen. Darüber hinaus habe ich Anwendungen wie eine Hot Stone Massage gelesen, aber auch Anwendungen wie Pediküre und Maniküre. Ihr wisst, was ich meine. Der Wellnessbereich ist definitiv ein großes Plus in meiner A-Rosa Travemünde Bewertung.
A-Rosa Travemünde – das Fazit
Insgesamt bin ich mit meinem Hotelaufenthalt sehr zufrieden gewesen, wie Ihr hoffentlich meiner A-Rosa Travemünde Bewertung entnehmen konntet. Die Einrichtung der Zimmer ist stimmig und nicht wie im Iberotel Boltenhagen zu karg geraten. Dafür ist die Hellhörigkeit der Zimmer ein großes Manko. Besonders hervorheben möchte ich die wirklich gute Qualität aller Speisen sowie den wirklich großen SPA-Bereich – hier war Erholung garantiert. Nach meinem Aufenthalt möchte ich mir in naher Zukunft einen Eindruck von dem A-Rosa auf Sylt verschaffen.
Mein Highlight war definitiv die Kulinarik. Hier stimmte einfach alles – von den nicht vorhandenen Wartezeiten, über den freundlichen Service, bis hin zum perfekten Geschmack.
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Häufig gestellte Fragen zum A-Rosa Travemünde
Das Hotel wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Der Aufenthalt wurde dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor bezahlt.
Derzeit ist das Hotel nicht über reisetopia Hotels buchbar. Am besten bucht Ihr das Hotel direkt über die Hotelwebseite.
Das Hotel eignet sich ideal für Ostsee-Liebhaber sowie Ruhesuchende.
Das A-Rosa Travemünde ist vom Hamburger Flughafen rund 90 Kilometer entfernt. Der Regionalflughafen Lübeck-Blankensee ist 30 Kilometer von dem Hotel entfernt.
Die meisten Bereiche im A-Rosa Travemünde sind barrierefrei gestaltet.
Die Atmosphäre ist sehr entspannt. Entspannung steht im Vordergrund, entsprechend verhalten sich die Hotelgäste.
Das Hotel ist für Ostsee-Liebhaber eine sehr gute Wahl.
Travemünde ist nicht in der Nähe von Lübeck. Travemünde ist ein Stadtteil von Lübeck.
Moin Tim,
da hast du natürlich vollkommen recht!
Für nichts ortskundige Leser nehme ich jedoch die “regionale” Trennung vor, denn vom Stadtzentrum Lübecks bzw. vom Flughafen sind es nach Travemünde ja einige Kilometer. 🙂
Liebe Grüße,
Tobi
Hallo Tobi,
danke für deine Antwort. Dann könntest du ja von dem etwas entfernten Stadtzentrum sprechen. So erweckt es halt den Eindruck, als wäre Travemünde kein Stadtteil von Lübeck.
Gruß
Tim