Die Lage auf La Palma bleibt weiter angespannt. Noch immer halten die Eruptionen des Vulkans Cumbre Vieja an. Dennoch wurde der Flugverkehr heute wieder aufgenommen.

Auch das Wochenende brachte auf der kanarischen Insel La Palma keine Ruhe. Wegen weiterer Eruptionen und großer Mengen Vulkanasche wurde der Flugverkehr bereits am Freitag unterbrochen und es bildeten sich lange Schlangen am Hafen. Erst gestern waren alle Flüge von und auf die Kanaren gestrichen wurden. Seit gestern sind bereits wieder Flüge nach Teneriffa und La Gomera aufgenommen wurden. Wie übereinstimmende Medien berichten, gilt dies auch wieder für den Flughafen auf La Palma.

Kanaren-Flüge am Samstag vollständig ausgesetzt

Seit einer Woche spuckt der Vulkan Cumbre Viej im Süden La Palmas Lava und Rauch. Bereits mehr als 6.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Zum Teil mussten sich am Wochenende auch Einsatzkräfte zurückziehen, nachdem am Samstag ein Teil des Kraters abbrach und neue Schlote öffnete. Bis heute wurden zudem mehr als 461 Gebäude zerstört. Die Lava begrub bislang 190 Hektar Land unter sich. Nach Experten-Aussagen können die Eruptionen noch drei bis zwölf Wochen andauern, wie die FAZ bekannt gibt.

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Durch den massiven, neuen Ausbruch am Freitag, bei dem mehr Asche und schneller fließende Lava austrat, musste der Flugverkehr auf den gesamten Kanaren unterbrochen werden. Durch den Ausbruch werden täglich bis zu 25.000 Tonnen Schwefeldioxid in die Atmosphäre gestoßen. Experten rechnen, dass die Schwefelwolke am Sonntag auch Deutschland erreichen wird. Zum gestrigen Abend hin konnte sich die Lage zum Glück wieder etwas beruhigen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Flugverkehr wieder aufgenommen. Die Nachbarinseln Teneriffa-Süd und La Gomera konnten bereits am Samstag wieder angeflogen werden. Vor wenigen Stunden teilte auch der Flughafenbetreiber Aena auf La Palma mit, dass der Flughafen seinen Betrieb erneut aufgenommen hat.

Zuvor musste die Landebahn allerdings von niedergegangener Asche befreit werden. Flüge von und nach La Palma benötigen zudem eine Genehmigung der spanischen Flugsicherung Enaire. Durch den ersten und sogleich massiven Vulkanausbruch seit 50 Jahren will die spanische Landesregierung La Palma zum Katastrophengebiet erklären. Den bislang entstandenen Schaden schätzen die Behörden auf mehr als 400 Millionen Euro. Bislang galt der Cumbre Vieja als schlafender Vulkan und war nach 1949 zuletzt 1971 ausgebrochen. Pläne dazu sowie umfangreiche Wiederaufbaupläne will Regierungschef Pedro Sánchez am kommenden Dienstag vorlegen.

Die Fährverbindung von La Palma nach Teneriffa war am Wochenende nicht betroffen. Die Fahrt dauert etwa vier Stunden. Infolgedessen bildeten sich am Hafen La Palmas lange Schlangen.

Fazit zur Lage auf La Palma

Noch immer hat sich die Lage auf der beliebten Kanaren-Insel La Palma nicht beruhigt – im Gegenteil. Am Freitag kam es zu einem weiteren, massiven Ausbruch und infolgedessen zur Einstellung des gesamten Flugverkehrs auf den Kanarischen Inseln. Nach Teneriffa und La Gomera wurde heute auch wieder der Flughafen auf La Palma geöffnet. Zudem werden immer mehr Regionen evakuiert. Noch immer ist die Lage angespannt und weitere Einschränkungen im Flugverkehr sind nicht ausgeschlossen. Der Betreiber Aena empfiehlt Betroffenen daher ihren Flugstatus der Fluglinien Iberia, Air Europa, Binter, Edelweiss und Canarfly regelmäßig zu aktualisieren!

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Autorin

Seit sie 4 Jahre alt ist, reist Julia um die Welt und besucht gerne exotische Orte und weiße Strände. Am liebsten entspannt sie irgendwo am Strand in der Sonne oder genießt beim Windsurfen die Grenzenlosigkeit des Meeres. Bei reisetopia ist sie Eure Ansprechpartnerin für Neueröffnungen, Deals und relevante News aus der internationalen Hotellerie!

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