Marriott Bonvoy führt eine abgestufte Herabstufungspolitik für 2025 ein, die Elite-Mitgliedern bei Nichterfüllung ihrer Statusanforderungen entgegenkommt.
Marriott Bonvoy hat angekündigt, dass Elite-Mitglieder, die 2024 ihre Statusvoraussetzungen nicht erreichen, maximal eine Stufe im Status heruntergestuft werden. Diese Praxis, bekannt als „Soft Landing“, dient dazu, langjährige Mitglieder im Treueprogramm zu halten, wie OMAAT berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Mitglieder, die den Elite-Status 2024 nicht erneut erreichen, werden maximal eine Stufe herabgestuft
- Ambassador Elite fällt auf Titanium, Titanium auf Platinum, Platinum auf Gold, und Gold auf Silver
- Der milde Statusabbau fördert die Treue, da Mitglieder nicht den gesamten Status verlieren
Marriott Bonvoy: Flexibler Statusabbau für Elite-Mitglieder im Jahr 2025
Marriott Bonvoy bietet Mitgliedern verschiedene Elite-Stufen, die auf der Anzahl der jährlich gesammelten Übernachtungen basieren. Je nach erreichtem Status erhalten Reisende zusätzliche Vorteile, wie Zimmer-Upgrades und Bonuspunkte. Folgende Voraussetzungen gelten für einen Status:
- Silver Elite: 10 bis 24 Nächte pro Jahr
- Gold Elite: 25 bis 49 Nächte pro Jahr
- Platinum Elite: 50 bis 74 Nächte pro Jahr
- Titanium Elite: 75 bis 99 Nächte pro Jahr
- Ambassador Elite: mindestens 100 Nächte pro Jahr sowie ein jährlicher Mindestumsatz von 23.000 US-Dollar (21.200 Euro)
Die Soft-Landing-Richtlinie ermöglicht es Marriott Bonvoy-Mitgliedern, wenn sie die nötigen Nächte nicht zusammen bekommen, ihre Elite-Stufe schrittweise zu reduzieren, anstatt den Status ganz zu verlieren. Dies sollte im Jahr 2022 eigentlich abgeschafft werden, jedoch hat Marriott hier wieder zurückgerudert. Mitglieder, die nicht alle Voraussetzungen erfüllen, können sicher sein, dass sie maximal eine Stufe verlieren. Ambassador-Mitglieder würden somit auf Titanium Elite herabgestuft, Titanium Elite auf Platinum Elite, Platinum Elite auf Gold, und Gold auf Silver. Die Mitglieder profitieren dadurch von einer milderen Anpassung, was besonders für Personen mit unvorhergesehenen Einschränkungen vorteilhaft ist, wenn sie zum Beispiel eine geplante Reise doch nicht antreten können. Diese Flexibilität zeigt sich in der Möglichkeit, bei veränderter Reisetätigkeit wieder einfacher aufzusteigen.
Marriott Bonvoy setzt mit dieser Entscheidung eine langjährige Praxis fort. Bereits in den Vorjahren bei Marriott Bonvoy wurde die Herabstufung ebenfalls maximal auf eine Stufe pro Jahr begrenzt. Dieser beständige Ansatz fördert die Loyalität, da Mitglieder selbst bei geringer Aktivität nicht ihren gesamten Status verlieren. Mit der Erneuerung dieser Richtlinie im Jahr 2025 wird ein bewährtes System weitergeführt, jedoch gibt es keine Garantie, dass dies auch zukünftig so bleibt. Dennoch schafft die Fortführung dieser Tradition einen gewissen Vertrauensvorschuss bei den Mitgliedern.
Neue Vorteile und Gebührenanpassungen bei Marriott Bonvoy
Marriott Bonvoy hat kürzlich die Gültigkeit von Freinächten und Punkten verlängert, wodurch Mitglieder mehr Zeit zur Nutzung ihrer Vorteile erhalten. Diese Verlängerung ermöglicht es, angesammelte Punkte und Freinächte flexibler einzulösen. Gleichzeitig sorgt eine neue Gebührenregelung für Verwirrung: Marriott erhebt nun bei manchen Prämienübernachtungen zusätzliche Gebühren, die etwa für Resortleistungen oder Servicegebühren anfallen können, was bei Mitgliedern Fragen zur Kostenstruktur aufwarf.
Jedoch ist die Partnerschaft mit der Star Alliance eine Besonderheit, durch die Bonvoy-Mitglieder über einen Status Match die Möglichkeit erhalten, mit nur vier Flügen und einem bestehenden Marriott-Status den begehrten Star Alliance Gold-Status zu erreichen. Diese Neuerungen bieten Marriott-Kunden sowohl Vorteile als auch Informationsbedarf zu den Gebühren und Möglichkeiten.