Emirates fährt den Flugplan wieder hoch und nimmt einige Ziele erneut ins Netzwerk auf, wovon besonders US-Strecken profitieren.

Die beliebte Golf-Airline Emirates hat heute bekannt gegeben, dass sie ihre Flüge von und zu den Vereinigten Staaten aufstocken wird. Im Zuge der Aufstockung werden neue Flüge in den Flugplan aufgenommen und die Frequenzen zu bestehenden Zielen in den kommenden Monaten erhöht. Das gab die Airline auf ihrer Webseite bekannt.

USA profitiert besonders von Aufstockung

Es ist fast zehn Monate her, dass Emirates gezwungen war, ihr weltweites Netzwerk runterzufahren, da die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate versuchte, mit der Ausbreitung des COVID-19-Virus umzugehen. Seitdem die Fluggesellschaft ihren Flugbetrieb wieder aufnehmen durfte, hat sie nach und nach Routen hinzugefügt, für die eine Nachfrage besteht. Im Sommer hofft die Airline, ihr gesamtes Netzwerk aus der Zeit vor der Krise wieder anbieten zu können, wenn auch mit einer reduzierten Frequenz.

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Im Rahmen der Wiederaufnahme der Flüge gab Emirates heute bekannt, dass die USA und Südamerika bald von deutlich mehr Flügen profitieren werden. Nach Angaben der Fluggesellschaft werden drei neu-alte Ziele in den aktuellen Flugplan allein in die Vereinigten Staaten aufgenommen. Das erste Ziel ist Seattle, das ab dem 1. Februar wieder nonstop angeflogen wird. Die Fluggesellschaft wird die Stadt an der Westküste viermal wöchentlich mit einer Boeing 777-300ER anfliegen. Später in diesem Monat wird Konkurrentin Qatar Airways ihre eigenen Flüge nach Seattle aufnehmen. Die nächste Wiederaufnahme von Strecken erfolgt am 2. März, wenn die Fluggesellschaft die Flüge nach Dallas und San Francisco wieder aufnimmt. Diese Flüge werden vier Mal pro Woche, beziehungsweise drei Mal pro Woche durchgeführt. Die Fluggesellschaft wird für die Strecke eine Boeing 777-200LR einsetzen.

Emirates wirbt mit US-Partnern

Neben der Wiederaufnahme von Flügen nach Dallas, San Francisco und Seattle plant Emirates auch, die Kapazität auf anderen Strecken in den Vereinigten Staaten zu erhöhen. So wird Emirates ab dem 1. Februar den New Yorker Flughafen John F. Kennedy zweimal täglich anfliegen. Gleichzeitig wird die Verbindung nach Los Angeles ab demselben Datum täglich angeboten. Emirates weist darauf hin, dass Passagiere Dank der Codeshare-Partner Alaska Airlines und JetBlue nahtlose Verbindungen in den USA genießen können.

Emirates Boeing 777 2

Nicht nur Nordamerika profitiert von der Aufstockung der Frequenzen von Emirates. Mit der US-Ankündigung gab die Airline außerdem bekannt, dass die Verbindung nach São Paulo ab dem 5. Februar von vier auf fünf Mal pro Woche erhöht wird. Seit der Wiederaufnahme der Flüge hat Emirates den Betrieb zu 114 Zielen auf sechs Kontinenten wieder aufgenommen. Emirates will noch in diesem Sommer die Flüge zu allen Zielen aus der Zeit vor der Pandemie wieder aufgenommen haben. Mit 143 Zielen aus dem alten Streckennetz hat Emirates bereits 80 Prozent des Weges zu diesem Ziel zurückgelegt.

Fazit zur Flugplanaufstockung bei Emirates

Die Routen werden zwar wieder aufgenommen, aber meist mit weniger Frequenzen, kleineren Flugzeugen oder einer Mischung aus beidem. Die Fluggesellschaft ist eine der wenigen, die aktiv weiterhin den Airbus A380 betreibt. Allerdings ist nur ein kleiner Teil der A380-Flotte aktuell in Betrieb und fliegt nur eine Handvoll Ziele an – und das wird sich so schnell sicherlich auch nicht ändern. Ansonsten könnten die Golf-Airline wie Emirates, letztlich mit die größten Profiteure der Krise werden, da sie möglichst früh wieder alle Ziele bedienen wollen. Natürlich kann das aber auch nach hinten losgehen.

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Autor

Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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  • Endlich mal eine Gesellschaft die nach vorne schaut. Warum Lufthansa nicht endlich hochfährt ist mir ein Rätsel. Aber wahrschlich dürfen sie nicht, weil die Regierung beteiligt ist. Traurig das man sich dem beugt. Aber immer schön sagen das sie Geld verbrennen. Keine Wunder wenn man immer wsich dem Schicksal ergibt. Die muss man dann in Zukunft meiden.

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