Wenn für die Wanderfreunde unter Euch Slowenien bisher noch nicht auf der Liste stand, könnte sich das bald ändern. Denn das Land hat eine 300 Kilometer lange Wandertour durch die Julischen Alpen eröffnet
16 Tage auf Tour durch Slowenien
Langstreckenwanderwege wie der Pacific Crest Trail und der Appalachian Trail, sind unter Backpackern in den USA seit langem bekannt. Und anspruchsvolle Wandertouren, wie in den Himalayas, ziehen Abenteuerlustige und Naturliebhaber aus der ganzen Welt an. Mehrtägige Wanderungen sind dabei in letzter Zeit immer beliebter geworden.
Slowenien hat nun seinen eigenen Wanderweg eröffnet. Der unter dem Namen lautende Julian Alps Trail besteht aus einem Netzwerk an Wanderwegen. Dieser deckt knapp 300 Kilometer von Sloweniens Nordwesten ab und dauert 16 Tage. Er umkreist Sloweniens höchste Gipfel und Wanderer können die unberührte Natur und abgelegene Dörfer erkunden. Der Weg führt aber auch durch die wunderschönen Städte Bohinj, Bled und Bovec.
Die Route der Wandertour in Slowenien
Der Julian Alps Trail ist nun offiziell zugänglich. Eine genehmigte Wanderkarte wird es jedoch vor Ende Juni nicht geben, da ein paar der Wegmarkierungen noch nicht fertig sind. Die Tour startet in der Stadt Rateče, an der Grenze Italiens. Sie verläuft dann Richtung Osten, entlang von Flüssen und Tälern. Und dabei genießt man den Ausblick auf die Julischen Alpen. Durch die Stadt Bled gelangt man an einen See, bevor es dann weiter zum Triglay National Park geht. Durch ihn gelangt man dann an den See Bohinj.
Die Tour besteht aus insgesamt 16 Wanderwegen, die alle jeweils 16 Kilometer lang sind. Manche von ihnen sind sogar Rundwege. Wer also nicht 16 Tage unterwegs sein möchte, hat hier die Möglichkeit einen schönen Tagestrip draus zu machen. Einige Abschnitte sind sogar an öffentliche Verkehrsmittel angebunden, man kann also zum Startpunkt zurückfahren und muss sich nicht wieder zu Fuß auf den Weg machen.
Fazit zur neuen Wandertour in Slowenien
Slowenien ist ein Reiseziel, das nicht unbedingt bei jedem auf der Reise To-Do-Liste steht. Durch die Eröffnung der neuen Wanderwege zieht es diesen Sommer sicherlich einige in das Land. Die Landschaft ist beeindruckend und zählt wohl eher noch zu den Secret Spots in Europa. Man wird also nicht von Touristenmassen überrollt. Dadurch dass auch nur Abschnitte der Tour gewandert werden können, haben Anfänger oder Wandermuffel auch etwas davon.
