2024 möchte ich über meinen Reisehorizont herauswachsen, mutigere Reiseentscheidungen treffen und mehr innehalten.
Rückblickend habe ich 2023 viele meiner Reisepläne aufgrund von ungeklärten Fragen, vergeblichem Warten auf andere Menschen sowie einiger Unsicherheiten nicht umgesetzt. Versteht mich nicht falsch, ich konnte magische und wunderschöne Reiseerfahrungen sammeln im vergangenen Jahr. Dennoch setzte ich mir für 2024 bewusst Reiseziele auf die Fahne, die mich fordern werden. Und das bereits im Februar.
Inhaltsverzeichnis
Mutiges Innehalten
Die erste Reise von 2024 führt mich für ungefähr sechs Wochen nach Sri Lanka. Der Start stellt ein gemeinsames Surfcamp mit drei guten Freundinnen und Freunden von mir dar. Anders als bisher ist das ein erster kleiner Versuch von einer Reise in Gesellschaft von anderen Personen. Doch der Großteil meiner Reise auf Sri Lanka werde ich tatsächlich allein verbringen und versuche dadurch an meine letzte Fernreise im Winter 2019 anzuknüpfen.
Wenn ich an die baldige Abreise nach Sri Lanka denke, macht sich Vorfreude, aber auch etwas ein mulmiges Gefühl in mir breit. Ich denke, das liegt hauptsächlich daran, dass ich schon vier Jahre nicht mehr so lange am Stück so weit entfernt allein am Reisen war. Zudem weiß ich auch noch nicht genau, wie meine Reise vor Ort aussehen wird. Alle genannten Punkte zu überwinden, braucht viel Mut – das ist mir beim Schreiben dieser Zeilen einmal mehr bewusst geworden. Doch genau das gehört zum Reisen, Ängste zu überwinden und über den eigenen Reisehorizont herauszuwachsen. Beides Dinge, die ich 2023 nicht in diesem Ausmaß geschafft habe.
Zufälligerweise, wird meine Kollegin Lena im Februar auch nach Sri Lanka reisen – jedoch etwas früher als ich. Ähnlich wie sie nehme ich mir auch den Vorsatz; mich einfach treiben zu lassen und gar nicht so viel zu planen. Wer weiß, vielleicht kann sie mir ja am Ende noch den einen oder andern Tipp geben. Und wenn es der Zufall erlaubt, könnten wir uns sogar über den Weg laufen.
Auch wenn ein Großteil der Reise noch von Fragezeichen gefüllt ist, gibt es klare Orientierungspunkte für mich. In den sechs Wochen möchte ich die Natur, Kultur und des Essens vor Ort entdecken. Zudem wird die Reise hauptsächlich im Backpacking-Stil stattfinden und vielleicht noch durch eine Yoga-Ausbildung ergänzt werden.
Möwen- und Inselträume
Nachdem ich 2023 so begeistert von Amrum nachhause gekommen bin, steht für mich eine weitere Entdeckung einer Insel 2024 außer Frage. Doch welche Insel wird es dieses Jahr? An der Nordsee oder der Ostsee? Juist oder Poel? Diese Fragen habe ich noch nicht geklärt.
Ähnlich wie 2023 erhoffe ich mir auch dieses Jahr ruhige Tage mit vielen Kartenspielen, Strandspaziergängen und glasklaren Sternenhimmel. Der Zeitraum ist noch offen, ich denke Mai oder Juni könnte ein schöner Monat für eine Insel sein.
Weitblick im Berneroberland
Wie jedes Jahr habe ich auch 2024 vor, einige Male in meine Heimat, die Schweiz zu reisen. Eine Reise ist bereits im Mai für die diamanten Hochzeit meiner Großeltern geplant. Zudem denke ich darüber nach, im Sommer wieder ein bis zwei Wochen wandern zu gehen.
Wie im “pro/contra: Immer gleiche oder neue Destinationen entdecken?” geschrieben, habe ich eine Schwäche für den Bergort Lenk im Berneroberland. Seit ich ein Kind bin, gehe ich im Winter da Ski fahren und im Sommer wandern. Nach ein paar Jahren Pause und meiner weiten Reise im Frühjahr, ist es wieder höchste Zeit für eine Portion “Vertrautes”. Zudem freue ich mich wie immer im Sommer einige Tage in Zürich zu verbringen und die schönen Gewässer vor Ort zu genießen.
Roadtrip durch die Highlands
Eine zweite etwas weitere Reise des Jahre 2024 möchte ich im Herbst in Schottland machen. Das Land reizt mich schon länger und fasziniert mich durch die weite Landschaft und die Architektur sehr. Obwohl ich selbst kein Auto fahre, fände ich es aufregend, das erste Mal in meinem erwachsenen Leben einen Roadtrip zu machen – die Person(en) am Steuern müsste ich dafür jedoch noch rekrutieren 😉
Am liebsten würde ich in Edinburgh starten und von da aus eine Rundreise durch die Natur und kleinere Städte planen. Dabei könnte ich mir auch vorstellen, ein bis zwei luxuriöse Unterkünfte auszuprobieren. Infrage könnte vielleicht das The Dunstane Houses Edinburgh oder das Isle of Eriska Hotel kommen. Diese sprechen mich beide durch den rustikalen Charme an, so als könnte ich kurz im Hotel durch die Geschichte des Landes reisen.
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Lebensgeschichten im Zug
Als letzte Reise von 2024 nehme ich mir vor, von den vielseitigen (Nacht-)Zugverbindungen ab Berlin Gebrauch zu machen. Sofern möglich, würde ich gerne mit meiner Freundesgruppe eine Zugreise von Berlin nach Prag, Wien, Budapest und wieder zurück machen.
Einerseits, weil ich es liebe, Zug zu fahren und dabei Lebensgeschichten auszutauschen. Und andererseits, weil ich alle drei Städte noch nie besucht habe. Gründe genug, um diesen Reiseplan vor dem Jahreswechsel 2025 noch anzugehen.
Fazit zu meinen Reiseplänen 2024
Anders als in den vergangenen Jahren habe ich 2024 schon meine ersten Flugtickets in der Hand und werde diese Reise in knapp einem Monat antreten – was mich zugegeben etwas nervös macht. Doch gleichzeitig freue ich mich auch dieses für mich unbeschriebene Blatt mit Geschichten und Erfahrungen zu füllen. Mit diesen ambivalenten Gefühlen ist mir bereits heute klar, dass das (Reise-)Jahr 2024 für mich von großer Bedeutung sein wird.
