The Westin Dragonara Resort zählt zu den attraktivsten Luxushotels auf Malta, nicht zuletzt wegen der exponierten Lage direkt am Meer. Im Rahmen eines FAM-Trips mit unserem Content Team konnte ich drei Nächte im Westin verbringen. Meine Erfahrungen in dem exklusiven Grand Hotel auf dem Inselstaat teile ich mit Euch in dieser The Westin Dragonara Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- The Westin Dragonara Resort – Die Buchung
- The Westin Dragonara – Die Lage
- The Westin Dragonara – Die Suite
- The Westin Dragonara – Das Standarddoppelzimmer
- The Westin Dragonara – Die Kulinarik
- The Westin Dragonara – Die Erholung und der Sport
- The Westin Dragonara – Die neuen Penthousesuiten
- The Westin Dragonara – Mein persönliches Highlight
- The Westin Dragonara – Unser Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das The Westin Dragonara bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem The Westin Dragonara
- Weitere reisetopia Reviews aus Malta
Das Westin Dragonara Resort ist Teil der Marriott Hotelketten und befindet sich auf einer natürlichen Halbinsel von Malta in der Stadt San Ġiljan. Das Luxusresort wurde 1997 in der Zentralregion St. Julian’s, im lebendigen Stadtteil Paceville, erbaut und verbindet seither ein gehobenes Ambiente mit mediterranem Flair. Da das 5-Sterne-Resort zu den besten Unterkünften der Gegend zählt, waren meine Ansprüche an den Aufenthalt entsprechend hoch.
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The Westin Dragonara Resort – Die Buchung
Meine Reise nach Malta fand im Rahmen eines FAM-Trips statt, weshalb ich den Aufenthalt nicht über reisetopia Hotels gebucht habe. Hierbei ging es um das Kennenlernen des Produktes, nicht darum, anschließend ein Review zu verfassen. Diese Westin Bewertung ist also keine Gegenleistung für die Reise. Dementsprechend bleibe ich bei meiner Bewertung neutral und versuche zu berücksichtigen, dass meine Reisegruppe und ich sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch eine „Extra-Behandlung“ erfahren durften.
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Übernachtet haben wir in den wunderschönen Luxury Bay Suiten. Der Check-in verlief unkompliziert und äußerst freundlich. Während uns das Gepäck abgenommen wurde, konnten wir bei einem Begrüßungs-Mocktail auf der großen Terrasse einen ersten Blick auf die rund 70.000 Quadratmeter große Anlage werfen.
In der weißen Marmorhalle der Lobby war bereits der angenehme Smooth Jazz zu hören, der von der Hotelbar herüberwehte. Diese war über unseren gesamten Aufenthalt stets gut besucht und ist laut den Aussagen des Hotelmanagers auch bei den Einheimischen eine beliebte Option für gute Drinks in edler Atmosphäre.
Anschließend wurden wir zu unseren Zimmern geführt, wo uns jeweils ein liebevoll zusammengestelltes Willkommensgeschenk erwartet hat.
Es handelte sich um eine Auswahl an regionalen Süßspeisen. Außerdem konnten wir maltesische Lager und Softdrinks von dem Inselstaat probieren.
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The Westin Dragonara – Die Lage
Die Lage zählt mit Sicherheit zu den absoluten Highlights meiner The Westin Bewertung. Das Resort liegt an der Spitze einer Halbinsel, die es sich nur mit dem berühmten und ältesten Casino Maltas teilt. Die Lage zwischen dem Stadtzentrum und dem Ozean verbindet kurze Wege zu gastronomischen und kulturellen Einrichtungen mit einer herrlichen Aussicht.
Durch die exponierte Lage auf der Halbinsel ist das Resort beinahe von drei Seiten von Wasser umgeben und außergewöhnlich viele Zimmer bieten den begehrten Meerblick. Das bunte Stadtzentrum von San Ġiljan liegt nur wenige Gehminuten entfernt. Dort befinden sich zahlreiche Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten.
Das Resort ist vom Flughafen Malta (MLA) aus gut zu erreichen. Da wir viel Gepäck dabei hatten, haben wir uns für eine Fahrt mit einem Bolt entschieden, welches uns in etwa 25 Minuten und sehr preiswert vom Flughafen zum Hotel gebracht hat. Alternativ besteht auch mit dem öffentlichen Personennahverkehr eine Direktverbindung mit dem Bus TD2. So dauert die Anreise vom Airport circa 35 Minuten.
Der imposante blassrosa Hotelkomplex erwartete uns – für die Jahreszeit unüblich – nicht in strahlendem Sonnenschein, wie auf diesem Bild von unserem zweiten Tag auf Malta. Doch es war angenehm warm und schon bei der Ankunft wurde uns bewusst, wie groß das Gelände sein muss und dass es vermutlich viel zu entdecken gibt.
Der Aufenthalt im Westin Dragonara Resort fand im Mai 2023 statt.
The Westin Dragonara – Die Suite
Wie bereits erwähnt, durften wir im Rahmen unseres Aufenthalts vier Tage in jeweils einer der insgesamt 66 Luxury Bay Suites nächtigen. Neben dem fabelhaften Meerblick überzeugt die Luxury Bay Suite mit stolzen 90 Quadratmetern Fläche, zwei Zimmern, zwei Bädern und einem großen Balkon. Die Suiten im Erdgeschoss bieten seit dem Ausbau im Jahr 2022 zudem jeweils einen eigenen Pool oder Jacuzzi.
Direkt beim Betreten der Suite überkam mich das Gefühl, als hätte der Ozean bei der Ausgestaltung des Interieurs eine tragende Rolle gespielt. Sanfte Beige- und Blautöne gepaart mit maritimen Mustern tragen die angenehme Atmosphäre in den modernen Räumlichkeiten. Ich empfand die Einrichtung als schlicht, aber hochwertig und gradlinig, aber nicht ungemütlich. Für gewöhnlich reizen mich eher die verspielten, charaktervollen Suiten in Luxushotels als die im modernen Chic. Dennoch empfand ich die Luxury Bay Suite als äußerst einladend.
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, doch spätestens beim Betreten des Balkons lernt man seine Unterkunft im Westin wirklich zu schätzen. Je nach Ausrichtung der Bay Suiten überblickt man Teile des Resorts, des nahegelegenen Strandes und natürlich die Weite des Meeres.
Der Wohnbereich
Die Luxury Bay Suite wird über einen großzügigen Eingangsbereich betreten, von dem der Wohnbereich und auch beide Badezimmer abgehen. Hier findet sich neben der Garderobe ein langes Sideboard und viel Staufläche.
Darauf folgt der Wohnbereich mit offener Wohnküche, rundem Esstisch für vier Personen, der Couch und großem Fernseher. Was mir direkt positiv auffiel, waren die vielen verschiedenen Lichtquellen, mit denen man ganz individuell die Raumatmosphäre mitbestimmen konnte.
Für meinen Aufenthalt eher unerheblich, dennoch ebenfalls positiv hervorzuheben ist die umfangreiche Küchenausstattung. Neben dem obligatorischen Kühlschrank mit Minibar und der Espressomaschine stehen auch ein Ofen mit Mikrowellenfunktion sowie ein Geschirrspüler zur Verfügung.
Wer es also lieber etwas zurückgezogener mag, kann sich hier auch komfortabel selbst versorgen.
Der passende Aperitif oder Absacker findet sich in der Minibar.
Im Anschluss kann man den Tag gemütlich auf dem großen Balkon ausklingen lassen. Dieser bot in meinem Fall, einen schönen Ausblick auf das Resort, das alte Casino und das Meer.
Neben der Sonnenliege bietet der Balkon auch eine Sitzmöglichkeit für ein privates Frühstück oder gemeinsames Abendessen mit Meeresbrise.
Was mich auch gefreut hat, war, dass der Balkon von beiden Zimmern aus betreten werden konnte und die Räumlichkeiten durch die großen Schiebetüren schön hell waren.
Das Schlafzimmer
Vorab eine Kleinigkeit über mich: Ich bin eine sehr schlechte Schläferin, die man schwer zufriedenstellen kann, wenn nicht absolute Finsternis und Stille herrscht. Während andere aus meinem Team sich von der aufgehenden Sonne und der herein wehenden Sommerluft nicht beim Schlafen stören lassen, bin ich jemand, der nachts den Digitalwecker auf die Anzeigeseite dreht. Falls Ihr Euch auch in der einen oder anderen Hinsicht absurde Schlafgewohnheiten angewöhnt habt, kann ich Euch die Bay Suite trotzdem guten Gewissens ans Herz legen.
Die Nacht war sehr angenehm (also still und dunkel) und durch das zwei mal zwei Meter große Kingsize-Bett auch äußerst bequem. Am Kopfteil des Bettes finden sich mehrere Lichtschalter für unterschiedliche Beleuchtungsmodi sowie Anschlüsse für das Handyladekabel.
Im Schlafzimmer findet sich ein zweiter, ebenso großer, Fernseher, der sich durch den Schwenkarm auch auf das Badezimmer en Suite ausrichten lässt.
Eine nette kleine Aufmerksamkeit des Hotels an die Gäste ist ein Fläschchen mit einer natürlichen Einschlafhilfe auf Lavendelbasis.
Die Badezimmer
Wie bereits erwähnt, verfügt die Suite über zwei Badezimmer, zum einen über ein Duschbad mit breiter Walk-in-Dusche, WC und Waschbecken.
Unzählige Handtücher in allen möglichen Formaten und zwei Bademäntel sowie Shampoo und Seifen stehen zur Verfügung. Die Spender in den Duschen hätten vielleicht nochmal nachgefüllt werden können, denn diese waren zum Teil leer. Bis auf ein paar etwas wacklige Armaturen ist mir sonst allerdings nichts Negatives in den Bädern aufgefallen. Alles war sehr sauber und kalkfrei.
Kommen wir zu einem meiner persönlichen Highlights: Das riesige Badezimmer en Suite. Hier finden sich eine weitere Regenwalddusche, ein Doppelwaschbecken, WC und Bidet sowie ein großer, verspiegelter Kleiderschrank im vorderen Bereich.
Immer mehr Hotels setzen auf die moderne bodentiefe Verglasung zwischen Duscheinheit und WC-Bereich, die mir persönlich doch etwas zu intime Einblicke in die Alltagspraktiken meiner Begleitung gewähren würde. Durch das zweite Duschbad kann man sich jedoch problemlos für seine Morgenroutine zurückziehen.
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: die Badewanne mit Blick auf den Ozean. Für zwei Personen sicherlich etwas zu klein, aber alleine kann man hier sehr entspannt einem Regentag trotzen.
Während unseres Aufenthalts durften wir auch einen Blick in die anderen Zimmerkategorien werfen. Im nächsten Abschnitt stelle ich euch das Standarddoppelzimmer im Westin vor.
The Westin Dragonara – Das Standarddoppelzimmer
Auch die Standardzimmer im Westin Dragonara Resort auf Malta können sich durchaus sehenlassen. Wir haben uns ein Standarddoppelzimmer angeschaut, das gar nicht so Standard war, denn es handelte sich um einen der 20 Towerrooms. Diese verfügen neben dem kleinen Balkon, den die meisten Zimmer bieten, über einen weiteren, atemberaubenden Balkon. Der oberste Towerroom verfügt sogar über eine große Dachterrasse. Die Balkone befinden sich in einem, dem Gebäude vorgelagerten, Tower, der einen fanatischen Weitblick nach drei Seiten bietet.
An die unschlagbare Atmosphäre auf dem Balkon kommen die Räumlichkeiten vielleicht nicht heran, allerdings kann man auch hier von einem harmonischen Gesamtbild sprechen.
Das Standarddoppelzimmer verfügt über einen Eingangsbereich mit Garderobe und Schrank, ein Sideboard mit Fernseher, einen Sessel sowie einen Arbeitsbereich oder Schminktisch.
Außerdem verfügen die Zimmer, zumindest laut Aussagen des Hoteliers, über die mit größten Queensize-Betten in maltesischen Hotels. 160 Zentimeter breiten Liegekomfort bieten die Schlafplätze in den Standardräumen.
Das innenliegende Badezimmer ist hier mit einem breiten Waschbecken, WC und einer Duschwanne ausgestattet.
The Westin Dragonara – Die Kulinarik
Während unseres Aufenthalts im Westin haben wir von den reisetopia Vorteilen profitiert, die unter anderem ein kostenfreies Frühstück beinhalten. Das haben wir uns selbstverständlich nicht entgehen lassen. Ansonsten waren wir auch viel unterwegs und auswärts in den zahlreichen Restaurants essen, die alle fußläufig erreichbar waren. Das Westin selbst verfügt über vier hauseigene Restaurants:
- Palios Trattoria
- The Terrace
- ORVM Lounge und Piano Bar
- Quadro
An unserem letzten Abend kamen wir dann in den Genuss eines Fünf-Gänge-Menüs im Quadro, das laut Google-Bewertungen zu den besten Restaurants der Stadt zählt. Doch starten wir chronologisch bei dem Frühstück.
Das Frühstück
Im Alltag bin ich recht leidenschaftslos, was mein Frühstück angeht. Meist reicht mir auch der Morgenkaffee bis zum Mittagessen. Vollkommen anders sieht es im Urlaub aus, gerade wenn das Frühstücksbüfett so reichhaltig ist, dass man mit seinem Teller eine kleine kulinarische Reise durch ein neues Land unternehmen kann. “Reise” ist in diesem Zusammenhang schon fast eine treffende Bezeichnung, denn der Frühstücksbereich im Westin Dragonara Resort ist sowohl sehr weitläufig als auch üppig bestückt.
An mehreren Selbstbedienungsstationen und Theken kann man sich durch die unzähligen Schälchen probieren. In unserem Team sind mehrere Vegetarier und Veganer, die ebenfalls mit der Auswahl zufrieden waren.
Insgesamt war das Angebot international inspiriert: Von maltesischen Pies, über französische Quiche zu amerikanischen Pancakes war alles vertreten. Was mir, als großem Tapas-Fan, besonders positiv auffiel, war, dass wenn etwas leer war, nicht nur nachgefüllt wurde, sondern zum Teil völlig neue Speisen nachgereicht wurden, sodass man gefühlt ständig neue Häppchen auf den Teller laden konnte.
Etwas schade fand ich, dass an den Stationen, wo man beispielsweise pochierte Eier, Waffeln oder Pancakes direkt vom Koch angereicht bekam, diese nicht frisch zubereitet, sondern meist nur warm gehalten, wurden. So war leider die Waffel, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte, etwas hart und kalt. Hier lohnt es sich also wahrscheinlich entweder im richtigen Moment zu kommen oder um eine frische zu bitten.
Auch der Kaffee hat eher mäßig geschmeckt. Toll war allerdings, dass es viele pflanzliche Milchalternativen gab. Weniger toll, dass diese nur im Kännchen angereicht wurden und man sich beispielsweise keinen Hafermilch-Cappuccino bestellen konnte. Das hat der leckere, frisch gepresste Orangensaft allerdings für mich wieder gut gemacht.
Wer es gerne süß zum Frühstück hat, wird beim Westin Frühstücksbüfett in jedem Fall fündig. Warme Schoko-Brownies, Muffins und Donuts und auch diverse maltesische Süßspeisen gab es im Überfluss.
Obwohl es sich beim Frühstück nicht angefühlt hat, als wäre das Hotel hoch ausgelastet, war der Service am Morgen durchwachsen. Teilweise hat man ein wenig auf Getränke gewartet und die Tische wurden nicht abgeräumt. Das Personal war allerdings durchweg sehr freundlich und hat sich bemüht.
Das Abendessen – Fine Dining im Quadro
Unser Dinner im Quadro war ein besonderes Erlebnis. Hier war der Service exzellent. Nach dem am Tisch gemixten Aperitif wurde uns das Menü für unser individuelles Dinner gereicht. Ich habe mich für die vegetarische Version entschieden, meine Kollegen haben auch die fleischhaltige sowie vegane Variante probiert.
Allein die Vorspeise hat mich schon sehr abgeholt: Ein sehr mildes Wassermelonengazpacho mit Feta-Eiscreme und Kalamata Oliven. Darauf folgte mein persönlicher Lieblingsgang: Eine butterweiche Eigelb-Ravioli mit knusprigen Artischockenflocken und Borage-Pesto.
Während des Dinners habe ich in viele zufriedene Gesichter geschaut. Auch die veganen Optionen waren nicht einfach nur eine Reduktion der fleischhaltigen oder vegetarischen Gerichte, sondern neue und runde Kreationen.
Bei den Zutaten setzt das Quadro auf regionale und saisonale Produkte. Das Menü wechselt alle zwei bis drei Monate.
Auch mein Nachtisch, die “Piña Colada”, war eine süße und leckere Überraschung.
Aber auch der vegane Schoko-Brownie konnte sich durchaus sehen und schmecken lassen.
The Westin Dragonara – Die Erholung und der Sport
Wer seinen Aufenthalt im The Westin Dragonara aktiv gestalten will, dem stehen dazu zahlreiche Optionen zur Verfügung. Aber auch für den Connaisseur des gepflegten Nichtstuns finden sich einige schöne Plätze. Im nächsten Abschnitt geht es um beheizte Pools, verrückte Fitnessgeräteregeln und eine eigenartige Saunaerfahrung.
Der Fitnessbereich
Für alle Sportfans unter Euch habe ich auch einen Blick in den Fitnessbereich geworfen, dem ich im Urlaub für gewöhnlich eher fern bleibe. Hier bot sich eine große Auswahl an Kraft- und Cardiogeräten sowie ein Kursraum für die körperliche Ertüchtigung. Am Eingang musste man vor der Nutzung sich selbst, und auch die Handtücher, die man erhalten hat, in eine Liste eintragen. Beim Verlassen des Bereichs war auch ein “Check-out” auf besagter Liste obligatorisch.
Ich empfand die Geräte als etwas eng getaktet. Viel Platz, um sich vor der Nutzung beispielsweise auf der eigenen Matte zu dehnen, gab es – insbesondere, wenn es voll war – im Grunde nicht.
Etwas seltsam fand ich, dass an diversen Geräten Zettel hingen, dass die Nutzung nur für maximal 20 Minuten am Stück erlaubt sei. Ob dem wirklich so ist, ob das jemand kontrolliert oder es sich nur um ein vergessenes Relikt aus Corona-Zeiten handelt, war nicht ersichtlich.
Kurse werden im Westin auch angeboten, allerdings war der Kursplan auch online nirgends hinterlegt und musste relativ umständlich über Facebook angefragt werden.
Dafür hat man von ein paar Geräten einen schönen Ausblick auf das Resort und das Meer.
Der Wellnessbereich
Den Wellnessbereich hat man nur durch den Fitnessbereich erreichen können, obwohl er direkt an die Außenpools angegrenzt hat. Das wäre im Grunde ja noch ein vertretbarer Zustand gewesen, bedeutete aber auch – wenn man sich beispielsweise, wie ich, nach einer Runde im Pool draußen mit einem Saunagang aufwärmen wollte – dass man folgende kleine Weltreise auf sich nehmen musste: Durch das Tor zum Hauptgebäude, durch die Lobby, an der Bar vorbei, durch die Flure in den Fitnessbereich bis ganz zum Ende und dann die Treppe nach unten. Nicht besonders angenehm, wenn man nur mit nassen Badesachen und Handtüchern unterwegs ist.
Auch der Wellnessbereich an sich war nicht übermäßig berauschend. Die Anlage ist bereits etwas in die Jahre gekommen. Zur Verfügung standen ein Indoor Pool, ein Jacuzzi sowie zwei kleine Saunen.
Das Saunaerlebnis war, ehrlich gesagt, eine der eher unangenehmeren Erfahrungen im Westin Dragonara Resort. Dafür, dass manchen die gängigen Saunaregeln bezüglich Bekleidung und Gesprächslautstärke nicht bekannt sind, habe ich Verständnis, aber auch der Aufbau der beiden Saunakabinen war nicht besonders einladend. Beide Kabinen sind sehr klein, grenzen unmittelbar an den großen Pool an und sind sowohl hell erleuchtet als auch bodentief verglast. Sonderlich entspannt war ich nach meinem kurzen Abstecher nicht.
Auch die Umkleidekabinen und Duschen haben ihre besten Zeiten schon hinter sich. Dafür waren alle Bereiche soweit sauber.
Die Außenbereiche
Platz zum in der Sonne liegen und einen Cocktail von der Poolbar zu genießen, gab es reichlich. Ob im Poolbereich, direkt am Meer, auf dem untersten Plateau oder in der aufgeschütteten “sanded cove” auf der anderen Seite des Resorts, fand ich immer einen abgeschiedenen Ort, um in Ruhe zu entspannen.
Dadurch, dass der Hauptpool beheizt war, konnten ich trotz des leichten Nieselregen am ersten Tag schon ins Wasser. Zum Bahnen schwimmen eignet der sich zwar nicht, weil er relativ flach ist, aber ein bisschen planschen lässt sich allemal.
Wer es gerne noch ein wenig heißer hat, kann es sich auch in einem der drei Whirlpools gemütlich machen.
Neben der Sonnenterrasse findet sich auch ein hübsch angelegter Oliven- und Steingarten auf der Vorderseite des Resorts.
Durch starke Sturmschäden war ein gutes Drittel der Außenbereiche aufgrund von Renovierungsarbeiten gesperrt. Uns wurde allerdings versichert, dass die Arbeiten nicht nur fast abgeschlossen seien, sondern das Westin die Sturmschäden zum Anlass genommen habe, um die betreffenden Bereiche noch schöner auszugestalten. Beispielsweise entstand in diesem Zusammenhang der zweite beheizte Außenpool.
The Westin Dragonara – Die neuen Penthousesuiten
Während unseres Aufenthalts durften wir einen ersten exklusiven Blick in die sechs neuen Penthousesuiten im siebten Stock werfen. Vorher bot das Westin Dragonara Resort nur zwei Penthousesuiten – mit relativ überholtem Interieur. Noch waren die neuen Suiten zwar im Roh- oder Ausbau, doch auch die unvollendeten Räumlichkeiten ließen schon erahnen, dass hier ein neuer Standard geschaffen wird.
Die Zwei-Schlafzimmer-Penthousesuiten werden nach Fertigstellung die luxuriöseste Zimmerkategorie darstellen. Sie bieten auf rund 200 Quadratmetern eine L-förmige Terrasse mit bodentiefer Fensterfront sowie einen beheizten Infinitypool und/oder Jacuzzi. Für mehr Helligkeit wurden kleine bepflanze Austritte in die großen Suiten integriert, die die Räumlichkeiten mit Tageslicht fluten.
Auch zwei Penthousesuiten mit drei Schlafzimmern sollen entstehen, die insbesondere für Familien interessant werden könnten (Kinder bis 12 Jahre übernachten im Westin umsonst). Hier wird der ganzjährig beheizte Infinitypool von einem modernen Kamin ergänzt. Vielleicht könnt Ihr die neuen Penthousesuiten für Euren nächsten Malta Aufenthalt bereits buchen.
The Westin Dragonara – Mein persönliches Highlight
Mit einem Glas Rotwein in der Hand den Blick von der Badewanne aus über den Ozean schweifen lassen.
The Westin Dragonara – Unser Fazit
Mein Aufenthalt im The Westin Dragonara Resort auf Malta war äußerst angenehm. Die Lage gepaart mit der Größe des Resorts laden dazu ein, sich ein schönes Plätzchen am Meer zu suchen und in Ruhe zu entspannen. Meine Suite war modern und auch gut zum Arbeiten geeignet. Die Kulinarik hat mich geschmacklich absolut überzeugt – von Frühstück bis Dinner. Wenn das Westin noch Baristakaffee in das Menü integriert und manche Items frisch zubereitet, anstatt sie warmzuhalten, bin ich in der Hinsicht wunschlos glücklich. Alles in allem empfand ich das Resort als sehr einladend, den Service als freundlich und hätte somit nichts gegen einen weiteren Aufenthalt einzuwenden, wenn ich das nächste Mal nach Malta reise.
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Nach welchen Kriterien wird das The Westin Dragonara bewertet?
Das Hotel wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Der Aufenthalt wurde dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor bezahlt.
Weitere Eindrücke aus dem The Westin Dragonara
Hallo, wie war das Baden im Meer? Hat das Hotel auch eine Executive Lounge?
Hallo Sascha, vielen Dank für deinen Kommentar. Als wir im Mai dort waren, hatte der eigene Strand-Zugang des Hotels leider nicht geöffnet. Das Baden am 15 Minuten Fußweg entfernten Strand war allerdings sehr schön erfrischend. Das Hotel verfügt zudem auch über eine Executive Lounge. Ich hoffe, diese Eindrücke konnten dir weiterhelfen. Viele Grüße und einen schönen Tag!
A)’weshalb ich den Aufenthalt nicht über reisetopia Hotels gebucht habe.’
B) ‘haben wir von den reisetopia Vorteilen profitiert, die unter anderem ein kostenfreies Frühstück beinhalten’
Aha! Nicht über reisetopia gebucht und dennoch profitiert!
Sehr unabhängig!
Gruß