Ein Airbus A330-300 bei Turkish Airlines ist nicht gleich ein Airbus A330-300. Die Airline verfügt über verschiedene Konfigurationen und Kabinenausstattungen bei dieser Teilflotte. Ich persönlich durfte wohl die schlechteste Variante auf dem Flug von Istanbul nach Dubai erleben.
Nachdem mein erster Flug mit Turkish Airlines gemeinsam mit Tobi äußerst angenehm verlaufen war, dabei ging es in der Business Class der Boeing 787-9 von Berlin nach Istanbul, verweilten wir einige Zeit in der Turkish Airlines Business Lounge. Tobis Flug nach Maskat war planmäßig, mein Flug hob jedoch erst mit über drei Stunden Verspätung ab. Nach einem ohnehin geplanten sechsstündigen Aufenthalt, und der über drei Stunden Verspätung, freute ich mich auf ein Flatbed in der Business Class. Doch leider erlebte ich die größte Enttäuschung und damit auch das einzige Problem bei Turkish Airlines. Doch alles der Reihe nach.
Turkish Airlines Business Class Airbus A330 – die Buchung
Dieser Turkish Airlines Business Class Airbus A330-300 Erfahrungsbericht war Teil unserer gemeinsamen Reise in den Oman und nach Dubai. Dabei wollten wir die längeren Flüge in die Region, und natürlich auch wieder zurück, mit Meilen buchen. Gewählt habe ich dafür die offensichtlichste Variante: das Vielfliegerprogramm Miles & More der Lufthansa. Mein erster Flug sollte mich dabei von Berlin nach Dubai führen. Die Vielfältigkeit nach Dubai ist relativ begrenzt. In der Regel findet man Optionen mit Lufthansa über Frankfurt, EgyptAir über Kairo oder eben Turkish Airlines über Istanbul. Und während die Vielfältigkeit nun nicht sonderlich groß ist, so sind vor allem die Verfügbarkeiten ab Berlin jederzeit sehr gut.
Ich entschied mich letztlich für eine für mich neue Airline, und für den gleichzeitig komfortabelsten Weg: mit Turkish Airlines über Istanbul. Die Buchung über Miles & More erfordert für Flüge nach Dubai 35.000 Meilen für einen Prämienflug in der Business Class. Bei Buchung mit Turkish Airlines werden in der Regel etwas mehr als 200 Euro an Steuern und Gebühren fällig. Beide Werte beziehen sich auf Oneway-Flüge nach Dubai. Dementsprechend gilt zu beachten, dass die 35.000 Meilen natürlich nicht nur auf das Segment dieses Turkish Airlines Business Class Airbus A330-300 Erfahrungsberichts bezogen sind.
Ich wählte letztlich Turkish Airlines-Flug TK758, welcher um 21 Uhr Istanbul für Dubai verlässt. Bei Buchung war noch ein Airbus A330-300 eingeplant. Und das blieb auch so, mit einem großen Aber. Denn wegen einer Verspätung kam es kurzfristig zu einem Aircraftchange. Problem war, dass das ausgetauschte Flugzeug nun noch mehr Verspätung hatte. Was ich zudem bis zum Boarding nicht ahnte: Im Flugzeug ist keine Langstrecken-Business Class, sondern die alte in die Jahre gekommene Business Class mit den Reclinern verbaut. Doch dazu dann gleich im Detail.
Ich möchte mich dieser Problematik nochmal in einem separaten Beitrag widmen, aber wenn man Turkish Airlines bucht und fliegt, sollte man darauf vorbereitet sein, dass es natürlich zu Flugzeugwechseln kommen kann. Auf der anderen Seite kann man sich auch beim gebuchten Flugzeug letztlich nicht über die finale Kabinenausstattung sicher sein. Die Vielfalt an verschiedenen Business Class Sitzen ist schlichtweg zu groß und ist für mich der einzige Dealbreaker bei Turkish Airlines, der zugegeben dann aber nicht bei mir dazu führt, die Airline nicht mehr zu buchen. Vor allem aber auf einer Premium-Strecke nach Dubai erwarte ich mehr als das dann tatsächlich “gelieferte” Produkt.
Dieser Turkish Airlines Business Class Airbus A330-300 ist bereits im Jahr 2018 erschienen. Dabei flog Moritz von London über Istanbul nach Vietnam und durfte ein anderes Business Class-Produkt testen. Seine Erfahrungen verbleiben ebenfalls in diesem Review. Mein Flug fand im April 2023 statt.
Turkish Airlines Business Class Airbus A330 – der Sitz
Turkish Airlines verfügt auch beim Airbus A330-300 über verschiedene Konfigurationen und Kabinenausstattungen. In meinem Fall war die regionale Business Class verbaut, die so normalerweise in den älteren Kurzstreckenflugzeugen verbaut ist. Im Airbus A330-300 erstreckt sich diese in einem 2-2-2-Layout über sieben Reihen, wobei in der siebten Reihe auf der rechten Fensterseite ein Zweiersitz fehlt. Das ergibt insgesamt 40 Sitzplätze in der Business Class dieses Flugzeugtyps.
Das Flugzeug war zum Zeitpunkt meines Fluges zwar erst acht Jahre alt, das Alter der Sitze war jedoch schon deutlich erkennbar. Die Sitze kommen im dunklen Leder mit einigen Farbakzenten daher. Das Alter ließ sich aber vor allem an den Sitzkonfigurationen erkennen. So waren Knöpfe nur schwer zu betätigen und die Fußstütze hing quasi am seidenen Faden. Dabei spreche ich nicht von einer herkömmlichen Fußstütze in einer richtigen Business Class, die so als Ottomane bekannt ist, sondern von einer klassischen ausfahrbaren Fußstütze. Denn richtig, bei diesen Sitzen handelt es sich um klassische Recliner-Sitze, die sich nicht in ein flaches Bett verstellen lassen.
Vielmehr lässt sich hier nur die Rückenlehne nach hinten verstellen und im Fußbereich eine Unterstützung ausfahren. Hier befindet sich letztlich auch die Fußstütze, die sich manuell ausfahren lässt. Doch auch die übrigen Sitzeinstellungen erfolgen rein mechanisch über Knopfdruck, was das Verstellen des Sitzes in meinem Fall sehr schwierig gestaltete.
Darüber hinaus lässt sich die Kopfstütze individuell anpassen. Ansonsten darf man von diesem Sitz jedoch nicht zu viel erwarten. Stauraum gibt es nicht wirklich, dafür stehen aber die Gepäckfächer zur Verfügung. Die breiten Armlehnen bieten immerhin etwas Möglichkeit und in der Mitte lässt sich ein kleiner Cocktailtisch herausfahren. Für weitere Staumöglichkeiten kann man die kleinen Sitztaschen am vorderen Sitz verwenden. In der Sitztasche befindet sich bereits eine Safety Card sowie eine Sickness Bag. Ein Kleiderhaken, der sich aber nicht wirklich verwenden lässt, ist hier ebenfalls am vorderen Sitz verbaut.
Steckdosen gibt es keine, dafür aber immerhin USB-Ports im unteren Bereich der mittleren Armlehnen. Hier findet man auch den Stecker für die Kopfhörer für das Inflight-Entertainment-System. Der Bildschirm für das Inflight-Entertainment-System befindet sich übrigens in der mittleren Armlehne. Diese muss man dafür lediglich aufklappen. Der Bildschirm kann dann mit etwas Aufwand einfach herausgezogen und mit noch mehr Aufwand wieder verstaut werden. Der Bildschirm ist berührungsempfindlich, weshalb man relativ einfach durch die Inhalte scrollen kann. Das Alter des Sitzes machte sich jedoch auch hier bemerkbar. So muss man einige Male die gewünschte Funktion betätigen, bis sie auch wirklich ausgeführt wird. In der äußeren Armlehne ist zudem der Tisch versteckt.
Moritz’ Flüge in der Turkish Airlines Business Class wurden ebenfalls von einem Airbus A330-300 durchgeführt. Die Maschine bei Moritz bietet insgesamt 28 Sitze in der Business Class, die in einer 2-2-2 Bestuhlung angeordnet sind (in der Mitte befinden sich nur vier Reihen, während es am Fenster fünf sind).
Zwar wirkt die Kabine nicht sonderlich privat, dafür aber atmosphärisch. Die Sitze haben ein klassisches und seiner Meinung nach durchaus schickes Design. Kritisiert wird die Business Class von Turkish Airlines allerdings immer wieder, weil diese wie in der Lufthansa Business Class nicht alle Sitze direkten Zugang zum Gang haben.
In diesem Fall war das für ihn unproblematisch, da er gemeinsam mit seinem Vater unterwegs war. Ein wenig störend findet er aber dennoch die fehlende Privatsphäre, da es keinerlei Abtrennung zwischen den Sitzen gibt.
Positiv ist ihm die Turkish Airlines Business Class im Airbus A330 aber dadurch aufgefallen, dass der Fußraum im Prinzip unendlich ist und man auch in einer komfortablen Sitzposition ohne Probleme aufstehen kann.
Die Sitze bieten zudem einer sehr großen Ottomane, in der man beispielsweise eine große Laptoptasche stellen kann. Darüber hinaus gibt es eine Leselampe sowie weiteren Stauraum. Auch eine Steckdose und einen USB-Anschluss findet man am Sitz. Etwas überrascht hat er auch festgestellt, dass die Kabine in der Turkish Airlines Business Class absolut sauber und in einem insgesamt sehr guten Zustand war und dies in allen drei Maschinen.
Spannend war dabei auch zu sehen, wie gründlich nach der Langstrecke von Istanbul nach Saigon gesäubert wurde, ehe es eine knappe Stunde später weiter nach Hanoi ging (die Passagiere dürfen hier sitzenbleiben).
Turkish Airlines Business Class Airbus A330 – der Schlaf
Die Enttäuschung beim Boarding war groß, als ich den Sitz für den Flug von Istanbul nach Dubai sah. Knapp fünf Stunden Flug sind zwar aushaltbar, aber mit Abflug nach Mitternacht nach einem langen Reisetag sind dann schon ziemlich schwer zu ertragen, vor allem wenn man eigentlich schlafen wollte. Leider empfand ich die Sitze aber als so unbequem, dass ich keine Sekunde schlafen konnte. Das Kissen war zwar gut, die Decke aber auch eher unterer Durchschnitt. Generell war die Kabine aber gut temperiert und so ließ es sich hier ganz gut aushalten.
Da es sich bei Moritz’ Flug in der Turkish Airlines Business Class auf der Langstrecke ebenfalls um einen Nachtflug handelte (in beide Richtungen), konnte er den Schlafkomfort ausführlich testen. Dabei ist ihm sehr positiv aufgefallen, dass die Sitze sowohl recht breit als auch sehr lang sind, wodurch eine angenehm große Liegefläche entsteht.
Hier hat Turkish Airlines in der Business Class klar die Nase vor anderen Airlines wie Alitalia oder Swiss. Ebenfalls sehr positiv: Turkish Airlines bietet in der Business Class den Service, das Bett zu machen. So gibt es eine Auflage für den Sitz, ein zusätzliches angenehm festes Kissen und eine angenehme Decke.
Bezüglich des Bettzeugs konnte Turkish Airlines Moritz absolut überzeugen. Wenig überraschend hat er auf beiden Flügen sehr gut geschlafen – trotz der fehlenden Privatsphäre.
Turkish Airlines Business Class Airbus A330 – das Essen
Wegen der massiven Verspätung ließ die Crew die Kabinenbeleuchtung auch nach dem Start nahezu komplett dunkel. Dennoch begann man schnell mit dem Service. Bereits vor dem Start reichte man die Menükarte mit einem Welcome Drink. Ich wählte die Raspberry Lemonade und sah mir am Boden bereits das Menü für den Flug an.
Dieses Menü war dasselbe wie auf Tobis Flug, aber mit dem Unterschied, dass ausreichend Mahlzeiten für den Flug geladen waren.
Was ich besonders schön beim Catering von Turkish Airlines finde, ist die vegetarische Option. Ich kann mir bei Turkish Airlines sicher sein, dass ich auch mindestens eine vegetarische Hauptspeise auf der Karte finde. Dementsprechend fiel mir die Wahl auf diesem Flug auch sehr leicht und letztlich wählte ich die gleiche Hauptspeise, wie bereits Tobi auf seinem Flug. Geschmacklich war dieses Nudelgericht vielleicht nicht der Höhepunkt, aber es war gut und vor allem eine angemessene Portion. In Kombination mit der Vorspeise und vor allem dem Dessert, war ich glücklich und hätte entspannt schlafen gehen können. Doch dem war leider nicht so.
Auf insgesamt vier Flugsegmenten konnte Moritz zudem so einige Mahlzeiten auf seinen Flügen testen. Konkret hatte er zwei umfangreiche Abendessen, ein kleineres Abendessen, zweimal Frühstück und nicht zuletzt auch noch einen Snack von Saigon nach Hanoi. Vor dem Start gab es zudem immer ein Begrüßungsgetränk, nach dem Start Nüsse mit einem weiteren Getränk.
Beginnen will er hier mit dem kleinen Abendessen, das auf der Mittelstrecke von London nach Istanbul serviert wurde. Auch hier gab es ein Menü mit einer Auswahl aus drei verschiedenen Hauptgerichten. Zuerst gab es eine Auswahl an Mezze, danach hatte ich einen sehr leckeren Fisch. Auf ein Dessert habe ich auf diesem Flug verzichtet.
In der Turkish Airlines Business Class auf der Langstrecke ging es auf beiden Flügen mit dem Dinner los. Hier gab es nicht nur eine Auswahl von drei Hauptgerichten, sondern auch noch eine Auswahl an Vorspeisen. Dazu kommt eine Auswahl an sechs (!) verschiedenen Desserts.
Um den Rahmen nicht zu sprengen, wird er in diesem Review nicht auf jedes Gericht einzeln eingehen. Besonders positiv sind ihm aber bei jeder Mahlzeit die verschiedenen Vorspeisen aufgefallen, die ausgezeichnet geschmeckt haben. Auch die Fisch- und Fleischgerichte (besonders das Rinderfilet) waren sehr gut. Ebenfalls sehr lecker waren die Desserts.
Etwas weniger überzeugt hat ihn das Frühstück in der Turkish Airlines Business Class. Hier wurden immer verschiedene kalte Vorspeisen serviert, danach beispielsweise ein Omelette oder eine andere warme Option. Wenngleich nichts schlecht war, fand ich die Kombination teilweise ein wenig seltsam.
Wirklich enttäuscht hat ihn allerdings der Snack von Saigon nach Hanoi, der nur aus langweiligen Mini-Sandwiches bestand.
Damit kam der Snack keineswegs der üblichen Qualität des ausgezeichneten Turkish Airlines Catering von Do&Co, das selbst in der Economy Class überzeugt, nahe.
Turkish Airlines Business Class Airbus A330 – das Entertainemnt
Die Turkish Airlines Business Class im Airbus A330-300 hat mich auch beim Entertainment in jeder Hinsicht überzeugt. Die Airline bietet im Prinzip eine Vielzahl an verschiedenen Optionen:
- Magazine und Zeitungen
- das Inflight-Entertainment-System mit Filmen und mehr
- kostenfreies (!) WLAN
Besonders hervorheben will ich hier das komplett kostenfreie WLAN. Für Business Class Passagiere von Turkish Airlines ist dieses sowohl auf der Kurz- und Mittelstrecke als auch auf der Langstrecken kostenlos. Dafür steht jedem Passagier auf jedem Flug, und somit auch auf jedem Segment einer Reise, jeweils 1 Gigabyte zur Verfügung. Der Log-in funktioniert über Sitzplatznummer und Nachname. Das Internet kann dabei immer nur auf einem Gerät genutzt werden, wechseln ist aber möglich.
Wer einen Turkish Airlines Gold Status hat, erhält zusätzlich kostenfreies WLAN und kann sich mit seiner Vielfliegernummer einloggen. So konnte Moritz das Internet an zwei Geräten nutzen. Die meiste Zeit über funktionierte das Internet dabei sogar sehr gut, wenngleich es zwischenzeitlich für zwei, drei Stunden kaum ging.
Die Auswahl an Magazinen und Zeitungen in der Turkish Airlines Business Class war bei Moritz gut – zumindest für türkischsprachige Passagiere. Auf meinem Flug wurden keine Magazine oder Zeitungen angeboten.
Die Auswahl an englischen Zeitungen beschränkte sich auf drei, zudem gab es zwei Magazine. Dennoch wurde er auf jedem Flug gesondert gefragt, was er durchaus als positiv erachte. Das Inflight-Entertainment-System ist ebenfalls insgesamt gut. Die Auswahl an Filmen ist weniger umfangreich als etwa bei Emirates, man findet aber doch viele Optionen in Englisch und sogar Deutsch.
Darüber hinaus gibt es eine gute Auswahl an Serien und Musik. Die Qualität des Bildschirms ist in Ordnung, allerdings auch nicht mehr. Die Business Class in der Boeing 777 ist hier laut Moritz überlegen.
Turkish Airlines Business Class Airbus A330 – die Annehmlichkeiten
Die Turkish Airlines Business Class kommt sowohl auf der Kurz- und Mittelstrecke als auch auf der Langstrecke mit Annehmlichkeiten daher. Dazu gehören auf der Kurzstrecke eine dünne Decke und ein kleines Kissen, auf der Langstrecke eine bessere Auswahl mit gutem Kissen und vernünftiger Decke zum Schlafen.
Auf meinem Flug handelte es sich wohl um eine Zwischenlösung. Das Kissen war sehr angenehm und groß, die Decke aber mit einer aus der Economy Class vergleichbar.
Dazu kommen auf Langstreckenflügen auch Hausschuhe, die durchaus bequem sind.
Auf dem Flug von Istanbul nach Dubai erhielt ich ebenfalls ein Amenity Kit. Äußerlich konnte dies mit einem schicken Design von wichtigen Merkmalen Istanbuls überzeugen. Zudem kann man hier aus verschiedenen Designs wählen. Die Flugbegleiter servieren die Auswahl an Amenity Kits auf einem Tablett.
Inhaltlich empfand ich das Amenity Kit aber eher als durchschnittlich.
Neben Socken und einer Schlafmaske werden zusätzlich eine Zahnbürste inklusive Zahnpasta beigefügt. Zudem finden sich Ohrstöpsel und zwei Pflegeprodukte in diesem kleinen Amenity Kit wieder. Auf dem Flug nach Maskat benötigte ich jedoch keines der Produkte.
Auch auf der Langstrecke gibt es Amenity Kits. Hierbei erhielt Moritz zwei verschiedene Ausführungen, die beide einen sehr guten Inhalt bereithielten.
Ebenfalls positiv hervorzuheben sind die Toiletten, die meist sehr sauber waren. Darüber hinaus findet man hier verschiedene Sprays und hochwertige Produkte von Molton Brown.
Für das Inflight-Entertainment-System findet man beim Boarding auch schon die Kopfhörer. Diese waren die gleichen wie auf meinem Flug von Berlin nach Istanbul. Die Qualität der Kopfhörer ist eher durchschnittlich, aber für das Streamen eines Filmes mehr als ausreichend.
Moritz hingegen hinterließ die Auswahl an verschiedene Kopfhörern etwas verwirrt. Auf drei Flügen erhielt er drei verschiedene Kopfhörer. Auf dem Kurz- und Mittelstreckenflug waren diese mittelmäßig, auf der Langstrecke nach Vietnam etwas besser und auf dem Rückflug richtig gut, sogar auf einem Niveau mit meinen Bose i20.
Warum es hier so große Unterschiede gibt, will sich uns nicht so recht erschließen.
Turkish Airlines Business Class Airbus A330-300 – Fazit
Die Turkish Airlines Business Class im Airbus A330 hat auf Moritz insgesamt einen sehr guten Eindruck gemacht. Mich hat die Airline hier aber mit der negativen Seite erwischt. Die Vielfalt an verschiedenen Business Class-Sitzen ist einfach zu groß, was sich letztlich auch auf die Erwartungen auswirken kann. Leider wurde ich in letzter Minute mit einem Flugzeugwechsel überrascht, welches wahrscheinlich mit der schlechtesten Business Class für die Mittel- und Langstrecke ausgestattet war. Das kann passieren, und eine Garantie für ein bestimmtes Flugzeug oder einen Sitz gibt es nicht. Davon abgesehen hat die Crew hier wieder einen hervorragenden und zuvorkommenden Service geliefert. Am Boden hingegen sieht das aktuell anders. Keiner möchte sich um die massive Verspätung und eine entsprechende Kompensation kümmern, weder Miles & More noch Turkish Airlines.
0Mein persönliches Lowlight in der Turkish Airlines Business Class Airbus A330-300Leider enttäuschte mich der Sitz auf der Premium-Strecke nach Dubai massiv. Dabei handelt es sich eigentlich um einen Sitz, welcher auf regionale Routen und vereinzelten Europa-Strecken eingesetzt wird.
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Häufig gestellte Fragen zur Turkish Airlines Business Class
Die Business Class ist die zweithöchste der Reiseklassen. Als Business Class Passagier genießt man zahlreiche Vorteile, wie bevorzugten Check-in, Annehmlichkeiten vor und während dem Flug, mehr Platz, Privatsphäre sowie eine gehobene Servicequalität und mit besserer Qualität als in der Economy Class.
Der Flug wurde unabhängig durch einen reisetopia Autor bewertet. Die Kosten wurden dabei vollständig von reisetopia oder dem reisetopia Autor übernommen.
Der günstigste Weg, um Business Class bei Turkish Airlines zu fliegen, ist diese mit Meilen zu buchen.
Ja, in der Turkish Airlines Business Class Airbus A330-300 gibt es ein Amenity Kit.
Sechsmal Turkish und sechsmal genau so. Wenn dann noch bereits in der zweiten Reihe ein Gericht nicht mehr verfügbar ist, dann weiß man wieder endgültig, dass man bei Turkish Airlines ist.
Das oben genannte und der dreimalige Verlust von Gepäck (wohlgemerkt bei sechs Flügen) haben mich das Thema abschließen lassen.
Ich zahle beruflich sogar privat einen Aufpreis, bevor ich damit fliegen muss.
das ist in der Tat merkwürdig, dass die Turkish so viele Konfigurationen hat und man selber meist die schlechteste erwischt!
Jedoch bin ich auch schon mit Emirates ex DUS nach DXB in einer Maschine geflogen, bei der ich annahm, dass ich in der Premium Eco sass, es aber eine uralte Business Class Bestuhlung war. Ich war richtig sauer!
Hallo Moritz, es ist zwar nicht auf den ersten Blick ersichtlich, aber auch diese Sitze bei Turkish bieten mehr Privatsphäre, als auf deinen Bildern ersichtlich. Und zwar lässt sich mit dem silbernen Knopf im Fach wo die Steckdose und der USB-Port ist die Lehne zwischen den Sitzen um ca. 30cm nach oben fahren. Damit hat man einen deutlich abgetrennten Bereich, was besonders zum Schlafen auf dem Fensterplatz angenehm ist, auch wenn der Sitz neben einem leer ist.
… danach beispielsweise ein Omelette oder eine andere warme Option. Wenngleich nichts schlecht war, fand ich die Kompensation teilweise ein wenig seltsam.
Meinst du evtl. Kombination oder Komposition?
Hallo Thorsten, danke für den Hinweis. Da sollte natürlich Kombination stehen. So seltsam, dass man dafür eine Kompensation fordern müsste, war die Zusammenstellung der Speisen dann doch nicht 😉
Ich habe den Fehler gerade korrigiert.
Wenn du wählen kannst ist es doch besser als einen Endlos-Laberer ausgesetzt zu sein.
@Moritz: guter Artikel, allerdings eine Inhaltliche Fehler
Hey, danke für das Lob. Was ist für denn als inhaltlicher Fehler aufgefallen?
Bei mir ist es eher umgekehrt, ich finde zu viel Privatssphäre gar nicht so schön. In Einzelkabinen zu sitzen. Fliegen hat auch irgendwie etwas kommunikatives Und ich mag es gerne, in Gesellschaft zu reisen. Andere zu sehen, vielleicht auch mal zu beobachten. Das ist für mich irgendwie auch ein soziales Erlebnis.