Auch in dieser Woche folgt pünktlich zum Mittag das Update vom Robert Koch-Institut. Dieses Mal tut sich wieder ein wenig mehr auf der Liste.
Tatsächlich gestaltet sich das dieswöchige Update des Robert Koch-Instituts mal wieder etwas größer als noch in der letzten Woche, wo es keine neuen Hochrisikogebiete gab. Ein wenig waren die Änderungen der RKI-Liste auch schon zu erwarten, denn mit Österreich kommt unter anderem ein Land auf die Liste, das bereits seit mehreren Wochen ein enorm hohes Infektionsgeschehen verzeichnet. Ebenfalls auf der Liste landen Tschechien und Ungarn. Die Änderungen gelten wie immer ab kommenden Sonntag (14. November).
USA kein Hochrisikogebiet mehr
Beginnen wir mit den positiven Nachrichten, die in dieser Woche eher gering ausfallen. Es gibt nur ein Land, das nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft wird. Passender könnte es allerdings nicht sein, denn nur wenige Tage nach der Grenzöffnung, gelten die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr als Hochrisikogebiet. Allerdings wird das für Reisende keinen großen Unterschied machen, denn es können sowieso nur vollständig geimpfte Personen in die USA reisen, die auch mit der Einstufung als Hochrisikogebiet bei der Rückkehr nicht in Quarantäne hätten gehen müssen.
Dennoch ist es natürlich ein gutes Signal und macht eine Reise in die USA unter dem Gesichtspunkt noch angenehmer. In dieser Woche gibt es ebenfalls wiederholt keine neuen Virusvariantengebiete, was ebenfalls als positive Nachricht gewertet werden kann.
Fast ganz Österreich ab Sonntag auf der Liste
In den letzten Tagen konnte man sich schon fast denken, was mit dem heutigen RKI-Update passiert. An vielen Orten Europas steigen die Fallzahlen aktuell wieder drastisch an. Doch nicht nur das – auch die Intensivstationen geraten immer häufiger an ihre Kapazitätsgrenzen. Auch in Deutschland werden die Diskussionen nach neuen Einschränkungen immer lauter, allerdings ist die Lage in unserem Nachbarland Österreich noch weitaus dramatischer. Man hat zwar bereits zu Beginn der letzten Woche die landesweite 2G-Regelung eingeführt, die noch mehr Menschen dazu bringen soll, sich impfen zu lassen, doch aktuell verschärft sich die Lage fast tagtäglich. Aufgrund dessen wurde fast ganz Österreich nun auch vom Robert Koch-Institut wieder als Hochrisikogebiet eingestuft. Einzig die Gemeinden Mittelberg und Jungholz und das Rißtal im Gemeindegebiet von Vomp und Eben am Achensee sind davon ausgenommen.
Aber nicht nur Österreich landet in dieser Woche auf der Liste. Auch die Tschechische Republik, Ungarn und Laos wandern auf die RKI-Liste der Hochrisikogebiete.
Für alle bestehenden und neuen Hochrisikogebiete gilt: Reisende müssen sich bei Rückkehr nach Deutschland in Quarantäne begeben. Nur der Nachweis einer vollständigen Impfung oder einer überstandenen Infektion befreit von der Quarantänepflicht. Für alle anderen gilt die Ausnahme, dass die Quarantäne nach fünf Tagen mit einem weiteren Test verkürzt werden kann. Zu beachten ist, dass seit dem 1. August alle Reisenden nach Deutschland einen Nachweis über diese drei Optionen erbringen müssen. Zudem muss die Einreiseanmeldung ausgefüllt werden. Die Wirksamkeit der neuen Klassifizierungen tritt gänzlich erst ab kommendem Sonntag (07. November 2021, um 0:00 Uhr) in Kraft.
Fazit zum wöchentlichen Update des RKI
Wie immer werden auch in dieser Woche pünktlich zum Wochenende die aktualisierten Werte des Robert Koch-Instituts zu Hochrisiko- und Virusvariantengebieten veröffentlicht. Nach vielen ruhigen Wochen ist die Liste nun wieder etwas länger geworden und umfasst mit Tschechien und Österreich wieder deutsche Nachbarländer.
Korrektur meines heutigen Kommentars:
Es wäre eine durchgreifende sinnvolle Lösung für alle Rückkehrer aus Österreich, wenn ebenfalls alle aus Österreich zurückkommenden Geimpften, die sich in Österreich angesteckt haben könnten, in eine 5-tägige Quarantäne müssen + Test, damit sie die Geimpften in Deutschland nicht anstecken. Denn diese sind ebenso wenig geschützt vor Ansteckung und Weitergabe wie Ungeimpfte. Welchem Zweck dient diese Vorschrift, wenn sie nicht zur Sicherheit beiträgt?