Es ist nicht von der Hand zu weisen. Die Luftfahrt schadet der Umwelt und dem Weltklima. Nun soll Wasserstoff die Luftfahrt der nächsten Jahre umweltfreundlicher machen.

Die EU möchte in den vergangenen Jahren in die Entwicklung von Wasserstoff-Antrieben investieren und diese Technologie voranbringen. Schon seit Jahren versucht die Luftfahrt umweltfreundlichere Treibstoffe im Wettbewerb zu etablieren. Nun soll Wasserstoff die Zukunftslösung darstellen.

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Airlines beteiligen sich an der Entwicklung umweltfreundlicher Treibstoffe

Vor der Corona-Pandemie nahm die Zahl der täglichen Flugzeugbewegungen immer weiter zu. Die Auswirkungen auf die Umwelt sind nicht von der Hand zu weisen, daher muss sich die Luftfahrt anhaltender Kritik aussetzen. Zum Glück haben immer mehr Fluggesellschaften, Flugzeugbauer und viele andere Institutionen verstanden, dass sie mit ihren eigenen Ideen, Plänen und Maßnahmen etwas zum Klimaschutz beitragen können.

Etihad Greenliner
Die 787 Dreamliner in spezieller Lackierung, die ihr den Namen Greenliner einbringt.

British Airways möchte beispielsweise in den nächsten 20 Jahren über 360 Millionen Euro in die Entwicklung nachhaltiger Treibstoffe investieren. In Abu Dhabi intensivieren Etihad und Boeing die bereits bestehende Zusammenarbeit mit Abu Dhabis Konsortium für nachhaltige Bioenergieforschung (engl. Sustainable Bioenergy Research Consortium) auf. Das SBRC arbeitet an der Herstellung, Entwicklung und Optimierung von biologischem Treibstoff. In vielen Entwicklungsschritten möchte das SBRC aus Salzwasser-resistenten Pflanzen biologischen Treibstoff herstellen. Im vergangenen Jahr kam dieser Treibstoff auf einem Flug von Abu Dhabi nach Amsterdam zum Einsatz.

EU setzt auf Wasserstoff

Die Europäische Kommission beschloss am Mittwoch, den 8. Juli 2020, eine Wasserstoff-Strategie, die sich das Ziel setzt die europäische Luftfahrt bis 2050 klimaneutral zu gestalten.

Vorrangiges Ziel ist die Entwicklung von erneuerbarem Wasserstoff, der hauptsächlich mithilfe von Wind- und Sonnenenergie erzeugt wird. Langfristig kann Wasserstoff als Ausgangsstoff für die Herstellung von flüssigem synthetischem Kerosin und anderen synthetischen Kraftstoffen auch zu einer Option für die Dekarbonisierung des Luft- und Seeverkehrs werden.

Bis 2024 möchte die EU beispielsweise die Herstellung von bis zu eine Million Tonnen erneuerbarem Wasserstoff unterstützen. Ein ambitioniertes und kostspieliges Ziel. Zum jetzigen Zeitpunkt sind noch keine genauen Summen genannt, die in den nächsten Jahre in die Entwicklung und Herstellung von Wasserstoff-Antrieben fließen soll.

Fazit zur Wasserstoff-Strategie der EU

Die Luftfahrt der Zukunft muss zwingend umweltfreundlicher werden. Dazu setzt die EU fortan auf die Entwicklung von Kraftstoffen, die auf Wasserstoff basieren. Kann Wasserstoff die Luftfahrt revolutionieren und zukünftig grüner gestalten?

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