Am gestrigen Sonntag musste ein Ryanair-Flugzeug mit 160 Passagieren in Berlin zwischenlanden.
Offiziell musste ein Ryanair-Flugzeug wegen einer “Luft-Notlage” in Berlin zwischenlanden. Allerdings berichten zahlreiche Medien von einer Bombendrohung. Das Flugzeug des irischen Low-Cost-Carriers war auf dem Weg von Dublin in das polnische Krakau, wie unter anderem aero berichtet.
Durchsuchung dauerte bis in frühen Morgen hinein
Als am gestrigen Sonntag der Ryanair Flug mit der Nummer FR 1901 vom irischen Flughafen Dublin Richtung Krakau abgehoben ist, war zunächst alles normal. Wenig später soll jedoch laut übereinstimmenden Medienberichten eine Bombendrohung eingegangen, wodurch die Maschine am Berliner Flughafen gegen 20 Uhr außerplanmäßig zwischenlanden musste. Daraufhin wurde diese auf eine abgelegene Parkposition gebracht, wo im Anschluss das Gepäck der Passagiere auf dem Vorfeld von Spürhunden der Bundespolizei durchsucht wurde. Offiziell musste die Maschine aufgrund einer “Luft-Notlage” zwischenlanden. Auch die Berliner Polizei wollte sich aus “Einsatz-taktischen Gründen” nicht zur Zwischenlandung äußern.
Die insgesamt 160 Passagiere wurden während des Zwischenfalls im Terminal des neuen BER versorgt. Gegen vier Uhr in der Früh konnten sich die Fluggäste auf den weiteren Weg mit einem Ersatzflugzeug von Ryanair machen. Dabei ist das vorgehen in einer Luft-Notlage klar definiert. Die Crew des Ryanair-Fluges sowie die Besatzungen am Boden haben entsprechend der Vorgaben gehandelt. Ein Jet der Luftwaffe, wie zuletzt beim ähnlichen Zwischenfall in Belarus, musste jedoch nicht aktiviert werden.
Ähnliche Fälle hat es bereits in der Vergangenheit gegeben
Im Sommer 2020 gab es einen ähnlichen Vorfall. Auf der gleichen Route von Dublin nach Krakau musste ein Ryanair Flugzeug auch aufgrund einer Bombendrohung zwischenlanden. Bei der Durchsuchung auf dem Flughafengelände von London Stansted konnten damals auch keine verdächtigen Sachen gefunden werden.
Auch am Sonntag, dem 23. Mai 2021 musste eine Ryanair-Maschine aufgrund einer Bombendrohung notlanden. Das Flugzeug war auf dem Weg von Athen nach Litauen und wurde im Luftraum von Belarus aufgrund einer angeblichen Bombendrohung mit einem Kampfjet zur Landung gezwungen. In dem Flugzeug befand sich ein Regierungskritiker von Belarus, welcher dann am Flughafen von Minsk auch gleich festgenommen wurde.
Fazit zur Zwischenlandung der Ryanair-Maschine am Berliner Flughafen
Am gestrigen Sonntag musste wiederholt eine Ryanair-Maschine aufgrund einer Luft-Notlage in Berlin zwischenlanden. Zwar gab die Polizei noch keine genaueren Informationen preis, allerdings reden viele Medien von einer Bombendrohung. Bei der Durchsuchung des Gepäcks konnten keine verdächtigen Gegenstände festgestellt werden und die Passagiere konnten Ihren Flug in einer Ersatzmaschine von Ryanair fortsetzen.