In London durfte ich im Rahmen unserer American Express® Platinum Weltreise das erst im September 2023 eröffnete The Peninsula testen und wurde in vielerlei Hinsicht überrascht. Was dieses Luxushotel so besonders macht und wie es mir gefallen hat, erfahrt Ihr in dieser The Peninsula London Bewertung.
Inhaltsverzeichnis
- The Peninsula London – Die Buchung
- The Peninsula London – Die Lage
- The Peninsula London – Das Zimmer
- The Peninsula London – Das Frühstück
- The Peninsula London – Die Erholung
- Aufenthalt
- The Peninsula London – Mein persönliches Highlight
- The Peninsula London – Das hätte besser sein können
- The Peninsula London – Das Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das The Peninsula London bewertet?
- Weitere reisetopia Hotels Reviews aus London
The Peninsula London – Die Buchung
Wir haben das The Peninsula London im Rahmen unseres American Express Around the World Trips gebucht und dabei Sonderkonditionen erhalten. Regulär beginnen die Preise bei 997 Euro für die Einstiegskategorie. Die attraktivsten Wege zur Buchung sind in der Regel die Nutzung von American Express Fine Hotels & Resorts oder reisetopia Hotels, da Ihr so umfangreiche Vorteile ohne zusätzliche Kosten erhaltet.
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The Peninsula London – Die Lage
Das The Peninsula London liegt im Herzen von Belgravia, einem der exklusivsten Stadtteile Londons. Das Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt, darunter der Buckingham Palace, Hyde Park und das Victoria and Albert Museum.
Schon bei der Führung durch das Hotel wurde deutlich, wie viel Wert hier auf absolute Perfektion gelegt wird, denn von den ersten Plänen für ein The Peninsula in London bis zur Eröffnung sind gute dreißig Jahre vergangen, hauptsächlich, weil man sich mit nicht weniger als der perfekten Lage zufrieden geben wollte und es zuvor kein passendes Objekt für das Hotel gab. Dieses wurde nun mit der Adresse 1 Grosvenor Place direkt zwischen Buckingham Palace und Hyde Park mit Blick auf den Wellington Arch gefunden und mit viel Aufwand und Liebe zum Detail fertiggestellt.
Der herausragende Service deutete sich schon beim Check-in an, bei dem ich einen Welcome Drink angeboten bekam. Dass dieser auf Nachfrage auch wie selbstverständlich alkoholfrei serviert werden konnte, bestätigte diesen Eindruck nochmal, denn die Erfüllung von Sonderwünschen ist in Hotels dieser Preisklasse ein wichtiges Kriterium.
Der Aufenthalt im The Peninsula London fand im Mai 2024 statt.
The Peninsula London – Das Zimmer
Ich bekam ein Grand Premier Park Zimmer mit Blick auf den Wellington Arch. Das Zimmer liegt zwei Kategorien unter den ersten Suiten, vermittelt aber durch seine Geräumigkeit und die hochmoderne und üppige Ausstattung schon in dieser Preisklasse allerhöchsten Luxus.
Ich muss ehrlich sein, im Vorfeld sprachen mich die Bilder des Hotels bei der Buchung nicht direkt an. Aber das schlichte Design der Zimmer steht überhaupt nicht im Kontrast zum Luxus des Hotels, sondern verstärkt diesen vielmehr, da die Einrichtung aus hochwertigen, schlichten aber edlen und schweren Materialien besteht und gerade durch die Aufgeräumtheit und den Fokus auf das Wesentliche zeigt, wie perfekt geplant und durchdacht jeder Teil der Einrichtung ist.
Dies ist meiner Meinung nach Luxus der höchsten Kategorie, denn das The Peninsula London hat es nicht nötig, mit unnötigen Gegenständen die Einrichtung der Zimmer zu überladen und schafft es trotzdem, mit aufmerksamen Details herzliche Akzente zu setzen, die einem das Gefühl von “Zuhause” vermitteln.
Diese kleinen, aufmerksamen Details finden sich auch im Rest des Hotels wieder und so entsteht ein Gesamteindruck, der für mich an Perfektion grenzt, soviel einmal vorab.
Das Grand Premier Zimmer ist relativ einfach aufgebaut: durch einen kleinen Flur gelangt man rechts zum Badezimmer und links in das Ankleidezimmer, bevor man mittig das Schlafzimmer erreicht.
Hier finden sich bodentiefe Fenster mit einem tollen Ausblick, ein Esstisch, ein Sideboard mit dem Fernseher und eine Couch mit einem Couchtisch auf dem ein wirklich grandioser Willkommensgruß zu finden ist.
Ein kleiner Hotelpage aus Schokolade (auch als vegan gekennzeichnet – Chapeau!) und edle dunkle Schokolade mit getrockneten Früchten und Nüssen thronten auf einer dicken Marmorplatte, die ihrerseits auf dem noch dickeren, massiven Marmorcouchtisch mit interessanter Musterung lag.
Ansonsten war der Couchtisch noch mit frischen, weißen Blumen geschmückt, den einzigen im Zimmer von denen ich mir trotz des angenehmen Understatements noch etwas mehr gewünscht hätte sowie ein handgeschriebener Willkommensbrief.
Das Bett
Auf der linken Seite des Zimmers steht das himmlische Kingsize-Bett mit zwei komplett identischen, sehr aufgeräumten aber komfortablen und funktionalen Nachttischen.
Auch hier ist Minimalismus das Gebot, wobei ich die Anzahl an Tablets und Handhelds zum Bedienen der Zimmerfunktionen fast schon ein wenig übertrieben finde. Aber da es sich um sehr schwere und vor allem gut funktionierende und responsive Geräte handelt, macht es auch Spaß, sie zu benutzen – im Gegensatz zu manch anderem Hotel mit weniger qualitativen Geräten, die ständig haken und ruckeln. Dennoch mache ich mir gerade bei technologischer Ausstattung immer ein wenig Sorgen, wie diese wohl im Hotel altern wird. Die Halbwertszeit von Elektronik ist ja bekanntermaßen relativ kurz – bei all den Details des Hotels würde mich wirklich interessieren, ob es hierfür auch einen Plan für die Zukunft gibt, wie sich die Geräte bei einer Renovierung erneuern und aktualisieren lassen.
Auf beiden Seiten findet sich also ein Holztisch mit einer Marmorplatte auf der jeweils ein Tablet, ein Handheld und ein Notizblock liegt, mehr nicht.
Die erste Schublade des Nachttischs lässt sich als Ablage für Laptop und andere elektronische Geräte ausziehen und bietet neben diversen Steckern auch einen Induktionsladungspunkt, was besonders praktisch ist, wenn man gerade kein Ladekabel zur Hand hat.
Den Schlafkomfort kann ich nur als vorzüglich bezeichnen. Das moderne Zimmer gibt einem alle Möglichkeiten, die Umgebung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und der Turndown-Service richtet abends alles her – mit gedimmter Beleuchtung, aufgeschlagenem Bett und Hausschuhen auf einer Fußmatte vor dem Bett.
Die Hausschuhe
Die Hausschuhe in Luxushotels sind für mich eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale, denn hier kann man relativ leicht erkennen, wieviel Aufmerksamkeit den Details eines Zimmers geschenkt wird. Wie auch in meinen vorigen Reviews zu meinem American Express Platinum Trip durch Europa zeigen sich hier von Hotel zu Hotel sehr deutliche Unterschiede.
Nach meinem überaus positiven ersten Eindruck bei meiner The Peninsula London Bewertung war ich also mehr als entzückt, dass auch bei diesem Detail alles richtig gemacht wurde: dicker Stoff mit abgenähten Rändern in Kontrastfarbe, ein Fußbett, eine feste Sohle und Bestickung mit dem Hotellogo. Dabei fällt auf, dass es zwei unterschiedliche Größen gibt: Die größeren Hausschuhe sind grau, während die etwas kleineren weiß sind, sodass Paare, die zusammen reisen, eine Auswahl haben. Zudem haben die Hausschuhe sogar ein leichtes Profil, um sie rutschfester zu machen. Mehr Detail ist bei diesem Thema dann wirklich auch nicht mehr möglich.
Die Minibar
Die Minibar ist in einem Multifunktionsschrank unter dem Fernseher untergebracht.
Auch hier ist die Ausstattung recht minimalistisch, zumindest, was die Getränkeauswahl angeht, was auch mein einziger Kritikpunkt wäre.
Ich verstehe aber, dass eine üppige Minibar wie aus meiner La Réserve Paris oder The Gritti Palace Venedig Bewertung das Konzept des Zimmers nicht bereichern würde.
Viel spannender als die Minibar finde ich die Integration diverser Office-Amenities in den Schrank.
Hier sieht man einmal mehr, wie viel Detail in einem Hotelzimmer möglich ist, ohne Abstriche beim Design zu machen. Sicherlich, nicht jeder benötigt diese Kleinigkeiten für Büroarbeit, aber es ist eine besonders aufmerksame Geste, dass sie vorhanden sind. Dann verschwinden sie immerhin im Schrank und stören optisch nicht.
Besonders beeindruckend fand ich, dass auch ein eigener Drucker auf jedem Zimmer vorhanden ist. Office-Stations mit Arbeitsplätzen und Drucker kenne ich aus einigen Hotels der Luxuskategorie. Einen eigenen Drucker im Zimmer habe ich allerdings noch nie gesehen.
Neben dem Drucker befindet sich noch eine weitere Ladestation für elektronische Geräte in dem Schrank sowie der HDMI-Anschluss für den Fernseher und die Fernbedienung. Alles hat seinen Platz und stört optisch nicht das Gesamtbild, wirklich durchdacht.
Der Esstisch
Im Gegensatz zur Businessausstattung des Sideboards findet sich in dem Zimmer kein Schreibtisch, sondern ein kleiner Esstisch an dem man aber auch gut arbeiten kann.
Als kleine Aufmerksamkeit gab es hier einen frischen Obstteller und Wasser.
Ich bin mir allerdings noch nicht so sicher, ob ich einen Schreibtisch in dem Kontext nicht besser fände. Mir fehlt in den meisten Hotelzimmern zwar meist ein richtiger Esstisch, vor allem wenn man beim Zimmerservice bestellt, aber mit der vorhandenen Büroausstattung wäre ein Schreibtisch etwas schlüssiger.
Der Ausblick
Der Ausblick ist eines der Highlights des Zimmer. Von hier aus kann man auf die geschäftige Kreuzung des Wellington Arch blicken und die tägliche Parade der Household Cavalry des Buckingham Palace beobachten.
Sicherlich ist der Ausblick nicht mit dem des Shangri-La The Shard zu vergleichen, aber es passt wiederholt zum Konzept: intimer, privater, näher dran und doch diskret und zurückhaltend.
Das Badezimmer
Das absolute Highlight des Zimmers ist ohne Frage das Badezimmer. Spätestens als ich beim Check-in das Wort “Spa-Modus” der Badewanne erklärt bekam, war ich hin und weg. Als großer Wellness- und Badewannen-Fan hatte ich das Gefühl, mein Traumhotel gefunden zu haben.
Einen Gesamteindruck des Badezimmers konnte ich aufgrund der vielen Spiegel leider nicht einfangen, aber der Aufbau ist so einfach wie genial: in der Mitte des Badezimmers findet sich die hochmoderne und luxuriöse Badewanne, links und rechts daneben zwei separate Waschtische und dahinter zur linken Seite die Dusche und zur rechten die Toilette.
Das gesamte Badezimmer ist in hellem, beigem Marmor gehalten und besticht auch hier durch minimalistische Eleganz.
Die Waschtische sind jeweils mit Amenities in Reisegrößen von Timothy Han bestückt, in edlen Aluminium-Tuben. Außerdem finden sich auch hier Handhelds, um die Zimmerfunktionen zu bedienen. Spätestens hier hatte ich das Gefühl, dass diese Geräte fast schon inflationär verbaut wurden.
Auch die Bademäntel sind von der Qualität her auf höchstem Niveau.
Besonders die edle Bestickung gefällt mir sehr gut.
Die Badewanne
Die Badewanne, das Herzstück und Highlight des Badezimmers, ich würde sogar sagen des ganzen Zimmers, bietet neben dem Duschkopf und dem extragroßen Wasserhahn auch zwei Armstützen, ein kleines, integriertes Handheld über welches sich besagter Spa-Modus und weitere Funktionen steuern lassen.
Zudem befindet sich noch ein integrierter Fernseher am Fußende der Badewanne.
Selbstverständlich habe ich den Spa-Modus ausprobiert. Durch die Aktivierung wird automatisch das Licht gedimmt und Spa-Musik gespielt. Das ist jetzt nicht revolutionär aber ein weiteres, wundervolles Detail, das einem das Gefühl vermittelt, als Gast perfekt umsorgt zu werden.
Was mir, als maximal verwöhnter Hoteltester und Bade-Fan, bei der Wanne noch fehlt, ist ein wasserbeständiges Kopfkissen und ein Badezusatz, wie beispielsweise im Hilton Umana LXR auf Bali.
Die Toilette
Die Toilette verdient noch einmal besondere Erwähnung.
Auch hier setzt sich die Hightech-Ausstattung des Zimmers fort und neben der in Luxushotels fast schon zum Standard gehörenden japanischen Toilette mit den gewohnten Funktionen (die über ein eigenes, in die Wand integriertes Tablet bedient werden), bietet die Toilette nicht nur die praktische Handyablage, die ich auch schon im La Réserve Paris vorfand, sondern gleich zwei Toilettenpapierhalter.
Das fand ich schon ein wenig skurril und extravagant, habe ich so noch nicht wahrgenommen in einem Luxushotel.
Das Ankleidezimmer
Anstatt eines Kleiderschranks findet sich in dem Zimmer ein kleines Ankleidezimmer.
Besonders praktisch sind die vielen, großzügig bemessenen Staumöglichkeiten und Ablageflächen für Koffer.
Auch dies ist selbst in vielen Luxushotels nicht selbstverständlich.
Neben den vielen Staumöglichkeiten bietet das Zimmer auch einen Schminktisch, welcher sich von Ausstattung und Qualität nahtlos in das detaillierte Gesamtkonzept einfügt.
Denn neben Schminkspiegel, Kosmetiktüchern und dem obligatorischen Handheld finden sich in den Schubladen auch noch hochwertige Geräte.
Ein Haarföhn von Dyson lässt die Herzen aller höher schlagen, die mit dem Produkt vertraut sind und auch, dass ein The Peninsula Nageltrockner zur Verfügung steht, hat bei Erzählungen im weiblichen Bekanntenkreis immer Entzücken ausgelöst und zeigt einmal mehr, mit welchen einfachen Mitteln das Hotel hier hervorstechen kann.
Ein großer Safe rundet die Ausstattung des Ankleidezimmers ab, in dem noch viele weitere kleine Annehmlichkeiten vorhanden sind wie zum Beispiel eine Personenwaage, Tüten für unterschiedlichste Zwecke und Regenschirme.
Ein weiteres interessantes Feature ist die Valet Box, die sich direkt an der Eingangstür befindet.
Über diese Box kann zum Beispiel Wäsche für den Wäscheservice übergeben und geliefert werden oder andere Dinge, die man sich bestellt, ohne die Privatsphäre des Gastes zu stören.
Auch für kleinere Bestellungen beim Roomservice kann die Box genutzt werden. Für mich wäre das nicht unbedingt nötig, aber es ist wie mit so vielen Annehmlichkeiten: gut, dass es trotzdem vorhanden ist.
The Peninsula London – Das Frühstück
Das Hotelfrühstück im The Peninsula London findet im großen Saal der Lobby statt. Um die Privatsphäre der Gäste zu respektieren, konnte ich hier leider nicht so umfassend fotografieren.
Das Frühstück im Peninsula ist, wie schon im La Réserve Paris, kein Buffet, sondern ein reines à la carte Frühstück.
Auch die Optionen für Veganer sind nicht unbedingt spektakulärer, als im La Réserve oder Shangri-La Paris, aber im Gegensatz dazu versteht man sich im Peninsula darauf, einfache Gerichte geschmacklich ausbalanciert und mit lokalen, frischen Zutaten zuzubereiten.
In allen drei Hotels hatte ich ein Porridge zum Frühstück, aber nur im Peninsula wurde es üppig serviert und schmeckte hervorragend. Auch das Kokosnussjoghurt-Parfait war toll gemacht: leicht und fluffig, eine angenehme Süße und viele frische Früchte.
Mit der “Naturally Peninsula Cuisine”, die speziell auf der Karte vermerkt ist, schafft man es sogar, vegane Optionen unaufdringlich in die Karte zu integrieren und zu kennzeichnen, ohne auf dieses polarisierende Wort zurückgreifen.
Auch wenn ich sehr gerne Frühstücksbuffets mag, ist mir doch ein hochqualitatives à la carte Frühstück allemal lieber als eine Auswahl an schlechten Buffetoptionen. Weniger, aber dafür richtig – dies hat das The Peninsula London perfektioniert.
The Peninsula London – Die Erholung
Erholung im The Peninsula London bedeutet nicht nur, dass ein schöner Spa-Bereich vorhanden ist (den ich leider aus Zeitgründen wie auch schon bei den Hotels zuvor nicht testen konnte), sondern vielmehr habe ich die Erholung vor allem durch den exzellenten Service und die vielen kleinen Aufmerksamkeiten wahrgenommen.
Eines der Details, das mir im Gedächtnis geblieben ist, ist die Jogging-Station, die neben dem Frühstückssaal aufgebaut ist.
Hier stellt das Peninsula gebrandete Wasserflaschen, frische Handtücher, Obst und kleine Energy Balls zur Verfügung.
Abermals ein Detail, welches sicherlich nicht sehr aufwändig ist und für sich genommen nicht ausschlaggebend für eine Buchung wäre – aber ein ums andere Mal zeigt, wie sehr man den Servicegedanken verinnerlicht hat und mit welcher Konsequenz sich dieser durch das gesamte Hotel zieht.
Der Limousinenservice
Der kostenlose Limousinenservice, der jedem Gast innerhalb eines drei Meilen Radius zur Verfügung steht, verdient hier noch einmal besondere Erwähnung. Mal davon abgesehen, wie praktisch und stilvoll dieser Service ist, sind die Fahrzeuge der Peninsula-Flotte eine weitere Manifestation der Detailverliebtheit und Exklusivität des Hotels. Ein BMW i7 mit einer für The Peninsula exklusiven Spezialausstattung wird nur noch von dem Rolls Royce Phantom übertroffen, der in dieser dunkelgrünen Farbe und der Innenausstattung ebenfalls exklusiv für Peninsula gebaut wird und Designelemente und Geschichte der Hotelkette aufgreift.
Für mich als großer Autoliebhaber war es also ein ganz besonderes Erlebnis, in dem Rolls Royce gefahren zu werden und es hat meinem Aufenthalt im The Peninsula London die Kirsche aufgesetzt.
Die Brooklands Bar
Neben diversen Restaurants und Boutiquen, die man im The Peninsula findet, ist ein besonderes Highlight die “Brooklands Bar”, die sich im achten Stock des Hotels befindet.
Denn als wären die ganzen Details und Annehmlichkeiten des Hotels und der Premiumservice noch nicht genug, findet sich hier eine atemberaubende Panoramabar, die sich stilistisch mit der Einrichtung und Exponaten der Luftfahrt und dem Motorsport widmet.
Hier dürfte das Herz mancher reisetopia-Leser und Aviation-Nerds höher schlagen, denn schon im Eingangsbereich wird man von der original Nase einer Concorde sowie zwei original Pilotensitzen begrüßt – nur um dann in einem einzigartigen Fahrstuhl, der dem Korb eines Heißluftballons nachempfunden ist (was für eine tolle Idee!) im achten Stock wortwörtlich im Himmel des Motorsports und der Luftfahrt einen tollen Ausblick über London zu genießen.
Neben der Bar, die mit tollen Kühlergrills bekannter britischer Automarken verziert ist, findet sich in dem Stockwerk eine Vielzahl an Optionen für alle möglichen gesellschaftlichen Events: ein großer Bankettsaal mit einem wunderschönen Concorde-Abbild an der Decke, eine Terrasse, Konferenzräume und eine Zigarrenlounge.
Alles mit thematisch passenden Details versehen, von der Wandleuchte bis zum Muster auf dem Teppichboden.
Und als wäre das alles noch nicht genug, bietet das The Peninsula London noch die kulantesten und großzügigsten early Check-in und late Check-out-Zeiten, die ich kenne, ganz ohne Status: nach Verfügbarkeit sind hier Check-ins ab sechs Uhr morgens und Check-outs bis zehn Uhr abends möglich.
Aufenthalt
Der Aufenthalt im The Peninsula London fand Anfang Mai 2024 statt im Rahmen der American Express Platinum Weltreise. Das Hotel war der perfekte Ausgangspunkt für unser Sightseeing und weitere Erlebnisse, die man im Detail in meinem Tripreport zur Amex Weltreise durch Europa nachlesen kann.
The Peninsula London – Mein persönliches Highlight
Wer bis hierher gelesen hat, wird sicherlich verstanden haben, dass das The Peninsula London für mich ein Highlight an sich ist und es sehr schwerfällt, einzelne Details aus dem perfekten Gesamtbild auszusuchen.
Meine Highlights beruhen also ausschließlich auf der Tatsache, dass einige Punkte meinen persönlichen Geschmack und meine Vorlieben besonders getroffen haben.
Das wäre zum einen natürlich die himmlische Badewanne mit der tollen Spa-Funktion, von der ich heute noch schwärme.
Zum anderen der exklusive Limousinenservice mit dem Rolls Royce Phantom und der kurzweilige Smalltalk mit dem tollen Fahrer, der viel über die Geschichte der The Peninsula Kette erzählt hat, was mir die Marke noch einmal nähergebracht und sympathischer gemacht hat.
The Peninsula London – Das hätte besser sein können
Auch als kritischer Hotelgast fallen mir beim The Peninsula London nicht wirklich Dinge ein, die ich mir anders oder besser gewünscht hätte. Meine Erwartungen wurden in jeglicher Hinsicht übertroffen und ich bin mir sicher, dass es für die wenigen kleinen Dinge, die ich kritisiere, eine gute Erklärung gibt, zum Beispiel der fehlende Schreibtisch im Zimmer oder mehr frische Blumen. Dies sind jedoch alles persönliche Präferenzen, die den herausragenden Gesamteindruck nicht mehr beeinflussen.
The Peninsula London – Das Fazit
Für mich gibt es bei dieser The Peninsula London Bewertung nur ein Fazit: Perfektion. Wer meine anderen Reviews gelesen hat, weiß, dass ich mitunter ein ziemlich kritischer Gast sein kann. Aber im The Peninsula London stimmt einfach alles: herausragendster Service auf höchstem Niveau mit tollen Mitarbeitern, perfekt abgestimmtes Konzept mit viel Liebe zum Detail, großartige Kulinarik und unaufdringlicher, angenehmer Luxus. Das harmonische Zusammenspiel all dieser Komponenten hinterlässt einen Effekt, den man nicht oft in einem Hotel erlebt: dass man sich einfach nur willkommen fühlt.
Exklusive Vorteile bei jeder Buchung:
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Nach welchen Kriterien wird das The Peninsula London bewertet?
Wie schon bei der Buchung erwähnt, haben wir das The Peninsula London im Rahmen unseres American Express Around the World Trips gebucht und dabei Sonderkonditionen erhalten. Regulär beginnen die Preise bei 997 Euro für die Einstiegskategorie.
Lustig, dass du die Technik ansprichst und die Angst wie sie altern wird. Die Telefone und Tablets wurden alle vor ein paar Wochen ersetzt. Obwohl diese Einheiten erst letztes Jahr mit der Eröffnung des Peninsula Istanbul eingeführt worden sind und eigentlich noch mehr als frisch waren, wollte man wohl im europäischen Flagschiff unbedingt die allerneuste Entwicklung am Start haben. Leider muss ich sagen, denn die neuen Geräte sind Silberweiß und passen jetzt leider überhaupt nicht mehr zu den Bedieneinheiten an der Wand, die immer noch in Schwarz eingefasst sind. Aber man muss Peninsula loben, das sind alles eigene Entwicklungen und keine iPad minis in einer komischen Hülle, wie in den meisten anderen Hotels. Deswegen ist Peninsula auch meine Lieblingshotelkette, jedes Hotel gehört, zumindest, zum Teil der Mutterfirma HSH. Das Haus in London sogar zu 100%. Natürlich werden diese Hotels mit mehr Liebe geführt als reine Mangementhotelketten wie Four Seasons und co.
Freut mich übrigens, dass du vegan bist. In dem Bereich ist Peninsula allgemein leider nicht sonderlich gut aufgestellt. Auch in London nicht, da würde ich mir gerade im Vergleich mit anderen Häusern in der Stadt doch deutlich mehr wünschen.
Hi Tim, vielen Dank für deinen lieben Kommentar, hab mich sehr gefreut 🙂 Wirklich lustig, dass sie die Technik ausgetauscht haben, hätte echt gedacht die halten so zumindest ein paar Jahre – aber wer weiß, was der Hintergrund ist, vielleicht stellt man sich hier nochmal langfristiger auf, weil die neuen Geräte mehr oder anderes können und evtl. auch länger verfügbar oder zu warten sind. Ist natürlich immer Fluch und Segen zugleich mit der Technik.
Freut mich auch, dass du ebenfalls so einen positiven Eindruck von Peninsula hast, wie ich. Für mich war es ja mein Markendebüt und (auch hier lustigerweise) käme mir in einer ähnlichen Liga auch nur Four Seasons in den Sinn, wobei ich auch da nur den Vergleich zu Bali habe.
Das mit dem veganen Angebot konnte ich so leider gar nicht vergleichen, ich habe ja nur den direkten Vergleich zu den französischen Hotels und da hat das Peninsula London einfach auf ganzer Linie gewonnen – zumal sie ja auch zumindest entsprechend gekennzeichnete Gerichte haben (kann auch hier nur das Frühstück beurteilen) aber ich bin mir sicher, dass es dahingehend in London noch bessere Alternativen gibt, in der Geburtsstadt des Veganismus, weil ich dort bisher kulinarisch immer extrem zufrieden war was Restaurants anging.