Seit Tagen gibt es Probleme im Luftverkehr. Gerade in den USA mussten über die Feiertage tausende Flüge gestrichen werden. Über Neujahr sah das ganze nun nicht besser aus.
Schon über Weihnachten fielen weltweit tausende Flüge aus. Vor allem unzählige Krankmeldungen aufgrund der schnellen Ausbreitung der Omikron-Variante waren hierfür verantwortlich. In den USA kamen zusätzlich noch schlechte Wetterbedingungen hinzu, die auch in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr für viel Chaos im Flugverkehr sorgten. Über Neujahr sah es nun ebenfalls nicht besser aus. Wie unter anderem der SRF im Liveticker berichtete, mussten erneut 4.500 Flüge gestrichen werden.
Allein 2.500 Flugausfälle in den USA am Neujahrswochenende
Die Meldungen über unzählige Flugausfälle wollten auch über den Jahreswechsel nicht abreißen. Gerade in den USA konnten viele Verbindungen nicht wie geplant durchgeführt werden. Die Hintergründe sind dabei seit Tagen die gleichen: Viele Krankmeldungen aufgrund Corona-Infektionen der Crews (zumeist durch die Omikron-Variante) und schlechte Wetterbedingungen wie etwa starke Schneefälle.
Die Zahl der ausgefallenen Flüge in den USA beläuft sich mittlerweile auf 14.000. 2.500 davon fielen allein auf Silvester und Neujahr. Doch auch in China sieht die Lage nicht viel besser aus. Auch hier können unzählige Flüge nicht wie geplant stattfinden. Hunderttausende Reisende strandeten somit an den Flughäfen. Der Start ins neue Jahr könnte unangenehmer kaum laufen.
United bietet dreifaches Gehalt für Piloten
Wie verzweifelt die Airlines aufgrund der unzähligen Krankmeldungen sind, zeigt sich auch am jüngsten Vorstoß von United und anderen Fluggesellschaften. Wie der US-amerikanische Nachrichtensender CNBC berichtet, bietet unter anderem United ihren Piloten das dreifache Gehalt, wenn sie einige der Januar-Flüge übernehmen könnten, die aufgrund von Krankmeldungen auf der Kippe stehen.
Auch für Flugbegleiter soll es mehr Gehalt geben, wenn sie für ihre kranken Kollegen einspringen – wenn auch nicht in ganz so großem Umfang wie für die Piloten. Andere US-Airlines wie JetBlue, American, Southwest und Spirit haben ebenfalls bekannt gegeben, dass sie ihren Crews im Januar mehr Geld zahlen wollen, damit diese kurzfristig einspringen und weniger Flüge gestrichen werden müssen.
Fazit zu den zahlreichen Flugausfällen
Weltweit – und vor allem in den USA – häufen sich die Krankmeldungen von Piloten und Flugbegleitern aufgrund der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante. Dadurch wurden in den vergangenen Tagen weit über 10.000 Flüge gestrichen. Um das Problem nicht noch größer werden zu lassen, bieten einige Airlines – wie zum Beispiel United – ihren Crews nun erheblich mehr Gehalt an, wenn diese einige Extra-Flüge übernehmen, die sonst ebenfalls ausfallen würden.