Am 24. Juni ist die neue isländische Airline PLAY ihren Jungfernflug von Island nach London Stansted angetreten und soll künftig auch einige deutsche Flughäfen anfliegen.

Monatelang dauerte die Planung der neuen Airline PLAY an und lange Zeit erschien der Start der Fluggesellschaft aufgrund der Pandemie nicht wirklich glaubwürdig. Mit nur einem Monat Verspätung ist PLAY nun aber tatsächlich am 24. Juni am Flughafen Keflavik pünktlich um 11:30 Uhr abgehoben und knapp zweieinhalb Stunden später, um 14:54 Uhr, in London Stansted gelandet. Auf diesen erfolgreichen Jungfernflug sollen ab sofort weitere europäische Destinationen in den Flugplan aufgenommen werden, darunter auch einige Ziele in Deutschland, wie unter anderem Simple Flying und aerotelegraph berichten.

Berlin, Hamburg und bald auch Frankfurt?

reisetopia bestätigte bereits Mitte Mai, dass der isländische Carrier ab dem 4. Juli viermal wöchentlich auch Berlin mit dem isländischen Flughafen Keflavik bei Reykjavik verbinden wird. Genau wie beim Erstflug, werden auch die folgenden Flüge mit einem Airbus A321neo durchgeführt, denn die Airline möchte sich in Zukunft auf eine Mischung aus dem Airbus A320neo und dem Airbus A321neo konzentrieren. Starten wird PLAY mit drei Maschinen, woraufhin im kommenden Sommer drei Weitere folgen werden. Für den Start der Verbindungen in die USA soll die Flotte auf zehn Flugzeuge wachsen und für 2025 sind dann insgesamt 15 Maschinen geplant.

Neben den ersten Flügen nach Berlin sind bereits weitere Destinationen in Deutschland geplant, die schon bald von PLAY angeflogen werden. PLAY-Chef Birgir Jónsson verrät, dass auch eine Verbindung zum Frankfurter Flughafen nicht allzu unwahrscheinlich sei. Dasselbe gelte auch für Hamburg. PLAY zielt allerdings auf ein langsames Wachstum ab und möchte nichts überstürzen. Es solle vermieden werden, dass Maschinen zwar zu guten Konditionen erworben werden, dann aber vorerst nicht genutzt werden können und somit herumstehen und dabei hohe Kosten verursachen. Aus diesem Grund legt die Airline zunächst die Ziele fest und stimmt die Flotte dann darauf ab.

PLAY startet mit zehn Destinationen, darunter die Airports in Alicante (Juli), Barcelona (Juli), Berlin (Juli), Kopenhagen (Juli), Gran Canaria, London, Paris (Juli), Reykjavik, Salzburg, Teneriffa (ab dem 29. Juni). Im nächsten Sommer sind dann Flüge zu vier bis fünf Zielen in Kanada und den USA geplant. Wohin genau, bleibt vorerst geheim.

Anders als bei anderen Airlines bricht PLAY die Norm und kehrt Make-up und High Heels and Bord den Rücken zu. Vielmehr setzt die neue Fluggesellschaft auf Komfort – mit einer verspielten Interpretation der Crew-Uniformen, einschließlich weißer Turnschuhe und legerer T-Shirts.

Fazit zum Start der isländischen Airline PLAY

“London Stansted Airport is getting ready to press PLAY” – mit diesem Satz verkündete der isländische Carrier den Start von Island nach London am vergangenen Donnerstag. Neben London werden noch einige weitere Destinationen folgen, sogar international. Deutschlandweit können wir uns zunächst nur über Verbindungen nach Berlin freuen, allerdings könnten uns demnächst auch Verbindungen nach Hamburg und Frankfurt erwarten. PLAY hat große Pläne und möchte Einiges bieten, von daher bleibt es spannend, die Entwicklung der Airline mitzuverfolgen.

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Autor

Emily reist schon seit sie denken kann und ist fasziniert von der Luftfahrt. Den Traum, Flugbegleiterin zu werden, hat sie erst einmal hinten angestellt und studiert derzeit Internationales Tourismusmanagement an der Nordseeküste. Sie freut sich darauf, Euch auf ihrem Weg mitzunehmen!

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