Das Rosewood Schloss Fuschl ist eines der neuesten Luxusresorts in Österreich. Was Gäste dort erwartet, zeige ich in meiner umfangreichen Rosewood Schloss Fuschl Bewertung!
Inhaltsverzeichnis
- Rosewood Schloss Fuschl – die Buchung
- Rosewood Schloss Fuschl – die Lage
- Rosewood Schloss Fuschl – der Check-in
- Rosewood Schloss Fuschl – die Anlage
- Rosewood Schloss Fuschl – das Zimmer
- Rosewood Schloss Fusch – die Gastronomie
- Rosewood Schloss Fuschl – die Erholung
- Rosewood Schloss Fuschl – Mein persönliches Highlight
- Rosewood Schloss Fuschl – Das hätte besser sein können
- Rosewood Schloss Fuschl – Fazit
- Nach welchen Kriterien wird das Rosewood Schloss Fuschl bewertet?
- Weitere Eindrücke aus dem Rosewood Schloss Fuschl
- Weitere reisetopia Hotels Reviews aus Österreich
Schon vor der offiziellen Eröffnung des Luxushotels nahe Salzburg, hatte ich die Gelegenheit, mir beim Pre-Opening einen Eindruck zu verschaffen. Hierbei sei erwähnt, dass bei einem solchen Aufenthalt noch nicht alle Abläufe perfekt funktionieren, was ich in diesem Review berücksichtige. Erwähnenswert ist ansonsten, dass das Hotel knapp zwei Jahre lang komplett renoviert und erweitert wurde. Wie sich das frühere Luxury Collection Hotel unter der neuen Marke macht, präsentiere ich in meinem exklusiven Rosewood Schloss Review!
Rosewood Schloss Fuschl – die Buchung
Durch die Einladung zum Pre-Opening musste ich in diesem Fall nichts für meinen Aufenthalt bezahlen. In der Regel dürfte allerdings die Buchung via reisetopia Hotels die beste Option sein, erwartet Kunden hier doch ein umfangreiches Paket an Vorteilen ohne Aufpreis!
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Die Raten für das neue Luxushotel in Österreich sind dabei recht stark saisonal. Wer zwischen November und April kommt, den erwarten Raten ab etwa 400 Euro für ein Standardzimmer, im Frühjahr und Herbst (Mai, Juni & Oktober) starten die Raten meist bei etwa 500 bis 600 Euro, im Sommer (Juli, August, September) können sie dann noch einmal doppelt so hoch sein und liegen vielfach bei 1.000 Euro und mehr die Nacht. Für ein Standardzimmer ein stattlicher Betrag.
Freuen durfte ich mich bei meinem Aufenthalt auf ein Upgrade auf eine Junior Suite mit direktem Seeblick, ein kleines Willkommensgeschenk wartete im Zimmer ebenfalls bereits auf mich.
Positiv hervorzuheben ist, dass bei jeder Buchung im Rosewood Schloss Fuschl mehrere Inklusivleistungen enthalten sind. Dazu gehören etwa verschiedene Aktivitäten und kostenfreie Getränke aus der Minibar.
Rosewood Schloss Fuschl – die Lage
Das Schloss Fuschl liegt auf der Westseite des Fuschlsees und damit etwa 25 Minuten mit dem Auto von Salzburg entfernt. Zwar kann man sich auch am Salzburger Flughafen oder Bahnhof abholen lassen, ich würde dennoch ein Auto empfehlen. In direkter Umgebung liegt ansonsten nur noch der Arabella Jagdhof, der auch zum reisetopia Hotels Portfolio gehört.
Um den abgelegenen Fuschlsee zu erreichen, ist man ab München beispielsweise knapp zwei Stunden unterwegs, ab Wien sind es gute drei Stunden. Wer von weiter weg anreist, kann natürlich auch nach Salzburg fliegen.
Geeignet ist die Lage des Hotels dabei insbesondere für all diejenigen, welche die Seen- und Berglandschaft der Region erkunden möchte und Wanderungen sowie einen tollen Ausblick liegt.
Um den See kann man hervorragend joggen oder wandern und die Ruhe genießen. Skifahren ist dagegen eher weniger eine Option, weil die nächsten größeren Pisten eine knappe Stunde entfernt liegen.
Der Aufenthalt im Rosewood Schloss Fuschl fand im Juni 2024 statt.
Rosewood Schloss Fuschl – der Check-in
Positiv fand ich schon das Anreiseerlebnis. Sobald man mit dem Auto vorfährt, wird direkt das Gepäck ausgeladen und das Auto geparkt. Danach wird man in der stilvollen Lobby mit einem Willkommensgetränk begrüßt.
Der Check-in ging ausgesprochen schnell und schon waren wir auf dem Weg ins Zimmer und erhielten dabei noch einen kurzen Einblick in das Spa und eine Wegbeschreibung für die Restaurants.
Rosewood Schloss Fuschl – die Anlage
Bevor wir in die Details der Rosewood Schloss Fuschl Bewertung starten, möchte ich einmal kurz auf die Anlage eingehen.
Das Schloss Fuschl liegt wunderschön auf einer Halbinsel und damit komplett privat, was dem Hotel einen besonderen Charme gibt.
Der alte Schlossturm, der gar nicht unbedingt wie ein typisches Schloss aussieht, hat dabei die schönste Lage mit direktem Blick auf den See, allerdings ist dieser Turm vergleichsweise klein und beherbergt primär die Restaurants und nur wenige Zimmer.
Diese finden sich genauso wie das Spa und die Rezeption in mehreren weiteren Gebäuden, die über die Jahrhunderte dazu gebaut wurden.
Durch die Lage des Hotels auf der Halbinsel hat ein sehr großer Teil der Zimmer den Blick auf einen Teil des Sees, in der Mitte findet man zudem noch ein weiteres historisches Gebäude, in dem sich der Shop und ein Museum befinden.
Generell ist das Resort angenehm weitläufig, ohne dass die Wege gleichzeitig enorm weit wären. Zum Seeclub, dem Spa oder den Restaurants braucht man aus den Zimmern jeweils nur gute fünf Minuten. Mit Ausnahme des Seeclubs und den Chalets sind zudem alle Bereiche des Hotels innen verbunden, sodass man bei schlechtem Wetter nicht zwingend nach draußen muss.
Rosewood Schloss Fuschl – das Zimmer
Mit insgesamt nur 98 Zimmern und Suiten ist das Rosewood Schloss Fuschl ein kleineres Hotel, dennoch gibt es zahlreiche verschiedene Kategorien, beginnend mit den Deluxe Zimmern (31 Quadratmeter) über die Premier Lakeside Zimmer (33 Quadratmeter), Grand Premier Lakeview Zimmer (35 Quadratmeter) und Heritage Zimmer (40 Quadratmeter) bis hin zu den Lakeside und Lakeview Junior Suiten (jeweils 48 Quadratmeter). Letztgenannte Kategorie konnte ich bei meinem Aufenthalt bewohnen.
Das Design der Zimmer und Suiten ist dabei jeweils sehr ähnlich und passt hervorragend zu Rosewood – so sind moderne Elemente mit künstlerischen und lokalen Akzenten kombiniert, um dem Zimmer viel Atmosphäre zu geben.
Neben den genannten Kategorien gibt es auch noch diverse Suiten (Deluxe Lakeside Suite mit 59 Quadratmetern, Premier Lakeview Suite mit 52 Quadratmetern, Heritage Suite mit 60 Quadratmetern, Two Bedroom Lakeview Suite mit 66 Quadratmetern, Deluxe Heritage Suite mit 79 Quadratmetern) sowie diverse sogenannte Houses (im Grunde große Suiten mit teils mehreren Schlafzimmern) und sechs alleinstehende Chalets direkt am Wasser, sodass die Auswahl an Kategorien wirklich enorm ist.
Der Eingangsbereich
Auffällig ist im Schloss Fuschl, dass der Schnitt der Zimmer mit der Renovierung großenteils nicht verändert wurde. Das bedeutet, dass Bäder und Eingangsbereich vergleichsweise klein sind.
Dennoch empfand ich, dass der Gang am Eingang des Zimmers nicht zu eng wirkt und auch ein wenig Ablage- und Abstellfläche aufweist.
Praktisch finde ich auch die insgesamt vier Einbauschränke, in denen man unter anderem einen Koffer unterbringt, aber auch ansonsten seine Kleidung problemlos in mehreren Fächern verstauen kann.
Positiv finde ich bei Rosewood generell, dass man auf sehr individuelle Elemente setzt – etwa sehr hochwertige Kleiderbügel verschiedener Art, aber auch Schuhspanner oder einen Steamer. Diese Elemente sind mir etwa auch bei meiner Rosewood Wien Bewertung aufgefallen.
Das Schlafzimmer
Bei meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung ist mir bei den Junior Suiten ein recht typischer Schnitt aufgefallen – in einem großen Zimmer gibt es zuerst den Schlaf- und dann den Wohnbereich.
Erstgenannter ist deshalb natürlich etwas dunkler, wobei es viele verschiedene (auch dimmbare) Lichtquellen gibt, was für ein angenehmes Raumgefühl sorgt. Generell fällt auch auf, dass man sich bei der Einrichtung auf helle sowie Erdtöne fokussiert hat, was dem Raum viel Atmosphäre gibt.
Herzstück des Schlafzimmers der Junior Suiten im Schloss Fuschl ist fraglos das Bett, das ich als sehr bequem beschreiben würde.
Die Bettwäsche ist enorm hochwertig, das Bett sehr weich und die Auswahl von insgesamt sechs Kissen hervorragend.
Beidseits des Bettes findet man zudem zwei große Nachttische, die mehr als ausreichend Ablagefläche und eine Lampe bieten. Selbstverständlich gibt es auch Steckdosen, USB- und USB-C-Anschlüsse sowie eine komplette Lichtsteuerung. Toll finde ich auch, dass man die Vorhänge direkt vom Bett steuern kann.
Ansonsten gibt es im Schlafbereich nur noch einen Tisch, der primär als Ablage dient. Interessant fand ich dabei, dass darüber kein Fernseher hängt, sodass man aus dem Bett nicht direkt fernsehen kann (man kann allerdings quer auf den Fernseher im Wohnzimmer sehen).
Der Wohnbereich
Näher am Fenster findet man in den Junior Suiten den Wohnbereich, der sehr großzügig gestaltet ist und ebenfalls durch helle Farbtöne und eine sehr wohnliche Atmosphäre überzeugt.
Man findet hier reichlich Sitzgelegenheiten, darunter eine breite Couch mit davorstehendem Tisch.
Daneben stehen auch noch ein cremefarbener Sessel sowie ein kleiner Hocker. Gegenüber hängt ein Flachbildfernseher an der Wand.
Ebenfalls gibt es einen weiteren Sessel nebst Tisch, an dem man ein wenig arbeiten oder auch etwas essen kann – auf einen Schreibtisch verzichtet das Hotel in den meisten Zimmern.
Zuletzt sei im Wohnbereich noch die besondere Minibar angemerkt, die mich ähnlich wie bei meinem Mandarin Oriental Singapur Review wirklich begeistern konnte. So ist diese in einem Schrank untergebracht und wirkt so enorm hochwertig.
Das kann man im Übrigen auch zur Auswahl sagen, denn es stehen diverse verschiedene Spirituosen, Weine, Champagner sowie auch Softdrinks, Wasser, Säfte und Snacks zur Verfügung – alles mit einem lokalen Einschlag.
Was mich bei meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung ebenfalls begeistert hat, ist der Fakt, dass die alkoholfreien Getränke aus der Minibar kostenfrei sind und jeden Tag aufgefüllt werden.
Ebenfalls kostenfrei kann die Kaffeemaschine genutzt werden – toll ist hier, dass es auch einen Milchaufschäumer gibt, sodass man sich auch problemlos einen Cappuccino machen kann.
Zusammenfassend ein wirklich guter Eindruck, insbesondere weil ich den Wohnbereich durch den starken Lichteinfall und das Design als sehr angenehm empfinde.
Die Terrasse
Das liegt auch daran, dass an den Wohnbereich direkt die Terrasse anschließt, die eine ziemliche Seltenheit ist. Ein Nachteil im Rosewood Schloss Fuschl ist nämlich, dass durch die alte Bausubstanz nur wenige Zimmer über Balkone und Terrassen verfügen.
Umso schöner ist es, dass man in den Junior Suiten Zugang zu einer angenehm großen Terrasse hat, von der man den ruhigen Blick auf den Wald und den See genießen kann – man hört hier außer ein paar Vögeln wirklich gar nichts.
Einzig die Ausstattung mit „nur“ zwei Stühlen und einem Tischen empfand ich als etwas knapp. Eine entspannte Liegemöglichkeit wäre hier noch eine tolle Ergänzung.
Ansonsten ist es allerdings wirklich schön, die Gelegenheit haben, auch einen Fuß vor die Tür zu setzen, wenngleich die Zimmer in den höheren Stockwerken teilweise einen noch schöneren Ausblick aufweisen.
Das Badezimmer
Zuletzt will ich in meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung noch kurz über das Badezimmer sprechen, das mit der Renovierung ebenfalls komplett neu gemacht wurde. Auffällig ist hier allerdings, dass durch den alten Schnitt der Zimmer wenig Platz für das Bad ist – gerade wenn ich im Vergleich an mein Rosewood München Review denke.
So bewegt man sich hier auch nur auf wenigen Quadratmetern und findet auch nur einen einzelnen Marmorwaschtisch, der immerhin aber ausreichend Ablagefläche bietet und auf dem unter anderem auch ein Schminkspiegel zu finden ist.
Unter dem Waschtisch gibt es zudem noch einige Schubladen, in denen man jegliche Utensilien findet, die man potenziell brauchen könnte – von der Zahnbürste bis zum Kamm. Einen hochwertigen Föhn von Dyson gibt es zudem genauso wie ausgesprochen flauschige Handtücher.
Jeweils seitlich abgehend vom Waschbecken gibt es einmal die Dusche und zum anderen die Toilette. Letztere ist durch eine weitere Tür abgetrennt und meines Erachtens durch das „Regal“ mit einigen Kunstobjekten sehr stilvoll eingerichtet.
Einen wirklich guten Eindruck hat bei mir auch die Regendusche hinterlassen. Beide Duschköpfe weisen einen hervorragenden Wasserdruck auf und man hat zudem auch ausreichend Platz.
Die Pflegeprodukte von Susanne Kaufmann passen zum lokalen Anspruch von Rosewood nicht auf internationale Marken zu setzen, sondern hochwertige Kosmetika der Region zu wählen.
Zusammenfassend gibt es auch hier, mit Ausnahme der Größe, nichts auszusetzen. Schade ist natürlich, dass man in einem Resort dadurch keine Badewanne hat, was den einen oder anderen stören mag. Für den limitierten Platz hat man meines Erachtens aber viel herausgeholt und eine schöne Atmosphäre – etwa durch dimmbare Lichter – geschaffen.
Rosewood Schloss Fusch – die Gastronomie
Das gastronomische Angebot im Schloss Fuschl umfasst insgesamt sechs Optionen, was für ein Hotel mit nur knapp 100 Zimmern durchaus viel ist. Freuen darf man sich auf zwei klassische Optionen, das Gourmet-Restaurant Schloss Restaurant und die etwas lockerere Seeterrasse.
Dazu kommen mit der Vinothek, einem lokalen Restaurant mit Fokus auf kalte Platten und natürlich Wein, dem Sisi Teesalon und der Schloss-Bar drei weitere Optionen im Schloss selbst. Zudem gibt es zwischen Mai und Oktober auch noch den See Club, in dem man Mittagessen mit einem französischen Einschlag genießen kann.
Positiv aufgefallen ist mir generell, dass jedes Restaurant und jede Bar enorm stilvoll gestaltet ist – der Ausblick auf den See ist dabei insbesondere hervorzuheben, insbesondere von der Terrasse, aber auch aus dem Schloss Restaurant.
Erwähnenswert ist ansonsten noch, dass der Arabella Jagdhof nur wenige Minuten entfernt liegt und man bei einem längeren Aufenthalt so noch etwas mehr Auswahl hat.
Das Frühstück
Je nach Jahreszeit wird das Hotelfrühstück im Schloss Fuschl entweder in der Seeterrasse (Sommer) oder dem Schloss Restaurant (Winter) serviert, teilweise bei hoher Belegung auch in beiden Restaurants. Zu jeder Jahreszeit kann man so mit tollem Ausblick frühstücken.
Das Konzept beim Frühstück war bei meinem Pre-Opening-Aufenthalt allerdings noch nicht ideal ausgereift. So gibt es ein reines à la carte Frühstück mit einer ausgesprochen umfangreichen Karte, was ich an sich wirklich toll finde.
Zugleich gab es aber nicht genug Flexibilität, konnte man doch wirklich nur die Dinge bestellen, die auch genau so auf der Karte stehen und keine Variationen. Zudem gab es bei den Säften nur eine begrenzte Auswahl und es war beispielsweise nicht möglich, einen Karottensaft zu bekommen – diese Kleinigkeiten will man bis zur Eröffnung allerdings noch hinbekommen.
Problematischer könnte das Konzept an sich sein, denn das wirklich tolle und umfangreiche à la carte Frühstück mit frischer Zubereitung aller Speisen hat den großen Nachteil, dass alles deutlich länger dauert als bei einem Buffetfrühstück. Nun war ich am ersten Tag der „Vor-Eröffnung“ vor Ort, weswegen meine Rosewood Schloss Fuschl Bewertung milder ausfällt, allerdings fand ich eine Wartezeit von einer guten Stunde auf die Speisen beim Frühstück doch deutlich zu lang – hier muss man unbedingt noch ansetzen.
Als das Essen dann da war, gab es allerdings keinen Grund mehr zur Kritik. Ob Eggs Benedict, Avocado Toast oder süße Speisen – die warmen Gerichte waren wirklich in jeder Hinsicht hervorragend.
Das gilt auch für die Qualität der verschiedenen kalten Optionen, die ich probiert haben – von Aufschnitt und Käse über die Brötchen bis hin zum Bircher Müsli oder den Beeren.
Schön finde ich auch, dass man auf lokale Produkte setzt.
Der Service war meist aufmerksam und herzlich, allerdings war auch dem Personal durch die Verzögerungen eine gewisse Hektik anzumerken – so brauchten nicht nur die warmen Speisen, sondern beispielsweise auch ein Brotkorb oder Butter mehr als 30 Minuten zum Platz.
Das Schloss Restaurant
Aus Zeitgründen konnte ich bei meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung nur das Abendessen testen, allerdings sind die Karten beim Mittagessen ähnlich. Am ersten Abend ging es ins Schloss Restaurant, das einen Gourmet-Anspruch hat und neben einem Tasting-Menü auch à la carte Speisen anbietet.
Hier haben wir in schöner Atmosphäre insgesamt drei Gänge probiert, wobei ebenfalls aufgefallen ist, dass es jeweils ein wenig zu lange gedauert hat, bis die Gerichte gekommen sind. Der Service war dafür sehr freundlich. Nett fand ich zudem, dass es sowohl ein Amuse Bouche als auch leckeres Brot gab.
Bei der Vorspeise habe ich mich für eine Suppe entschieden, die sehr lecker war, allerdings etwas knapp „eingeschenkt“ wurde.
Meine Freundin war dagegen etwas enttäuscht, dass auf den Wunsch nach einem gemischten Salat mit Tomaten, Gurken und Mozzarella oder Burrata nur ein grüner Salat mit Radieschen serviert wurde.
Beim Hauptgang gab es dagegen keinen Grund zur Kritik, so waren sowohl meine Lachsforelle als auch das Wiener Schnitzel meiner Freundin wirklich sehr lecker – die Portionsgröße war zudem insbesondere bei Letzterem enorm.
Toll war auch das Dessert. Denn wenngleich die Salzburger Nockerl gute 20 Minuten bei der Zubereitung gebraucht haben, waren sie doch sehr lecker – auch hier war die Portion sehr groß.
Insgesamt ein schönes Dinner, wobei trotz kleiner Schwächen beim Service insbesondere die Herzlichkeit des Personals aufgefallen ist.
Die Seeterrasse
Nicht ganz so gut war leider das Erlebnis in der Seeterrasse, auf der wir das zweite Abendessen genossen haben – dank angenehmer Temperaturen sogar draußen, mit tollem Blick auf den See. Auch hier wird Brot vor dem Essen serviert, die Karte ist ansonsten allerdings etwas knapper und weniger mondän als im Schloss Restaurant.
Entschieden haben wir uns hier für einen lokalen Schafskäse als Vorspeise, der durchaus lecker und ein guter Start ins Essen war.
Beim Hauptgang ging es dann zumindest teilweise bergab, dauerte es zum einen wieder sehr lang. Zum anderen wurde mein Essen (das Rinderfilet) deutlich vor dem meiner Freundin serviert, was auf diesem Niveau nicht passieren sollte.
Das Pilzgulasch meiner Freundin war zudem nur durchschnittlich und nicht so gut, wie man es auf diesem (Preis-)niveau erwarten würde. Das Rinderfilet war an sich lecker, allerdings etwas zu lange gegrillt, um noch als medium durchzugehen. Sehr lecker waren dafür die Soße, der Brokkoli und insbesondere die dazu servierten Kartoffeln mit Trüffeln.
Als sehr flexibel empfand ich, dass wir unser Dessert aus Zeitgründen in die Bar bestellen konnten, um Fußball sehen zu können. Dort wurde der sehr leckere Kaiserschmarrn genauso serviert wie ein hervorragendes Millefeuille.
Ebenfalls in der Seeterrasse haben wir am Nachmittag auch einmal die Kuchenauswahl getestet, die es mit insgesamt sieben Optionen aus der Patisserie in sich hatte – sowohl der Käsekuchen als auch die leichte Variante eines Schokokuchens wussten zu überzeugen.
Zusammenfassend war unser Erlebnis mit den Speisen bei der Rosewood Schloss Fuschl Bewertung ein durchaus gutes. Die langen Wartezeiten und teilweise auch die Qualität der Speisen sind allerdings etwas, woran das Hotel bis zur Eröffnung noch ein wenig arbeiten muss. Etwas mehr Auswahl in den beiden Hauptrestaurants wäre zudem wünschenswert, gerade für längere Aufenthalte.
Die Bar & der See Club
Zumindest kurz testen konnte ich auch noch die Bar, in der ich eine lokale Inspiration des Moscow Mule getrunken habe – so ganz begeistert war ich hiervon allerdings nicht, wobei das sicherlich Geschmackssache ist.
Im See Club habe ich nur einen Iced Cappuccino getrunken, der prompt serviert und gut zubereitet wurde. Hier gibt es ansonsten noch eine große Auswahl an anderen Getränken und Speisen.
Das Preisniveau würde ich im gesamten Hotel als gehoben bezeichnen. So kosten Hauptgerichte zwischen 25 und 60 Euro, Vorspeisen gibt es zwischen 15 und 30 Euro – in einem ähnlichen Rahmen bewegen sich die Desserts. Cocktails liegen bei etwa 20 bis 25 Euro, ein Glas Wein gibt es zwischen 7 und 15 Euro.
Rosewood Schloss Fuschl – die Erholung
Bei einer Rosewood Schloss Fuschl Bewertung darf natürlich ein Blick auf das umfassende Erholungsangebot nicht fehlen, werden viele Gäste doch insbesondere aus diesem Aspekt in die Nähe von Salzburg fahren. Das Hotel bietet in dieser Hinsicht neben dem See Club mit direktem Zugang zum Fuschlsee ein großes Spa mit mehreren Behandlungsräumen, ein Innen- und ein Außenschwimmbecken sowie einen großzügigen Saunabereich.
Daneben gibt es ein großes Fitnessstudio, jeden Tag (kostenfreie) Fitnesskurse wie Yoga oder Pilates sowie ein umfassendes Aktivitätenangebot. Bei Letztgenanntem werden einige Optionen kostenfrei angeboten, etwa kulturelle Veranstaltungen und Wanderungen. Andere, etwa eine Ballonfahrt oder auch eine Bootsfahrt, werden dagegen zukünftig kostenpflichtig angeboten.
Die Pools
Zuerst möchte ich in meiner Rosewood Schloss Bewertung einen Blick auf die Pools des Hotels werfen. Positiv aufgefallen ist mir hier sofort die Atmosphäre, denn schon der Bereich rund um den Innenpool ist enorm stilvoll.
Der Pool selbst ist etwa 15 Meter lang und hat eine angenehme Temperatur zum Schwimmen – rein zum Plantschen empfand ich den Pool mit etwa 30 Grad allerdings als etwas zu kalt, wobei das sicherlich Geschmackssache ist. Schade ist nur, dass es leider keinen Jacuzzi gibt.
Besonders toll finde ich an dem Poolbereich allerdings, dass man zahlreiche Liegen höchster Qualität rund um den Pool findet und zudem auch weitere Sitz- und Liegemöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Die ausgesprochen hochwertigen und weichen Handtücher sorgen zudem für zusätzlichen Komfort, sodass man im Spa enorm gut entspannen und beispielsweise lesen kann. Dabei kann man sich auch mit kostenfreien Nüssen, Trockenfrüchten sowie Wasser und auch Kaffee versorgen.
Neben den Liegen am Pool gibt es auch noch eine Art Wintergarten mit zahlreichen weiteren Liegen, von denen man den Blick auf den Wald und den See genießen kann – im Sommer können hier auch die Fenster geöffnet werden.
Zudem geht es vom Innenbereich des Pools auch zum Außenpool, der auch von drinnen betreten werden kann – von hier kann man dann durch eine Tür nach draußen schwimmen.
Der Pool hat es mir auch wirklich angetan, handelt es sich doch um einen beheizten Infinity Pool, von dem aus man den See und den Wald sehen kann – enorm erholsam. Wenngleich mit ganz anderem Ausblick hat mich der Infinity Pool doch auch an mein Rosewood Hongkong Review erinnert.
Auch im Außenbereich des Pools gibt es natürlich zahlreiche Liegen und Cabanas, auf denen man es sich bei gutem Wetter gemütlich machen kann.
Zuletzt sei noch erwähnt, dass man von den Pools auch direkt in den Saunabereich kommt, der leider beim Pre-Opening noch nicht geöffnet war, in Zukunft aber neben einem Ruheraum auch insgesamt vier verschiedene Saunen bietet.
Der Fitnessraum
Direkt neben dem Asaya Spa und den Pools findet man auch den Fitnessraum, der großzügig gestaltet ist und für die meisten Gäste ein perfektes Umfeld für ein umfangreiches Fitnesstraining bieten sollte.
Im Grunde gibt es zwei Bereiche, in denen jeweils top-moderne TechnoGym-Geräte zu finden sind. Im oberen Bereich gibt es einige verschiedene Maschinen für diverses Muskeltraining für den Oberkörper und die Beine.
Im oberen Bereich kommt zuerst der Gewichtsbereich, der unter anderem eine Auswahl an Kurzhanteln bis 30 Kilogramm nebst zwei Hantelbanken bietet. Eine Langhantel- und eine Multifunktionsmaschine gibt es ebenfalls, sodass es hinsichtlich des Krafttrainings an nichts fehlt.
Positiv hervorzuheben ist bei meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung auch die Verfügbarkeit von diversen Medizinbällen und weiterem Equipment nebst zahlreichen verschiedenen Yogamatten.
Zuletzt seien auch noch die Cardio-Geräte erwähnt. In einer Art Wintergarten mit Blick auf den Wald findet man zwei Laufbänder, Fahrräder, Stepper und mehr.
Ähnlich wie auch an den Pools gibt es auch im Fitnessraum neben Handtüchern und Wasser auch eine Kaffeemaschine und Äpfel.
Zusammenfassend ein wirklich sehr gutes Fitnessangebot, das den meisten Ansprüchen genügen dürfte und zudem durch das Tageslicht und den Ausblick (zumindest bei den Cardio-Geräten) positiv auffällt.
Der See Club
Für all diejenigen, die in den wärmeren Monaten im Schloss Fuschl übernachten, lohnt zudem ein Blick auf den See Club. Dieser wurde neu gebaut und gibt einem das Gefühl, in einem Resort am Meer zu sein.
Man findet hier auf einem Stelzenaufbau einen großzügigen Bereich mit Dutzenden Liegen und Cabanas, auf denen man entspannen und den Blick auf den See genießen kann.
Zudem gibt es hier ein Restaurant, in dem man ein leckeres Mittagessen genießen kann. Selbstverständlich kann man aber auch an den Liegen Drinks und Essen bestellen.
Einen direkten Seezugang gibt es auch, sodass man im Sommer auch direkt im See schwimmen kann, der in den Sommermonaten zwischen 15 und 25 Grad warm ist und so zumindest für Hartgesottene eine angenehme Option für eine Abkühlung bietet.
Wer sich sportlich betätigen möchte, findet auch einige Stand-Up-Paddling Boards neben dem See Club.
Gerade der See Club hat es mir bei meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung wirklich angetan, kann man hier doch an sonnigen Tagen in wirklich toller Atmosphäre entspannen.
Die Aktivitäten
Zuletzt will ich noch auf zwei Aktivitäten eingehen, die ich bei meinem Aufenthalt im Schloss Fuschl testen konnte. Am Anreisetag ging es mit dem Boot des Hotels eine Stunde über den Fuschlsee, einige Drinks und lokale Snacks inklusive.
Genießen kann man hier einen wirklich beeindruckenden Blick über den See, der durch seine enorme Naturbelassenheit sicherlich zu den schönsten in Österreich gehört.
Daneben ging es für uns am nächsten Morgen noch mit dem Heißluftballon in die Höhe.
Insgesamt eineinhalb Stunden über den See und die Region zu fliegen, ist ein außergewöhnliches und definitiv empfehlenswertes Ergebnis.
Bedenken sollte man nur, dass man ein wenig mithelfen muss & eine genaue Zeit für die Aktivität nicht recht feststeht, weil der Ballon je nach Wind und möglichen Landeflächen unterschiedlich lang unterwegs ist.
Daneben werden im Hotel allerdings auch noch zahlreiche weitere Aktivitäten angeboten, etwa Führungen nach Salzburg, Wanderungen und einiges mehr – mit begrenzter Zeit konnte ich allerdings leider nicht alles ausprobieren.
Rosewood Schloss Fuschl – Mein persönliches Highlight
Neben der perfekten Lage mit Traumblick hat mich bei meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung insbesondere der See Club begeistert, der gerade im Sommer ein absoluter Traum ist! Von den Zimmern, den Restaurants und auch den öffentlichen Bereichen genießt man außerdem einen Traumblick und kann zudem eine enorme Ruhe genießen. Auch der Stil der Zimmer und auch aller öffentlichen Bereiche ist ausgesprochen luxuriös, ohne gleichzeitig überladen zu wirken. So fühlt man sich in jedem Moment wohl.
Rosewood Schloss Fuschl – Das hätte besser sein können
Die Abläufe im Service waren noch nicht ideal eingespielt, was man insbesondere im Restaurant gemerkt hat – hier waren insbesondere die Wartezeiten auf Speisen und Getränke zu lang. Insbesondere beim Frühstück ist dies sehr aufgefallen. Hier sollte definitiv an den Abläufen im Service gearbeitet werden.
Rosewood Schloss Fuschl – Fazit
Wenngleich es bei meinem Pre-Opening-Aufenthalt im Schloss Fuschl noch ein paar kleinere Schwächen in den Abläufen und insbesondere in den Restaurants gab, hat mich das Hotel insgesamt doch sehr begeistert. Die Renovierung ist ausgesprochen gelungen, die Zimmer sind sehr stilvoll (wenngleich die Bäder etwas klein sind) und luxuriös, das Spa gefällt mir persönlich sehr gut und der See Club ist im Sommer ein absolutes Highlight. Die Bilder zeigen sicherlich schon gut, was einen im Hotel erwartet, aber hervorheben möchte ich besonders noch das Auge für das Detail und den wahnsinnig personalisierten Service. Für mich persönlich steht nach meiner Rosewood Schloss Fuschl Bewertung bereits fest, dass ich nach der Eröffnung und sobald die Abläufe eingespielt sind, auf jeden Fall noch einmal zurückkommen möchte!
Exklusive Vorteile bei jeder Buchung:
Zur reisetopia Hotels Premium Mitgliedschaft anmelden und Vorteile genießen!
Nach welchen Kriterien wird das Rosewood Schloss Fuschl bewertet?
Das Hotel wurde unabhängig und objektiv durch einen reisetopia Autor bewertet.
Super, dass wir vor der richtigen Eröffnung schon mal einen Einblick bekommen. Der Minibarschrank ist wirklich wunderschön, aber
das Hotel hat leider die gleichen Eigner wie das Haus in München, die gerne an den falschen Stellen sparen. 55 Zoll Fernseher, wo wirklich in jedem drittklassigen neueröffneten Hyatt Regency 65 Zoll absoluter Standard ist. Dass es in der Junior Suite gegenüber dem Bett gar keinen TV gibt, passt da perfekt ins Bild.
In München gibt es in den Zimmern keine Toiletten mit Bidetfunktion (wie hier augenscheinlich auch nicht), die gibt es nur in den Houses, genau so wie schöne goldene Badarmaturen. Ist mir irgendwie grundlegend unsympathisch, wenn man normalen Zimmern heutzutage obligate Ausstattung vorenthält und designtechnisch gegenüber den großen Suiten so abwertet.
50 Euro fürs Parken bei Zimmerpreisen von 700 Euro die Nacht? Ich habe meinen Aufenthalt direkt storniert. Das bekommen vergleichbare Hotels, bspw. Lefay oder Forestis, wesentlich besser hin.
Hi Christian, ich finde die Parkgebühren auch erstaunlich – allerdings gibt es hierzu mittlerweile widersprüchliche Angaben, ob Hausgäste den Tarif auch bezahlen müssen. Ich hab den Hinweis erstmal rausgenommen und kläre das mit dem Hotel nochmal final ab & ergänze den Artikel dann nochmal!