Die Liste der Corona-Risikogebiete wird immer länger. Das neueste Update des Robert-Koch-Instituts umfasst nun auch drei beliebte Urlaubsinseln. Positive Änderungen gibt es nicht.

Weitere schlechte Nachrichten mit Blick auf die Liste der Risikogebiete: Mehr und mehr wird die gesamte Welt zu einem Risikogebiet nach den Kriterien des Auswärtigen Amtes und des Robert-Koch-Instituts. Nachdem schon in den letzten Wochen immer mehr Regionen zu einem Risikogebiet geworden waren, darunter im Dezember etwa die beliebten Kanarischen Inseln und letzte Woche dann auch Madeira, wurden nun erneut drei Länder sowie eine Region zum Risikogebiet erklärt. Die gesamte Liste der Risikogebiete ist auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts einsehbar.

Madeira & Seychellen ab sofort ebenfalls Risikogebiet

Wer in diesen Zeiten noch reist, muss sich mehr und mehr darauf einstellen, unabhängig vom Herkunftsland in Quarantäne zu müssen. Die letzten Urlaubsbastionen, in denen die Virusentwicklung lange noch relativ schwach war, werden nun nach und nach ebenfalls zum Risikogebiet. Das neueste Update der Risikogebietsliste des Robert-Koch-Instituts umfasst dabei drei Urlaubsinseln, von denen besonders zwei bei deutschen Reisenden hoch im Kurs stehen. Die Rede ist von der Karibikinsel Barbados sowie den Seychellen. In beiden Ländern war bis zuletzt ein Urlaub ohne Quarantäne bei der Rückkehr möglich. Ebenfalls neu auf der Liste tauchen zudem St. Vincent und die Grenadinen, ebenfalls in der Karibik gelegen, auf.

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Weniger relevant dürfte im Verhältnis die Einstufung der Region Vestfold og Telemark in Norwegen als weiteres Risikogebiet sein. Positive Veränderungen gibt es auf der Liste des Robert-Koch-Instituts zudem nicht, sodass die Zahl der Länder und Regionen, die kein Risikogebiet sind, aktuell immer kleiner wird. Die Neuerungen gelten für alle Einreisen ab dem 17. Janaur um 0 Uhr.

RKI weist auch Hochinzidenzgebiete und Virusvarianten-Gebiete aus

Das Robert-Koch-Institut hat infolge der Veränderungen der Quarantäneverordnung gestern zudem damit begonnen, neue Kategorien von Risikogebieten auszuweisen. Während es bislang noch keine sogenannten Hochinzidenzgebiete auf der Liste gibt, sind Irland, Großbritannien und Südafrika als Virusvarianten-Gebiete benannt. Die Einstufung als ein Gebiet dieser beiden Kategorien bedeutet, dass Einreisende neben der Quarantäne bei der Rückkehr auch einen negativen Corona-Test vorweisen müssen – und zwar schon vor dem Abflug. Ob in den nächsten Tagen auch Hochinzidenzgebiete ausgewiesen werden, bleibt aktuell offen. Vorgesehen ist diese Kategorie für Länder, die eine “vielfache” Inzidenz der von Deutschland vorweisen, mindestens aber 200. Infrage käme für eine Einstufung aktuell beispielsweise die stark betroffene Tschechische Republik.

Bei allen Risikogebieten, zu denen nun unter anderem auch Barbados und die Seychellen gehören, ist eine 10-tägige Quarantäne bei der Rückreise zwingend erforderlich. Diese kann allerdings vorzeitig beendet werden, wenn man am fünften Tag einen Corona-Test durchführt und dieser in der Folge negativ ausgewertet wird. Danach darf man sich wieder frei bewegen. Für die Quarantäneregeln gibt es je nach Bundesland unterschiedliche Ausnahmen.

Fazit zu den neuen Risikogebieten

Jede Woche aufs Neue erklärt das Robert-Koch-Institut weitere Regionen auf der ganzen Welt zum Risikogebiet – positive Änderungen sind in den letzten Wochen dagegen kaum mehr vorgekommen, was natürlich mit der Ausbreitung des Coronavirus zu tun hat. Wer von Barbados oder den Seychellen zurückkehrt, muss nun genauso in Quarantäne für diejenigen, die etwa auf den Malediven oder in den Vereinigten Arabischen Emiraten Urlaub gemacht haben.

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Autor

Moritz liebt nicht nur Reisen, sondern auch Luxushotels auf der ganzen Welt. Mittlerweile konnte er über 500 verschiedene Hotels testen und dabei mehr als 100 Städte auf allen Kontinenten kennenlernen. Auf reisetopia lässt er Euch an seinen besonderen Erlebnissen teilhaben!

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