Nicht nur in Europa, auch in den USA müssen sich Fluggesellschaften künftig auf schärfere Verbraucherschutzbestimmungen einstellen.

In der Rede zur Lage der Nation versprach der US-Präsident Joe Biden, dass künftig gegen “Junk Fees” strenger vorgegangen werden soll. Fluggastrechte sollen dabei ebenfalls deutlich verschärft werden. Biden verwies dazu unter anderem auf neue Vorschriften, die aktuell vom Verkehrsministerium ausgearbeitet werden. Man arbeite mit Hochdruck dran, neue Gesetze aufzustellen, wie airliners berichtet.

Scharfe Kritik an Fluggesellschaften

In der Rede äußerte sich Joe Biden äußerst kritisch gegenüber Fluggesellschaften. Noch wurden keine neuen Gesetze verabschiedet, dennoch gibt es bereits Airlines, die proaktiv mitziehen. Beispielsweise stellte die US-amerikanische Fluggesellschaft United Airlines erst kürzlich ihre neue Sitzplatzpolitik vor, die das Reisen für Familien einfacher macht.

Bargeld Abheben

Zahlreiche Fluggesellschaften übertreiben es laut Biden mit Zusatzgebühren. Allein die Gepäckgebühren seien schon “schlimm genug”, so Biden. Nun sollen umfangreiche Verbraucherschutzmaßnahmen eingeführt werden.

Wir werden den Fluggesellschaften verbieten, von Familien 50 Dollar für Hin- und Rückflug zu verlangen, nur damit sie zusammen sitzen können.

Joe Biden
Night Flight 2307018 1920

US-Gesetzgeber hatten bereits weitreichende Rechtsvorschriften vorgeschlagen. Allerdings geht es dabei nicht nur um Rückerstattungen für verspätete und annullierte Flüge, sondern auch um Mindestsitzabstände und neue Verbraucherrechte, die das Verklagen von Airlines wegen unlauterer Praktiken vereinfachen.

Gegen Resort Fees ebenfalls vorgehen?

Auf der jährlichen Rede zur Lage der Nation betonte der Präsident der Vereinigten Staaten immer wieder, dass gegen die “Junk Fees” der Fluggesellschaften vorgegangen wird. Es gibt allerdings noch weitere Reiseziel- und Urlaubsgebühren, die erhoben werden. Denn auch Hotels gehen langsam dazu über, immer mehr Gebühren zu erheben. Besonders für Vielreisende stellen diese Resort-Gebühren oftmals ein doppeltes Ärgernis dar: Die Kosten sind keine anrechenbaren Ausgaben, also keine Punkte, und dennoch müssen diese bei Prämienaufenthalten bezahlt werden. Ob die Regierung auch dagegen in Zukunft vorgehen wird, ist unklar.

Fazit zu Bidens Plan, den “Junk Fees” ein Ende zu setzen

Vor kurzem kündigte US-Präsident Joe Biden an, dass in Zukunft gegen die “Junk Fees” im Reiseverkehr vorgegangen werden soll. Dabei äußert er sich besonders kritisch gegen die Zusatzgebühren der Airlines. Fluggesellschaften müssen sich also künftig auf deutlich verschärfte Fluggastrechte in den USA einstellen. Aktuell wird bereits daran gearbeitet, neue Gesetze diesbezüglich aufzustellen. Wie und ob auch neue Verbraucherschutzmaßnahmen gegen Resort Fees in den USA eingeführt werden, bleibt vorerst unbeantwortet.

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Autor

Anna Schulte ist als Duale Studentin seit September 2022 im reisetopia Content-Team tätig. Mit einer Ausbildung startete ihr beruflicher Weg in die Reisebranche und mittlerweile hält sie Euch mit aktuellen News des Reisealltags immer up to date.

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  • Interessanter Bericht! Mir ist es insbesondere bei einigen Hotels in den USA aufgefallen wie dreist zu der üblichen Tax noch weitere „Fantasie“ Taxes und Fees auf den Rechnungen erhoben werden.
    Extrem ist mir dies zuletzt bei Hilton passiert in 12/22 am JFK. Sowohl Hilton wie auch Hampton Inn haben insgesamt mit 4 verschiedenen Taxes auf meiner Rechnung zugeschlagen. Dies wird immer dreister. Selbst in manchen Restaurants hält diese Art von Abzocke bereits Einzug. Verstehe ja das nach der Dürrezeit von Corona die Unternehmen ihre Finanzen wieder reinholen wollen aber immer auf den Rücken ihrer Kunden und unter solchen Vorgehensweisen finde ich fatal.

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