Der Start von Eurowings Discover rückt immer näher – mittlerweile ist klar, dass die beiden fehlenden Flugzeuge von Edelweiss kommen.
Eurowings Discover soll die neue Fluggesellschaft für die touristische Langstrecke der Lufthansa werden. Edelweiss galt dafür schon früh als Vorbild. Nun steht fest, dass weitere Elemente aus der Schweiz in die neue Fluggesellschaft fließen sollen. Schon länger wurde spekuliert, dass Edelweiss ihre zwei Flugzeuge des Typs Airbus A330 übergeben soll – mittlerweile wurde das bestätigt, wie aerotelegraph.com berichtet.
Ein Hauch von Edelweiss für den Start
Eurowings, SunExpress, Brussels Airlines, Lufthansa Cityline – Passagiere konnten sich nie ganz sicher sein, mit welcher Fluggesellschaft sie in den Urlaub fliegen werden beziehungsweise wer das Flugzeug und wer die Crew stellt. Immer unübersichtlicher wurde das Konstrukt für die Lufthansa, weshalb man dies ändern wollte. Mit dem Projekt Ocean wollte man all die Fluggesellschaften zu einer zusammenfassen und damit erfolgreich auf der touristischen Langstrecke durchstarten. Endlich möchte man meinen, ist die Insolvenz des Wettbewerbers airberlin für diese Strecken mittlerweile schon einige Jahre her. Anfang des Jahres ging die neue Airline Eurowings Discover aus dem Projekt hervor. Erste Details standen bald fest, der erste Start ist nicht mehr weit entfernt.
So war bereits früh klar, dass die neue Fluggesellschaft offiziell im Juni mit insgesamt vier Airbus A330 starten wird. Alle Flugzeuge sollen aus der Lufthansa Group zur Fluggesellschaft dazustoßen. Gerüchte kamen früh auf, dass zwei der Flugzeuge von Edelweiss, dem einstigen Vorbild für die neue Airline, dazustoßen sollen. Die schweizer Ferienfluggesellschaft möchte zwei Airbus A330 verkaufen. Beide Flugzeuge könnten ideal ins neue Konzept von Eurowings Discover passen. Nun steht fest, dass die zwei Flugzeuge ab dem 1. Juni für Eurowings Discover unterwegs sein werden. Konkret handelt es sich um die Flugzeuge mit den Registrierungen und Namen “HB-JHR – Chäserrugg” und “HB-JHQ – Pizol”. Erstere hat bereits am vergangenen Wochenende ihre letzten Flüge nach und von Punta Cana für Edelweiss durchgeführt, letztere wird noch circa einen Monat weiter fliegen. Edelweiss wird danach nur noch mit ihren Flugzeugen des Typs Airbus A340-300 auf der Langstrecke tätig sein. Das soll vor allem Kosten sparen. Die beiden Airbus A330 sollen im Anschluss zumindest zeitweise an Eurowings Discover verleast werden.
Vier Airbus A330 auf der Langstrecke
Edelweiss behält sich mit dieser Option vor, die beiden Flugzeuge bei entsprechender Marktlage wieder zurückzuholen. Bis dahin werden diese beiden Flugzeuge die Flotte der neuen Airline jedoch komplettieren. Bei Eurowings Discover möchte man mit vier A330-200 den Betrieb aufnehmen. Die zwei anderen Airbus A330-200 sollen von SunExpress hinzustoßen. Die Flugzeuge sind mit drei Reiseklassen ausgestattet. So verfügen die Flugzeuge über eine Business Class, Premium Economy sowie eine Economy Class. Vor allem die Business Class von SunExpress unterscheidet sich im Layout jedoch stark von der Business Class bei Edelweiss.
Auch wenn der offizielle Start erst am 1. Juni ist, wird Eurowings Discover mit den zwei Flugzeugen von SunExpress bereits im April und Mai in Europa tätig sein. Hier wird man täglich ab Frankfurt, im Auftrag für Air Dolomiti, Fluge nach Barcelona und Rom durchführen, ehe die neue Fluggesellschaft dann auf der Langstrecke durchstartet. Dann möchte Eurowings Discover interessante Urlaubsziele in Afrika und Nordamerika anfliegen. Neben Anchorage im US-Bundesstaat Alaska, fliegt die junge Fluggesellschaft noch nach Calgary, Las Vegas und Punta Cana sowie Mauritius, Mombasa, Sansibar und Windhoek.
Fazit zur neuen Flotte von Eurowings Discover
Neben attraktiven Flugzielen bedarf es eine entsprechend moderne und erfolgsversprechende Flotte. Bei Eurowings Discover möchte man mit vier A330-200 den Betrieb aufnehmen – zwei davon kommen nun auch offiziell von Edelweiss. Damit verfügt die neue Fluggesellschaft über eine angemessene Flotte mit durchaus moderner Kabinenausstattung. Passagiere müssen jedoch in der Business Class unterschiedliche Bordprodukte hinnehmen. Da die Maschinen lediglich geleast werden, ist nicht davon auszugehen, dass die Kabinen angepasst werden. Die Flugzeuge sollen anfangs auf den Strecken zwischen Frankfurt und Barcelona sowie Rom zum Einsatz kommen, ehe sie auf der Langstrecke nach Afrika, Nordamerika oder in die Karibik starten.
Und somit wird die LowCost Airline EW Disco in den 2 Fliegern von WK über ein besseres Hardproduct in der Business Class verfügen als dem Passagier aktuell bei der hochgelobten “Premium-” 5* Konzernmutter LH zur Verfügung steht.
Jopp, zumindest in jeder zweiten Reihe 1-2-1 verbaut, wie bei der Swiss. Bei der richtigen Swiss muss man allerdings keine Angst haben am Ende doch in einer SunExpress-Maschine zu landen. Irgendwie ist diese “neue” Airline dann doch wieder der selbe alte Quatsch.