Pattaya sollte nach dem Konzept der Phuket Sandbox als nächstes touristisches Highlight in den kommenden Tagen wiedereröffnen. Doch daraus wird erstmal nichts.
Der beliebte thailändische Badeort Pattaya, der besonders für sein Nachtleben bekannt ist, hätte als Nächstes für Touristen wiedereröffnen sollen. Doch daraus wird dank weiterhin hoher Corona-Zahlen und einer viel zu niedrigen Impfquote wohl erstmal nichts. Ursprünglich war eine Wiederöffnung für Anfang September geplant, wie RND berichtet. Dabei könnte Pattaya die Einnahmen dringend gebrauchen.
Corona-Zahlen zu hoch – Impfquote zu niedrig
In Thailand sieht es aus Touristensicht derzeit ganz gut aus – oder doch nicht? Während es erst hieß, dass die viel diskutierte „Phuket Sandbox“, beziehungsweise das Konzept dahinter, die Erwartungen gar übertreffe, ruderte man jüngst mit den Aussagen zurück. Und nicht nur das, muss nun auch noch ein weiteres thailändisches Touristenparadies wohl noch länger auf seine Wiedereröffnung warten. Der Grund dürfte kaum überraschen: Auch hier hat Corona wieder seine Finger im Spiel. Denn die Zahlen im weltberühmten Badeort Pattaya sind immer noch zu hoch, um wieder Gäste begrüßen zu können.
Dabei plante der Ort bereits zum 1. September, also in etwas über einer Woche, seinen Neustart um den Tourismus wieder hochfahren zu können. Doch das ist nicht der einzige Grund: Pattaya müsste laut den Vorgaben der thailändischen Regierung bis Ende dieses Monats eine Impfquote von mindestens 70 Prozent vorweisen können, so heißt es, damit die Herdenimmunität erreicht werden könne. Doch diese liegt derzeit bei gerade einmal 33 Prozent – viel zu weit entfernt von den Vorgaben. „Pattayas Plan zur Wiedereröffnung kann ohne diese Bedingungen nicht starten“, weiß deshalb auch Apichai Chatchalermkit von der staatlichen Tourismusbehörde „TAT“.
Ähnlich wie in Phuket sollten eigentlich ab September vollständig geimpfte Touristen wieder nach Pattaya reisen können. Auch hier hätten strikte Maßnahmen gegriffen, ähnlich wie zunächst in Phuket & Co. Dabei könnte Pattaya den Neustart dringend gebrauchen, schließlich liegt der Tourismus in der eigentlich ebenfalls – und besonders bei Party-Touristen – sehr beliebten Gegend nun schon seit gut eineinhalb Jahren brach. Normalerweise soll es demnach mehr als neun Millionen Touristen im Jahr nach Pattaya gezogen haben. Nun steigen lediglich die Zahlen der Menschen, die sich an den Essensausgaben anstellen müssen, da es an Einkommen fehlt.
Fazit zur Verschiebung des Neustarts in Pattaya
Das Konzept der Phuket Sandbox sollte eigentlich zu weiteren Öffnungen touristischer Hotspots in Thailand führen sollen. Doch in Pattaya wird daraus erstmal nichts. Schuld daran sind die weiterhin hohen Infektionszahlen und eine mehr als verfehlte Impfquote. Dadurch kann Pattaya die Vorgaben der Regierung nicht (rechtzeitig) erfüllen und muss den touristischen Neustart wohl auf unbestimmte Zeit verschieben. Besonders auf Kosten der Bevölkerung.
Wie ich von Kontaktpersonen vor Ort erfahre, wird jetzt in Pattaya zügig geimpft. Impfstoff, bislang Mangelware, scheint plötzlich reichlich zur Verfügung zu stehen – Pfizer, AstraZeneca und andere.
Gleichzeitig ähnelten Teile der Stadt allmählich einer Ghosttown. Der Neustart, in welcher touristischen Ausrichtung auch immer, ist dringend notwendig.
Habe die sandbox in phuket als sehr negativ empfunden. Phuket phatong alles verwahrlost und vermuellt. Man sollte den menschen um den herrlichen Stränden seine pause gönnen,und nicht wegen des schnöden mammons mit aller gewallt turisten auf die insel karren. Die Enttäuschung für sie wird groß sein. D. M
Pattaya als touristisches Paradies zu bezeichnen ist, bis für eine ganz bestimmten Klientel, gestrunzt
Abgesehen von den miserablen Zahlen muss man anmerken, dass Pattaya keine Insel ist wie etwa Phuket oder Ko Samui and somit nicht abriegelbar ist und ungeimpftes Servicepersonal völlig unkontrolliert einströmen würde. so ziemlich das Gegenteil einer Sandbox.