Ich nehme Euch mit auf eine Reise in meine Vergangenheit. In diesem Artikel möchte ich Euch meine fünf besten Reiseziele aus vergangenen Reisen vorstellen. Wer meine bisherigen Stories gelesen hat, rechnet fest mit einer ganz bestimmten Destination.
Wir wollen Euch einen detaillierten Einblick in unsere Reisepräferenzen zu ermöglichen. Deshalb wollen wir Euch in unserer Serie “Meine fünf Lieblingsziele aus vergangenen Reisen” dafür sorgen uns noch etwas näher kennenzulernen. Euch erwartet in meinem Teil ein bunter Mix aus europäischen und asiatischen Reisezielen.
Inhaltsverzeichnis
Barcelona, Spanien
Kaum eine Stadt in Spanien hat so viel Strahlkraft wie Barcelona. Ich war bereits zwei Mal in der Mittelmeerstadt, die so viel zu bieten hat. Barcelona bietet sich perfekt für Sightseeing und Entspannung gleichermaßen an. Die Stadt versprüht mediterranes Flair, Gelassenheit und kein Stress. Besonders im April und Mai bietet sich ein Besuch der Stadt an. In diesen Monaten befinden sich verhältnismäßig wenige Touristen in Barcelona.
Fernab der Touristenattraktionen warten noch echte Geheimtipps auf Euch. Die Bunkers del Carmel. Wer früh aufsteht, kann von den alten Bunkeranlagen aus den Sonnenaufgang beobachten und gleichzeitig ein Outdoor-Frühstück einnehmen. Die Anlagen befinden sich in der Nähe des Parc Güell, einer der Touristenmagnete der Stadt. Von dort oben habt Ihr einen wunderschönen Blick über die Stadt und auf das Meer. Das Allerbeste an diesem Ort ist, dass Ihr nahezu allein seid. Doch Ihr solltet schnell sein, denn der die Bunkeranlagen werden im Internet bereits als bester Aussichtspunkt Barcelonas angepriesen.
Zum Entspannen bietet sich die kilometerlangen Strände Barcelonas an. Zwar findet man hier dank der unzähligen Strandverkäufer nur selten Ruhe, ohne das es von irgendwo “Cold Beer, Cerveza, Aqua Minerale, Mojito” tönt, dennoch gefällt mir der Strand dort sehr.
Singapur, Singapur
Selten zuvor habe ich mich in eine Stadt so sehr verliebt wie in Singapur. War Singapur lediglich als Stopover für meine Reise nach Bali geplant, hatte mich Singapur sofort in seinen Bann gezogen. Dabei fielen mir anfangs banalste Dinge, wie die Sauberkeit, die Ordnung, kein chaotischer Verkehr sowie die Freundlichkeit der Menschen auf. Besonders beeindruckt war ich aufgrund der zahlreichen Kontraste, die Singapur zu bieten hat. Neben traditionellen Gebäuden im indischen Viertel und entlang des Clarke Quay beherbergt der kleine Inselstaat futuristische und hochmoderne Architektur, wie die Gardens by the Bay, dem Marina Bay Sands Hotel oder dem ArtScience Museum. Aber auch koloniale Gebäude, wie die National Gallery, The Arts House oder dem Fullerton Hotel haben es mir angetan.
Darüber hinaus verfügt Singapur ruhige Inseln, wie Pulau Ubin oder Lazarus Island. Wer etwas Ruhe sucht, wird hier fündig und darf sich auf schöne Sandstrände freuen.
Singapur ist enorm touristenfreundlich und bietet viel Abwechslung für Groß und Klein. Auf Sentosa Island gibt es Attraktionen für alle Altersgruppen. Für mich ist und bleibt das Highlight der Stadt die Gardens by the Bay.
Wann immer ich in Südostasien bin, versuche ich einen kurzen Stopover in Singapur einzulegen. Ja, Singapur habe ich tatsächlich in mein Herz geschlossen. Schließlich war Singapur meine erste Südostasien-Erfahrung.
Chiang Mai, Thailand
Thailands größte Stadt im Norden Chiang Mai hat mir außergewöhnlich gut gefallen. Nach stressigen Tagen in Thailands Hauptstadt Bangkok kam mir Chiang Mai gerade recht. Auch wenn es sich bei Chiang Mai um eine Stadt handelt, wirkt dieser Ort nicht derartig bedrückend wie Bangkok. Die historische Altstadt bietet unzählige Cafés, Tempelanlagen und Übernachtungsmöglichkeiten an.
Vor allem die wunderschönen und ruhigen Tempelanlagen in der Stadt sowie im Umland haben mir besonders gefallen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Tempel außerhalb der Stadt lassen sich mit abenteuerlichen Rollerfahrten durch die Berge verbinden.
Zudem befinden sich im Umland viele Wasserfälle, denen Ihr unbedingt einen Besuch abstatten müsst. Darüber hinaus befinden sich etliche Nachtmärkte nur wenige Meter außerhalb der Innenstadt. Dort könnt Ihr Euch neben typischen thailändischem Streetfood auch regionale Speisen kosten.
In unserem City Guide über Chiang Mai findet Ihr weitere Eindrücke, die ich in meinen vier Tagen in Chiang Mai sammeln durfte. Eines steht fest, nach Chiang Mai muss ich eines Tages noch mal kommen.
Gili Air, Indonesien
Auf meiner Backpacking-Reise durch Bali konnte ich mir einen tollen Eindruck von Bali verschaffen. So chaotisch Bali auf den ersten Blick wirkt, desto ruhiger wird es, wenn man die Gegend um Kuta und Denpasar verlässt. Im Süden, in Uluwatu und Nusa Dua befinden sich schöne, teils menschenleere Strände, interessante Tempelanlagen an meterhohen Klippen und etliche Luxusresort, wie das Conrad Bali. Auf Bali habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. Auf einen Wasserfall folgt der nächste; einsame Pfade durch den Dschungel führen zu kleinen Dörfern und kleinen Cafés, die von Reisterrassen umgeben sind. Besonders gefreut habe ich mich auf eine kleine Inselgruppe östlich von Bali und nahe der Insel Lombok, die Gili Inseln.
Neben Gili Trawangan – kurz Gili T – gibt es noch Gili Meno und Gili Air. Da Gili T eher etwas für das Partyvolk ist, habe ich mich für einen Aufenthalt auf Gili Air entschieden. Für zwei Nächte verblieb ich auf einer tollen, autofreien Insel, mit schicken Strandrestaurants und unheimlich schönen Stränden. Obwohl die kleine Insel nicht vielmehr zu bieten hat, eignet sich Gili Air ideal zum Schnorcheln und Tauchen – ich konnte mit einer Schildkröte tauchen – und zum Entspannen.
Abends konnte ich bei kühlen Getränken den Sonnenuntergang mit Blick auf die benachbarten Inseln und das weit entfernte Bali genießen. Sogar die Umrisse des Mount Agung, einem noch aktiven Vulkan, waren am Horizont zu entdecken. Auf Gili Air steht die Zeit wirklich still. In besonderer Erinnerung bleibt mir die Überfahrt von Bali zu den Gilis mit dem Speedboot. Bei teilweisen hohen Wellen hatte ich wirklich Angst zu kentern, zwischenzeitlich fielen sogar die Motoren aus. Trotz allem würde ich hierhin wieder zurückkehren.
Budapest, Ungarn
Ungarns Hauptstadt Budapest habe ich erstmals im Mai 2019 besucht. Mir hat die Stadt von Anfang an sehr gut gefallen, obwohl die Fahrt ins Stadtzentrum anderes vermuten ließ. Baufällige Häuser und Industrieanlagen säumten die Straßen bis kurz vor die Stadttore. Zum Glück konnte sich der erste Eindruck nicht bestätigen. Angekommen im Herzen der Stadt und am Donauufer konnte ich die Schönheit der Stadt zum ersten Mal bewundern.
Besonders in Erinnerung sind mir die Wanderungen auf den Stadtberg, den Gellertberg geblieben. Von dort oben könnt Ihr einen tollen Ausblick über beide Seiten der Stadt, die bergige Buda-Seite und die flache Pest-Seite genießen. Ein weiteres Highlight stellt in meinen Augen das Nachtbaden im Rudas Bad dar. Ab 22 Uhr könnt Ihr bis vier Uhr morgens baden. Auf der Dachterrasse befindet sich ebenfalls ein beheizter Pool, der besonders bei Nacht außergewöhnliche Aussichten auf die beleuchteten Brücken bietet.
Budapest hat mir auf der ersten Reise so gut gefallen, dass ich zum Jahreswechsel zurückkommen musste. Zur Winterzeit zeigt sich Budapest von seiner charmantesten Seite.
Besonders empfehlenswert ist das Hilton Budapest, das im Herzen des Burgenviertels liegt und damit ein exzellenter Ausgangspunkt für Ausflüge darstellt.
Fazit zu meinen Lieblingsreisezielen der letzten Jahre
Meine Lieblingsreiseziele sind nun keine Geheimtipps, dennoch habe ich mich bewusst für diese Ziele entschieden. Jede Destination haben etwas gemeinsam – sie haben mich innerhalb weniger Augenblicke in ihren Bann gezogen. Der Wohlfühlfaktor spielt bei mir eine große Rolle. So empfinde ich beispielsweise die Inseln Koh Samui und Koh Phangan trotz atemberaubender Natur einfach zu touristisch. Grundsätzlich weisen meine Auswahl auch typische Touristen-Ziele auf, die fallen im Gesamteindruck jedoch nicht all zu sehr ins Gewicht. Was sind Eure Lieblingsreiseziele?