Ein dramatischer Vorfall erschütterte die Passagiere des Fluges AF 356 von Paris nach Toronto. Es gab keine Verletzten, die Maschine wurde jedoch erheblich beschädigt.

Am 21. Januar 2024 ereignete sich ein Heckaufprall beim Landeversuch in Kanada. Ein Air France Airbus A350-900 setzte zur Landung an, doch was als routinemäßige Ankunft geplant war, entwickelte sich zu einem erheblichen Zwischenfall, wie avherald berichtet. Dieser Unfall erinnert an einen ähnlichen Vorfall im Februar letzten Jahres, als ein discover Airlines Flugzeug nach einer harten Landung beschädigt wurde.

Heckaufprall bei Landung

Ein fast drei Jahre alter Airbus A350-900 der Air France mit der Kennung F-HTYH befand sich auf dem Flug AF 356 von Paris Charles de Gaulle nach Toronto. Während des Landeanflugs auf die Landebahn 24L in Toronto kam es zu einer kritischen Situation, als das Flugzeug um 16:34 Uhr zu landen versuchte. Die Piloten entschieden sich dazu durchzustarten, ein übliches und sicheres Verfahren. Bei diesem Manöver lief jedoch offensichtlich etwas schief, denn das Flugzeug erlitt einen Heckaufprall. Die Maschine prallte beim Aufsetzen ab, erhöhte schließlich die Neigung und berührte mit dem Heck die Landebahnoberfläche, bevor es wieder aufstieg.

Man hört das Schleifen des Flugzeugs auf dem Boden

Ob es an der zu geringen Geschwindigkeit lag, ob die Piloten den Pitch (die Neigung der Flugzeuglängsachse gegenüber der Horizontalen, die sich aus dem Anheben der Flugzeugnase ergibt) zu schnell erhöhten oder ob andere Faktoren eine Rolle spielten, ist noch unklar. Nach diesem Vorfall wagte die Maschine einen erneuten Anflug, drehte das Flugzeug eine Runde um den Flughafen und landete schließlich um 16:49 Uhr auf derselben Landebahn ohne weitere Zwischenfälle. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, jedoch erlitt das Flugzeug erhebliche Beschädigungen.

Rückflug nach kritischem Heckaufprall gestrichen

In Anbetracht der festgestellten Schäden am Airbus A350-900 wurde der Rückflug nach Paris gestrichen. Das Flugzeug bleibt vorerst in Toronto am Boden. Ein Heckaufprall ist zwar nicht ungewöhnlich, aber dennoch problematisch und kann sich sowohl beim Start als auch bei der Landung ereignen. Die Reparatur dieses Flugzeugs wird zweifellos einige Arbeit erfordern, aber es bleibt zu hoffen, dass keine größeren strukturellen Schäden vorliegen, die die Situation verschlimmern könnten.

Den Bildern nach zu urteilen scheint es sich um einen der gravierendsten Fälle zu handeln, den man in letzter Zeit gesehen hat. Während bei einigen Heckaufprallereignissen das Heck nur knapp über die Landebahn schleift, berührte in diesem Fall ein erheblicher Teil des Rumpfes die Landebahn. Die Ursachen dieses Vorfalls sollten gründlich untersucht werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden.

Erst im September gab es einen ähnlich brenzligen Vorfall bei Lufthansa, als es kurz vor der Landung zu Problemen kam.

Fazit zur missglückten Landung in Toronto

Ein Airbus A350 der Air France hat am vergangenen Sonntag in Toronto bei einem Durchstartmanöver einen Heckaufprall erlitten. Dieses Flugmanöver ist zwar üblich, sollte aber normalerweise nicht zu so einem gravierenden Aufprall führen. Glücklicherweise blieben alle Insassen unverletzt und das Flugzeug konnte etwa 15 Minuten später sicher landen. Man darf gespannt sein, wie lange es dauern wird, bis das Flugzeug wieder einsatzbereit ist und die Ursache geklärt ist.

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Autor

Als leidenschaftliche Entdeckerin hat sich Jana schon immer für fremde Kulturen und Länder interessiert. Nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt in Australien, der ihr Fernweh weckte, entschied sie sich für ein Studium in Internationalem Tourismusmanagement. Seit ihrem Abschluss arbeitet sie konsequent in der Tourismusbranche und hat vor allem Südostasien in ihr Herz geschlossen, wo sie fast jedes Land erkundet hat. Bei reisetopia teilt Jana spannende Neuigkeiten und Themen rund ums Reisen mit Euch.

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