Die Hamburg Airport Lounge wird vom Flughafen selbst betrieben und außer von der Star Alliance und Emirates von allen anderen Airlines genutzt. Vor allem für eine Vertragslounge, die im Vergleich zu den Lounges der Airlines meist schlechter abschneidet, ist die Hamburg Airport Lounge durchaus angenehm. Ich kenne die Lounge mittlerweile recht gut, da ein Großteil meiner Reisen am Hamburger Flughafen beginnt und ich die Lounge schon einige Mal besucht habe. In unserem Review lest Ihr, was die Lounge bietet und ob sich ein Besuch lohnt!
Hamburg Airport Lounge – Lage & Zugang
Die Hamburg Airport Lounge liegt hinter der Sicherheitskontrolle im 3. Stock über dem Terminal. Ihr erreicht die Lounge, indem Ihr nach der zentralen Sicherheitskontrolle den Duty Free Shop durchquert und anschließend mit dem Fahrstuhl oder der Rolltreppe in das dritte Obergeschoss fahrt. Dort befindet sich die Hamburg Airport Lounge zur rechten, während links die Emirates Lounge liegt.
Zugang erhalten Premium Passagiere aller Airlines, die nicht zur Star Alliance gehören und am Hamburg Airport abgefertigt werden sowie deren Statusgäste. Dazu zählen sowohl Gesellschaften der oneworld Allianz als auch der SkyTeam Allianz wie British Airways oder Air France. Auch mit einem Priority Pass ist die Hamburg Airport Lounge zugänglich.
Hamburg Airport Lounge – Layout & Ausstattung
Der Lounge-Bereich ist sehr offen gestaltet, da man sich hier über dem Terminalbereich befindet. Entlang der rechten Seite befindet sich das Buffet, während linksseitig ein großer Bereich mit zahlreichen Sitzgelegenheiten zu finden ist. Auch kleine, abgetrennte Arbeitsbereiche gibt es.
Die großen Scheiben der Hamburg Airport Lounge gewähren einen uneingeschränkten Blick über das Vorfeld.
Im hinteren Teil der Lounge sind weitere Sitzgelegenheiten zu finden, wobei dieser Bereich vielfach abgesperrt ist und nur bei großem Andrang geöffnet wird. Dort ist ebenfalls ein weiteres Buffet aufgebaut.
Im hinteren Teil der Lounge sind außerdem Duschen sowie Ruheräume zu finden. Dies ist vor allem für eine nicht von einer Airline betriebenen Lounge ein sehr gutes Angebot.
Hamburg Airport Lounge – Essen & Trinken
Das Buffet der Hamburg Airport Lounge besteht, was die Getränke angeht, aus einer Vielzahl von Spirituosen, Wein und Sekt sowie einer Softdrink-Station. Auch frische Säfte werden angeboten und eine Kaffeemaschine sorgt für ausreichende Koffein-Versorgung.
Was die Speisen angeht, gibt es morgens ein Frühstück mit Brötchen und Aufschnitt. Anschließend werden am Buffet Würsten und Kartoffelsalat sowie eine Auswahl an Snacks angeboten.
Das Angebot ist sicher nicht umwerfend, für einen Snack oder ein morgendliches Frühstück vor dem Abflug dagegen mehr als ausreichend. Vor allem für eine Vertragslounge ist das Angebot aber überdurchschnittlich.
Hamburg Airport Lounge – Entertainment
In der Hamburg Airport Lounge steht eine Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften zur Verfügung.
Als recht angenehm empfinde ich außerdem das Fehlen des ansonsten immer vorhandenen Unterhaltungsprogrammes in Lounges: Fernseher. Diese finde ich generell eher störend, außerdem scheint es mir immer, als würde niemand wirklich zusehen.
Hamburg Airport Lounge – Fazit
Für eine Vertragslounge bietet die Hamburg Airport Lounge ein durchaus solides Angebot. Natürlich sollte man hier keine kulinarischen Offenbarungen erwarten, aber für das Warten auf den Abflug empfinde ich die Lounge immer als angenehmen Ort. Auch die Dusche und die Ruheräume sind an einem kleineren Flughafen wie Hamburg ein sehr nettes Feature.
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Moin! Kann jemand sagen, was zur Zeit in dieser Lounge im Vergleich zu „vor Corona“ geboten wird? Danke, Gruß, Alex!
Ich stimme den Ausführungen des Verfassers weitgehend zu, allerdings möchte ich darauf hinweisen, daß das Lektüre-Angebot keineswegs ansprechend ist, bedenkt man den Eintrittspreis. Ähnlich wie in der (m.E. deutlich schlechteren) Luxx-Lounge am Frankfurter Flughafen scheint man hier eher französisch- oder spanischsprachige Gäste denn deutschsprachige zu erwarten.
Nach mehrmaligen Besuchen im Laufe des letzten Jahres habe ich die Erfahrung gemacht, daß man, wenn man denn ein seriöseres deutschsprachiges Printmedium lesen will, es sich sicherheitshalber gleich selbst mitbringen sollte.