Italien hat schärfere Corona-Maßnahmen beschlossen. So gilt künftig in Flugzeugen und Bahnen die 2G- und in Hotels, sowie weiteren Bereichen die 3G-Regel.
Auch Italien hat zusehends mit der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus zu kämpfen. Deshalb hat das beliebte europäische Reiseziel härtere Corona-Maßnahmen innerhalb des Landes beschlossen. Diese betreffen dabei auch das Reisen mit dem Flugzeug und der Bahn, denn hier gilt ab dem 10. Januar die 2G-Regel, wonach nur noch vollständig geimpfte und genesene Reisenden das Flugzeug und den Zug nutzen dürfen, wie tagesschau.de berichtet. In Hotels und einigen anderen Bereichen wurde zudem die 3G-Regel eingeführt.
2G beim Fliegen und Bahnfahren – 3G im Hotel
Der bereits bekannte Corona-Gesundheitspass in Italien, soll aufgrund der sich zuspitzenden Lage, ausgeweitet werden, denn auch in Italien steigen die Infektionszahlen an, was besonders an der Verbreitung der besorgniserregenden Omikron-Variante liegt. So wurde von der italienischen Regierung am Mittwochabend beschlossen, dass Reisende in Zügen und Flugzeugen ab dem 10. Januar nächsten Jahres einen 2G-Nachweis erbringen müssen. Bedeutet also, dass eine vollständige Impfung oder eine Corona-Genesung zum Fliegen und Bahnfahren erbracht werden muss. Das Vorzeigen eines negativen Testergebnisses reicht nicht mehr aus, um in Italien auf jenen Wegen zu reisen.
Auch die Maßnahmen für Hotels, Außenbereiche von Restaurants, Messen, Kongresse und Schwimmbäder wurden in Italien der Lage entsprechend verschärft. Hier gilt ebenfalls ab dem 10. Januar, neu eine 3G-Regel. Neben dem Impf- oder Genesenennachweis, reicht auch ein negatives Corona-Testergebnis aus, um jene Etablissements betreten zu können. Zu diesen Maßnahmen gesellt sich jedoch auch eine Lockerung hinzu, denn Italiens Regierung hat zusätzlich beschlossen, die Quarantäne für geimpfte oder genesene Menschen, die Kontakt zu einem Infizierten hatten, in Gänze abzuschaffen. Das trifft jedoch nicht auf ungeimpfte Personen zu, für die die Regelung weiterhin Bestand hat.
Auch hier soll die Anpassung der Regelung dafür sorgen, dass kritische Infrastrukturen im Notfall aufrechterhalten werden können. Denn in Italien kam es bereits zu zahlreichen Zugausfällen, nachdem etliche Angestellte in die Quarantäne mussten. Der Transportsektor gilt selbstredend zur kritischen, beziehungsweise wichtigen Infrastruktur.
Fazit zu den verschärften Corona-Maßnahmen in Italien
Besonders in Europa sind derzeit viele Länder zu beobachten, die ihre Corona-Maßnahmen und Einreisebestimmungen aufgrund der sich weiter verschlechternden Lage anpassen und verschärfen. Italien ist hierbei keine Ausnahme: Das beliebte Reiseziel lässt so nur noch vollständige geimpfte oder vom Coronavirus genesene Reisende ein Flugzeug oder einen Zug betreten – somit per se 2G. Auch im öffentlichen Leben, beziehungsweise in Hotels, Messen und auf Terrassen von Restaurants gelten mit der 3G-Regel ebenfalls verschärfte Maßnahmen.
