Am späten Sonntagabend musste ein Airbus A321 der ungarischen Wizz Air auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt notlanden. Vorausgegangen war eine Bombendrohung.
Betroffen von der Bombendrohung war der Wizz Air UK Flug 1901 von Posen nach London. Um 20:49 Uhr am Sonntag startete der Airbus A321 mit 199 Passagieren und sieben Crewmitgliedern Richtung London. Um 22:05 Uhr kam aber die Anweisung, dass man aufgrund einer Bombendrohung am Flughafen Paderborn-Lippstadt notlanden sollte, wie fvw berichtet.
Bombendrohung auf dem Flug W9 1901 nach London
Ein Airbus A321 von Wizz Air musste Sonntagabend auf dem Flughafen Paderborn-Lippstadt notlanden. Das im polnischen Posen gestartete Flugzeug war auf dem Weg nach London und sollte dort um 21:30 Uhr (lokale Zeit) landen. Bei den polnischen Flugsicherheitsbehörden ging jedoch ein telefonischer Hinweis auf eine Bombe in dem Flugzeug ein. Sicherheitshalber entschied man sich für eine Notlandung am nahegelegenen Flughafen Paderborn-Lippstadt.
Bombendrohungen gegenüber Flugzeugen geschehen selten, traten in letzter Zeit aber häufiger auf. So musste letzten Monat eine Lufthansa Maschine auf dem Weg von New York nach München aufgrund einer Bombendrohung über TikTok auf den Flughafen Charles de Gaulle in Paris ausweichen. Auch ein Ryanair Flug war letztes Jahr betroffen.
Passagiere stranden vorerst in Paderborn
Nach der Landung durchsuchte die Polizei mit speziell ausgebildeten Hunden das gesamte Flugzeug. Ein verdächtiger Gegenstand konnte aber nicht gefunden werden. Dennoch war die Reise für die 199 Passagiere und die sieben Crew-Mitglieder erstmal beendet. Diese verblieben vorerst am Flughafen Paderborn-Lippstadt und sollten nach Möglichkeit in nahegelegene Hotels untergebracht werden. Geplant ist, dass der Airbus A321 heute Abend gegen 18:00 mit allen Passagieren und der gleichen Crew Richtung London startet.
Der Flug XQ368 der deutsch-türkischen SunExpress, welcher in der Nacht von Sonntag auf Montag um 1:25 Uhr in Paderborn-Lippstadt hätte landen sollen, wurde an den Flughafen Köln/Bonn umgeleitet.
Fazit zur Bombendrohung auf dem Flug von Posen nach London
Erzwungene Notlandungen aufgrund von Bombendrohungen sind eine sehr kostspielige Angelegenheit für die Airlines. Dennoch gilt “safety first”, weswegen eine Notlandung in Paderborn alternativlos war. Glücklicherweise wurde keine Bombe gefunden, dennoch ist dies ein gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr. Sollte der Verursacher ermittelt werden, erwartet die Person horrende Entschädigungsforderungen seitens der Fluggesellschaft. Bleibt zu hoffen, dass sich ein solcher Vorfall nicht zu schnell wiederholt.
