Nachdem Deutschland bereits zu Beginn des Jahres mit Streiks an Flughäfen zu kämpfen hatte, droht nun auch in den skandinavischen Ländern ein ähnliches Chaos. Dort haben die Piloten von SAS einen Streik für das Wochenende angekündigt. Mehrere hundert Flüge sind von den Streiks betroffen. Eine Vielzahl der Flüge wird gestrichen. Darüber hinaus ist mit massiven Verspätungen zu rechnen.

Anders als bei den letzten Streiks in Deutschland streiken in Dänemark, Norwegen und Schweden die Piloten der Airline SAS. Der fliegenden Besatzung geht es bei den Streiks vor allem um bessere Arbeitsbedingungen, vornehmlich um eine Anpassung des Gehalts, der Arbeitsstunden und der Verteilung der Flüge. Die bisherigen Verhandlungen der SAS Pilot Group mit der Airline haben zu keinem Konsens geführt.

Streiks von Freitag bis einschließlich Montag

Durch die Streiks rechnet SAS mit mehreren hundert Flugausfällen über das Wochenende. Der Start des Streiks ist für Freitag, den 26. April 2019 um Mitternacht geplant. Enden soll der Streik am 29. April. Durch die Streiks ist mit Ausfällen auf allen Verbindungen der Airline zu rechnen, sowohl innereuropäisch, als auch international. Bei den Flügen, die abheben, kann es zu starken Verspätungen kommen. Auf einer speziellen Seite listet SAS jene Flüge auf, die bislang nicht von den Streiks betroffen sind.

Für alle, die Angst haben, ihr Flug könnte von dem Streik betroffen sein, gibt es ein besonderes Angebot von SAS. Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine kostenfreie Umbuchung möglich, um dem Streik zu entgehen. Dafür muss der Flug zum einen mit SAS selbst durchgeführt werden und darf bisher nicht gestrichen sein. Das Flugdatum muss zwischen dem 26. und 29. April 2019 liegen, das Ticket muss aber vor dem 24. April gebucht worden sein und zwar über einen eigenen SAS Kanal, also etwa deren Website oder App.

Wer sich für die Umbuchung entscheidet, kann dann zwischen dem 6. Mai und 30. September 2019 an einem beliebigen Datum fliegen. Die Umbuchung ist online möglich, solang keine Zusatzleistungen hinzugebucht wurden und die gewählte Reiseklasse am Wunschtermin verfügbar ist. Für eine zwischenzeitliche Unterbringung und Verpflegung kommt SAS im Falle einer freiwilligen Umbuchung nicht auf.

Fazit zum Streik der SAS Piloten

Aus Skandinavien haben wir bislang noch nicht viel rund um das Thema Streik mitbekommen. Doch was es hierzulande bereits des Öfteren gab, erreicht nun auch Dänemark, Norwegen und Schweden. SAS scheint jedoch einigermaßen vorbereitet auf den Streik und bietet Passagieren, denen ein Flug während des Streiks zu heikel ist, eine kostenfreie Umbuchung an. Passagiere, deren Flug storniert wurde, sollten in den vergangenen Tagen bereits von SAS bezüglich Umbuchungen kontaktiert worden sein. Wir sind gespannt, ob es bei einem Streik bleibt und Gewerkschaft und Airline hiernach eine Einigung erzielen können. Wir hoffen, dass alle Betroffenen dennoch an Ihr Ziel kommen!

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