Nach dem IT-Ausfall bei der Lufthansa ist vor dem Streik an sieben deutschen Flughäfen. Dieser hat am heutigen Freitag begonnen und legt den Flugverkehr in Deutschland in weiten Teilen lahm.

Der für den heutigen Freitag angekündigte Streik hat wie geplant begonnen. Der Flugverkehr wurde an insgesamt sieben deutschen Flughäfen weitestgehend eingestellt. Passagiere sind weiterhin dazu angehalten, nicht zu den betroffenen Flughäfen zu fahren und die Flugpläne regelmäßig zu prüfen.

Berlin größter Flughafen des Landes

Der Berliner Hauptstadtflughafen ist der größte deutsche Flughafen, zumindest gemessen an den heutigen Passagierzahlen. Denn die beiden größten Flughäfen des Landes mussten wegen des heutigen Streiks ihren Flugbetrieb weitestgehend einstellen. Mit München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Hannover und Bremen sind insgesamt sieben deutsche Flughäfen von den Streiks der Gewerkschaft ver.di am heutigen Freitag betroffen. Neben Frankfurt und München haben auch die Flughäfen in Stuttgart und Hamburg den Flugbetrieb eingestellt. Über 295.000 Menschen, die heute über einen der Flughäfen reisen wollten, müssen mit Annullierungen rechnen.

Flughafen Frankfurt Check in

Wie geplant haben die zum Streik aufgerufenen Angestellten ihre Arbeit in der Nacht zum heutigen Freitag niedergelegt. Der Flugbetrieb lief hier in der Nacht nur noch äußerst eingeschränkt. Auch an allen anderen Flughäfen soll laut Absichten der ver.di möglichst kein Flugzeug mehr starten oder landen. Der ADV betonte, dass es durch die Arbeitskämpfe zu 2.340 Flugausfällen kommen soll und kritisierte diese “beispiellose Eskalation”. Allein die Lufthansa musste für heute etwa 1.300 Flüge streichen. Ein Blick auf die Abflugtafel in Frankfurt zeigt, dass weitestgehend alle Flüge annulliert wurden, auch im Cargo-Bereich. Lediglich einige wenige Hilfsflüge verlassen Frankfurt in Richtung Türkei.

Flugverkehr lahmgelegt

Auch die Ankunftstafel am Frankfurter Flughafen sieht nicht viel besser aus. Hier sind ebenfalls alle Flüge annulliert. Einige wenige Flüge am frühen Morgen wurden zu anderen Flughäfen in der Region umgeleitet. Die Flughäfen Düsseldorf und Köln-Bonn. Bereits am gestrigen Donnerstag haben viele Fluggesellschaften ihre Flugzeuge frühzeitig zu anderen Flughäfen in Deutschland verlegt, die nicht vom Streik betroffen sind. Auch an den übrigen sechs vom Streik betroffenen Flughäfen sind alle Flüge weitestgehend annulliert worden.

Flughafen Anzeigetafel

Zum Streik aufgerufen wurden die Angestellten bei den verschiedenen Bodendienstleistern. Die Gewerkschaft ver.di und der Beamtenbund fordern in der laufenden Tarifrunde eine Einkommenssteigerung von 10,5 Prozent. Mindestens soll es aber eine Gehaltserhöhung von 500 Euro geben. ver.di-Vorsitzender Frank Werneke hofft auf ein gutes Angebot seitens der Arbeitgeber. Für den 22. sowie 23. Februar ist eine zweite Verhandlungsrunde in Potsdam geplant. Wenn an diesen beiden Tagen kein Ergebnis erzielt werden kann, dann könnte es wieder flächendeckend zu Arbeitsniederlegungen kommen.

Fazit zum heutigen Streik

Das Bodenpersonal an insgesamt sieben deutschen Flughäfen hat wie geplant die Arbeit am heutigen Freitag niedergelegt. Nicht nur am Flughafen Frankfurt wurde der Passagierverkehr weitestgehend eingestellt, sondern auch an allen anderen sechs betroffenen Flughäfen. Die Fraport-Personalchefin Julia Kranenberg kritisierte bereits das Ausmaß dieses Streiks. Passagiere sind angehalten, die Flugpläne für heute weiter zu prüfen.

Ihr habt spannende Informationen, Euch fehlen wichtige Themen oder Ihr habt einfach eine Anregung für neue Content Ideen? Dann sendet sie uns über dieses Formular!

Autor

Alexander Fink ist als Content Editor seit Januar 2021 für reisetopia tätig. Zuvor war er als Account Manager in der Industrie beruflich unterwegs und schrieb von seinen Reiseerfahrungen im eigenen Blog. Heute ist er Euer Ansprechpartner für alle Airline- und Kreditkartenthemen.

Fragen? In der reisetopia Club Lounge auf Facebook beantworten wir Eure Fragen.