Die Luxusairline Beond hat eine Reihe von Flügen ab München und Zürich aus dem Programm genommen.

Erst noch im August des vergangenen Jahres hat Beond ihr erstes Flugzeug von Sundair in ein exklusives Business Class-Modell umgewandelt. Nun hat die Luxusfluggesellschaft zum Jahresauftakt elf Flüge ab München und Zürich gestrichen, wie Aerotelegraph schreibt. Wie erklärt die Fluggesellschaft die Gründe für diese Annullierungen?

Nur noch einen Flug ab München

Mitte November 2023 nahm die Fluggesellschaft Beond ihren ersten kommerziellen Flug von München zu den Malediven in Betrieb. Doch schon Ende Dezember stellte sich heraus, dass die Flüge nicht die erwünschte Resonanz erzielt hatten. Die Auslastung war gering, mit teilweise weniger als 15 und sogar weniger als zehn Passagieren an Bord. Es gab auch einen Flug ab München, der nur einen einzigen Passagier hatte. Nun hat die Airline sogar beschlossen, ihr Flugangebot zu reduzieren. Die Airline bietet nur noch einen Flug ab München an, anstatt der geplanten neun Flüge. Ab Zürich werden statt neun jetzt nur noch sechs Flüge angeboten.

Beond A319 Sitz Ottomane
Sitze im A319 von Beond

Ein Sprecher erklärte, dass diese Anpassung dem Buchungsverhalten der Kunden in der Wintersaison entspricht, insbesondere für diejenigen, die ein- oder zweiwöchige Urlaubspakete buchen. Zusätzlich führt Beond im Januar mehrere Charterflüge vom Nahen Osten auf die Malediven durch.

Bangkok Wasserstraßen
Bangkok

In den nächsten fünf Jahren plant die Fluggesellschaft, ihre Flotte um 32 Flugzeuge zu erweitern und 60 neue Reiseziele anzusteuern, wobei der Schwerpunkt auf exklusiven Urlaubsdestinationen liegt. Ab März 2024 wird Beond sowohl Dubai als auch Mailand in ihr Streckennetz aufnehmen. Zusätzlich hat die Airline angekündigt, ab dem 7. Juli 2024 Bangkok zweimal pro Woche anzufliegen, wobei die Flüge donnerstags und sonntags zum kleineren Flughafen Don Mueang International Airport (DMK) statt zum Bangkok Suvarnabhumi Airport (BKK) führen.

Fazit zu Flugstreichungen von Beond im Januar 2024

Zum Jahresbeginn hat die Luxusairline Beond elf Flüge ab München und Zürich gestrichen. Ein Sprecher erklärte, dass diese Anpassung dem Buchungsverhalten der Kunden in der Wintersaison entspricht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Airline in den kommenden Monaten, insbesondere mit der Aufnahme weiterer Destinationen, etablieren und ob sie diesmal ihre Auslastungsziele erreichen wird.

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Autor

Ihre Reiselust begann bereits in jungem Alter, wo sie sich immer sehr auf die Ferien gefreut hat. Egal ob Städtetrips, Urlaube am Meer oder auf den Bergen – Acelya ist für jedes Abenteuer bereit. Mit ihrer Neugierde und ihrer großen Leidenschaft zum Schreiben, entschied sie sich für ein Publizistikstudium. Bei reisetopia kann sie ihre Lust für Reisen und das Schreiben perfekt miteinander verbinden.

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  • Ich finde es unfassbar, dass es jemanden gegeben hat, der diesen “Business-Plan” abgesegnet hat. Da wird wieder unendlich Geld verbrannt…
    Welcher halbwegs vermögenden (und mit mehr als 3 Gehirnzellen ausgestattete Gast, wählt diese Airline (winzige Maschine, unnötige Zwischenlandung, etc.) im Gegensatz zu einer vernünftigen Business Class eines großen Carriers…

    • Wow 100%! Agree

      Eine Totgeburt vor dem Herren!
      Lieber Emirates oder Qatar Airways – oder meinetwegen auch den A330 neo von Condor in der BC – wenn man sich ne Stulle von zu Hause mitbringt- das Essen dort ist unterirdisch (4 x den neuen A330‘in der BC geflogen – das Essen war IMMER scheisse !!!) die Prime seats sind ihr geld auch nicht wert !!!

  • “dem Buchungsverhalten der Kunden in der Wintersaison” = im Sommer wird dann wohl auf 0 reduziert, da MLE traditionell von der DACH Region ein Winterziel ist. Und vielleicht merken sie dann auch irgendwann das der Tourist, insbesondere der sich Business leisten kann, lieber einen Nonstopflug bucht als irgendwo zwei Stunden zwischenzuparken.

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