Mitte Dezember durfte ich eine für mich ganz besondere Reise antreten: ein acht-tägiger Trip auf die Seychellen für den Besuch mehrerer Luxushotels.

Die Traumdestination Seychellen steht schon länger ganz oben auf meiner Bucket List. Dass, ich so schnell dorthin reise, hätte ich jedoch nicht gedacht. Eine Einladung von Four Seasons für vier Nächte machte es möglich, weshalb ich mich im Oktober kurzerhand dazu entschied Flüge zu buchen und noch ein paar weitere Hotels zu besuchen. Ich kann schon mal vorwegnehmen: Die Seychellen sind nicht unbedingt eine Destination, an die man allein reisen sollte. Trotz allem konnte mich das Land enorm beeindrucken.

Alle Teile des Tripreports im Überblick:

Unspektakuläre & chaotische An- und Abreise

Bei Moritz’ letzten Reise auf die Seychellen konnte er mit Ethiopian in der Business Class auf die Seychellen fliegen. Ich hatte nicht ganz so viel Glück und musste mit einem Eco Ticket bei Condor vorliebnehmen. Bei meiner Suche nach passenden Meileneinlösungen wurde ich auf die schnelle zu den Daten nicht fündig, daher erwies sich Condor als beste und günstigste Lösung. Die Flugzeiten von Berlin via Frankfurt nach Mahé sind wirklich sehr angenehm. Knapp 880 Euro habe ich für den Flug gezahlt und das, obwohl ich erst Ende Oktober gebucht habe. Ab Frankfurt wären die Flüge mit 660 Euro deutlich günstiger gewesen. Die Zubringerflüge für 110 Euro pro Flug finde ich dann doch etwas happig, Zug erschien mir jedoch zu ungewiss und langwierig.

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Anflug auf die Seychellen

Rückblickend würde ich mir wünschen, dass ich mich doch so entschieden hätte. Denn bei beiden Lufthansa Zubringerflügen gab es Probleme, sodass ich meinen Flug in Frankfurt fast verpasst hätte und bei meiner Rückreise mit vier Stunden Verspätung ankam. Beim Zug hätte ich natürlich auch Verspätung haben können, mir erscheint das jedoch deutlich bequemer, als Ewigkeiten in der Security zu stehen, von Gate zu Gate zu hetzen oder gequetscht über eine Stunde im Flugzeug auf den Slot zu warten.

Wie dem auch sei: all die Probleme während des Fluges machten es mir nicht möglich, ein großes Loungeangebot zu nutzen. Die An- sowie Abreise war daher alles andere als luxuriös oder gar bequem. Das sollte sich jedoch bei den Hotels ändern.

Bunter Mix an Hotels mit Kempinski, Four Seasons & Hilton

Da ich einer Einladung von Four Seasons für das Hotel auf Desroches Island sowie der Hauptinsel gefolgt bin, hatte ich jeweils zwei Übernachtungen in den Resorts. Davor und danach wollte ich die Zeit mit weiteren Hotels füllen, um möglichst viel der Insel kennenzulernen.

In meinem ersten Hotel im Kempinski Seychelles fühlte ich mich direkt wohl, da dieses einfach zu überblicken ist und eine wunderbare Aussicht von der Lobby aus hat. Da wusste ich noch nicht, dass alle darauffolgenden Hotels einander toppen, weshalb ich das Hotel trotz allem in guter Erinnerung behalte.

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Pool im Kempinski Seychelles

Vom Flughafen in Mahé aus ging es am zweiten Tag für mich und eine kleine Gruppe dann mit einem Flugzeug auf die Insel Desroches Island, wo sich das Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island befindet. In Paradies, wie es im Buche steht und für mich ein ganz besonderes Erlebnis. Sei es die eigene und sehr private Villa oder der weiße Sandstrand, an dem man komplett allein ist.

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Strand im Four Seasons Resort Seychelles at Desroches Island

Ein weiteres Highlight erwartete einem im Four Seasons Resort Seychelles zurück auf der Hauptinsel Mahé mit dem einmaligen Ausblick. Der Petite Anse Strand, an dem das Hotel liegt, ist das perfekte Postkartenmotiv und der Blick aus der Badewanne darauf für mich unvergesslich. In Zusammenspiel mit dem Pool, der großen Villa und der guten Kulinarik ein tolles Resort.

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Ausblick von der Villa im Four Seasons Seychelles

Das Mango House als letzte Station meiner Reise hatte bei meiner “Bewertung” somit die blöde Situation, dass ich zuvor schon so begeistert wurde. Dazu kam, dass es die gesamte Zeit im Mango House Seychelles regnete, womit ich das Hotel nicht komplett erleben konnte. Trotz allem bin ich vom Mango House total angetan. Für mich ist das ein absolutes Wohlfühlhotel mit einer tollen Geschichte, Wahnsinns-Design und einer coolen Atmosphäre. Das Zimmer ist sehr gemütlich und das Essen ebenfalls spitze.

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Zimmer im Mango House

Ich bin rückblickend sehr froh, dass alle Hotels so unterschiedlich sind und ich dadurch in jedem Hotel andere Dinge wertschätzen und genießen konnte.

Natur, Kultur & die kleinste Hauptstadt der Welt

Ebenfalls beeindruckend empfand ich die Natur und Kultur auf den Seychellen. Ich hatte es bereits in meinem Artikel zu den ersten Eindrücken geschrieben: für mich ist es ein Mix aus ganz vielen Ländern, die ich schon besucht und ins Herz geschlossen hatte. Vielleicht habe ich mich gerade deswegen so wohlgefühlt.

Die Natur hat ebenfalls was zu bieten, mit den schönen Stränden und der bergigen Landschaft im Hintergrund. Das hat zumindest den tollen Nebeneffekt, dass viele der Hotels über eine einmalige Aussicht verfügen. Zudem kann man auch Wanderungen unternehmen, tauchen gehen oder weitere Wassersportarten ausprobieren. Obwohl die Seychellen nicht unbedingt groß sind, wird einem hier wohl eher nicht langweilig.

Petite Anse Beach Seychellen

Was ich jedoch als etwas langweilig empfand, ist die Tatsache, dass man kaum Orte hat, die man ansteuern kann, wenn man etwas erleben will und auf andere Personen treffen möchte. Klar, man kann nach Victoria oder in ein anderes Hotel, so wirklich spannend ist das aber nicht. Insofern man das vorab weiß, sollte das aber kein Problem sein.

Ich selbst habe Victoria als kleinste Hauptstadt der Welt besucht und war in knapp einer Stunde durch. Weiter ging es zur Takamaka Rum Destillery, welche in den letzten Jahren an großer Beliebtheit gewonnen hat.

Seychellen Takamaka

Aufgrund meines verlorenen Koffers bin ich mit einem Seychelloire auf Suche nach Flip-Flops gegangen und durch verschiedene Mini-Markets geschlendert. Das war definitiv ein Erlebnis, das ich so schnell nicht vergesse.

Hier fiel aber auf, wie auf der gesamten Reise: Die Preise sind wirklich happig und bei einer Reise nicht zu vernachlässigen. So schön die Seychellen auch sind, würde ich für das bestmögliche Erlebnis schon mal das Sparen anfangen. 😉

Fazit zur Reise auf die Seychellen

Mein Fazit zu den Seychellen ist sehr positiv. Ich bin sicherlich auch in der sehr privilegierten Situation, dass ich vergleichsweise wenig bezahlen musste und damit jede Sekunde genießen konnte. Trotz allem kann ich jedem nur ans Herz legen, die Seychellen wenigstens einmal im Leben zu besuchen. Hotels gibt es in Massen und in bester Qualität – man muss sich nur noch entscheiden.

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Autorin

Lena Goller war COO bei reisetopia und von Februar 2020 bis Juli 2024 Teil des Teams sowie der Geschäftsführung. Auch, wenn sie im Sommer 2021 die Redaktionsleitung übergeben hat, hat sie weiterhin noch gerne über ihre luxuriösen Reiseerlebnisse geschrieben und sich ansonsten primär auf operative Prozesse sowie ihr Lieblingsthema, das Affiliate Marketing, fokussiert.

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