Am 10. Juni ereignete sich an Bord eines Airbus A380 auf Flug BA293 von London Heathrow nach Washington D.C. ein Vorfall der besonderen Art. Ein defektes Ventil sorgte dafür, dass sich die vordere Treppe in einen Wasserfall verwandelte, wie unter anderem aero.de berichtet.

Auf einem Flug können allerlei Dinge geschehen. Von Geburten über Heiratsanträge bis hin zu elendigen Turbulenzen mit durch die Kabine fliegenden Gegenständen. An Bord eines Airbus A380 von British Airways ereignete sich wohl ein ganz besonderer Zwischenfall: Ein defektes Ventil verwandelte die vordere Treppe zu einem Wasserfall.

Wasserfall an Bord eines Airbus A380 sorgt für Verspätung

Es klingt schon fast romantisch: “Wasserfall an Bord eines Airbus A380”. Es klingt, als hätte sich Singapore Airlines etwas ganz Besonderes einfallen lassen und “The Jewel” in die Flotte integriert. Ein Wasserfall an Bord eines Flugzeugs – zur heutigen Zeit gar nicht so undenkbar. Doch was so romantisch klingt, ist in Realität ein defektes Ventil einer Frischwasserleitung. Auf Flug BA923 von London Heathrow nach Washington D.C. platzte ein Ventil und sorgte im Anschluss für eine Überflutung. Das Wasser floss wie in einer Art Wasserfall die Treppe vom Oberdeck ins Hauptdeck hinunter.

Ein Vorfall, der sich so niemals ereignen darf, aber keine Premiere war. Denn bereits in der Vergangenheit ereigneten sich ähnliche Zwischenfälle bei British Airways und Qantas. Zum Glück führte dieser jüngste Vorfall nicht zu größeren technischen Problemen. Einzig der Wechsel des defekten Ventils sorgte für eine vierstündige Verspätung auf dem Rückflug nach London Heathrow. Das Kabinenpersonal soll besonnen reagiert haben und den “Wasserfall” mit Handtüchern gestoppt haben, sodass sich das Rinnsal nicht weiter im Hauptdeck verteilen konnte.

Fazit zum Vorfall an Bord eines Airbus A380

Im Nachhinein können wir über den “Wasserfall” schmunzeln – zum Glück. Denn ein geplatztes Ventil kann durchaus mehr Schaden anrichten, als “nur” einen Wasserfall verursachen. Darüber hinaus sorgte der Wasserschaden für keine größeren technischen Probleme – da ist eine vierstündige Verspätung gerade noch zu verkraften. Nichtsdestotrotz zeigt es einmal mehr, wie anfällig auch eine vermeintlich gut geprüfte und gewartete Technik sein kann. Hattet Ihr bereits einmal ein außergewöhnliches Erlebnis auf einem Flug? Wenn ja – lasst es uns wissen.

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    • Moin Robby,

      bei einem Wasserfall habe ich direkt an den Flughafen in Singapur gedacht. Darüber hinaus ist Singapore Airlines einfach für mich der Inbegriff von schicken Kabinendesign – das ist natürlich eine Frage des Geschmacks. Mich würde es aber nicht wundern, wenn eine Airline bald einen echten Wasserfall an Bord präsentieren würde.
      Das war mein kleiner methodischer Einstieg 😉

      Liebe Grüße,
      Tobi

      • Moin Sebastian!
        Jetzt wo du es sagst – ja, an sowas in der Art habe ich gedacht – und in dem Fall wiederum nicht an Emirates gedacht. 😉
        Liebe Grüße,
        Tobi

      • Hi Tobi,

        danke für die Rückmeldung. Bei deinem Artikel ging es aber vordergründig nicht um Geschmack einer Kabinenausstattung sondern um ein Leck bei British Airways, was eigentlich nun mal gar nix mit der hoch geschätzten SQ zu tun hat.

        Vielleicht wird es ja mal einen kleinen Plätscher Brunnen in einer Airline geben, denn ein ganzer Wasserfall kann ich mir aufgrund der Sicherheit nicht vorstellen.

        Schönes WE

        Robby

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