Passagiere am Flughafen Frankfurt müssen sich auf Ausfälle und Wartezeiten einstellen, da aktuell ein Personalmangel vor Ort herrscht.
Durch einen akuten Personalmangel können nicht alle Maschinen abgefertigt werden und es kommt zu längeren Wartezeiten am Flughafen Frankfurt während der großen Osterreisewelle. Passagiere sollen, sofern es möglich ist, auf Züge umgebucht werden, wie aero.de berichtet.
Was bisher über den Personalmangel am Frankfurter Flughafen bekannt ist
Die Osterzeit steht an und viele Menschen besuchen Familie oder haben sich einen Urlaub gebucht. Besonders kleine Städtetrips über Ostern sind begehrt und man merkt generell, dass die Menschen wieder reisefreudiger werden und Flugtickets buchen. Diese Osterreisewelle könnte nun dem Flughafen Frankfurt zum Verhängnis werden, wie der Fraport-Manager bekannt gab. Aufgrund von Personalmangel könnten voraussichtlich nicht alle Flüge abgefertigt werden und es wird zu längeren Wartezeiten beim Security-Check und am Gate und bei der Gepäckausgabe kommen. Urlauber müssen auf jeden Fall Geduld mitbringen. Gerade am späten Vormittag und in den frühen Nachmittagsstunden wird mit einem erheblichen Reisestrom gerechnet.
Zur Osterzeit reisen nach Angaben es Flughafenbetreibers rund 170.000 Menschen täglich über das Lufthansa-Drehkreuz in Frankfurt. Es starten ca. 1.100 Flugzeuge jeden Tag, diese Zahlen kommen an das Niveau vor der Corona-Flaute heran. Dass Flugzeuge zur Osterzeit aufgrund des Personalmangels am Boden bleiben müssen, wird natürlich so gut wie möglich umgangen.
“Es handele sich vorwiegend um vereinzelte Zubringerflüge im Inland. Wir versuchen, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten und die Gäste auf die Bahn umzubuchen.”
– Eine Sprecherin der Lufthansa
Man versucht verschiedene Maßnahmen zu ergreifen und in Absprache mit den Fluggesellschaften und Dienstleistern vor Ort Alternativen zu finden. Es wird auch überlegt, besonders bei Zubringer-Flügen für eine Entlastung zu sorgen und die Passagiere umzubuchen und sie auf den Zug umzuverlagern. Wer als Reisender zum Flughafen kommt, sollte sich unbedingt und spätestens zweieinhalb Stunden vor Abflug im Terminal einfinden. Auch online vorab einchecken kann die Wartezeit verkürzen und das Gepäck am Vorabend aufzugeben ebenfalls.
Fazit zu dem Personalmangel und den Folgen am Frankfurter Flughafen
Aufgrund von Personalmangel wird es zum großen Reiseansturm über die Osterzeit zu erheblichen Wartezeiten und eventuell sogar zu Flugausfällen oder Umbuchungen kommen. Es wird am Flughafen Frankfurt bereits überlegt, wie man zu einer Entlastung beitragen kann. Diesbezüglich wird speziell bei den Zubringer-Flügen angesetzt und versucht für eine Entlastung zu sorgen. Passagiere sollen nach Möglichkeit auf Züge umgebucht werden. Natürlich ist es ärgerlich, wenn aufgrund von Personalmangel der Start in den Urlaub verzögert wird. Doch die Betreibenden sind derzeit bemüht und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und dann auch im Verlauf hoffentlich schnell gelöst werden kann.
Der Flughafen Frankfurt ist mit Abstand der am schlechtesten geführte Flughafen, den wir je betreten mussten. Das kann nur am Management liegen. Da wir, gezwungener Maßen, gelegentlich in Frankfurt umsteigen mussten, bezieht sich die natürlich nur auf die Sicherheitskontrolle und die Schalter der Lufthansa im Transitbereich. Währen unzählige Leute dicht gedrängt und dabei noch “zusammen geschoben” werden, sind nur wenige Sicherheitsschleusen geöffnet, es darf natürlich immer nur einer die Prozedur absolvieren während der “Wartezeit” auf den nächsten übt das Sicherheitspersonal dann Tanzschritte oder ähnliches. Ja und die Damen und Herren der Bundespolizei schauen dabei zu und finden das witzig. Bei Nachfragen an Countern der LH merkt man sofort, das man als Störenfried angesehen wird.
Wir buchen nur noch LH freie Flüge ohne Zwischenlandung in Frankfurt.
Das Problem liegt meines Erachtens an der Leitung, die so etwas zulassen und nichts dagegen unternehmen.
Ich kann dem nur absolut zustimmen. Bin gerade abgeflogen, beim Business Sicherheitscheck musste man doppelt so lange warten, wie bei der Eco. Zudem stehen viele Mitarbeiter vom Sicherheitscheck rum, weil der Ablauf unkoordiniert ist. Ich kenne keinen Flughafen außer Heathrow, der so umständlich und langwierig kontrolliert. Das gleiche Problem beim Prioriority Gepäck, das nach Gutdünken manchmal zuerst, aber genau so oft am Schluß angeliefert wird. Auch vor Corona musste man schon nie unter 30 min, oft aber über eine Stunde aufs Gepäck warten. Teilweise werden Durchgangs-Flächen blockiert, nur um noch eine Gastronomie unterzubringen. Toiletten, die eh schon rar sind, muss man oft als geschlossen vorfinden. Und abschreckend hohe Parkgebühren gibt es obendrauf.
Für mich ist ein Flughafen das Spiegelbild eines Landes, leider sieht es da in Frankfurt traurig aus.
Bin heute auch geflogen, keine 5 Minuten Wartezeit.
Das war bereits vor 1 Woche am Samstag Abend so: bei allen Maschinen aus dem Schengen Raum 2 Stunden Wartezeit auf das Gepäck – und das abends um 22 Uhr. Ganz toll.
Ja, das musste ich heute auch erleben, bei Air France am Schalter in Frankfurt , nur eine Person, die meisten Leute waren 2,5 – 3 Stunden eher da, aber es half nichts, weil der Schalter erst zwei Stunden oder weniger als das vorher aufmachte, ich rannte in die falsche Richtung, vergass mein Handy beim Security Check, rannte zurück, fand es wieder, kam bei der Ankunft raus, lief zurück, schaffte das Flugzeug nach Paris, auch meinen Anschluss nach Banjul in Gambia, aber die Odyssee ging weiter, mein Gepäck war nicht in Gambia, vielleicht schaffte man es nicht mehr zu verladen, ich weiss nicht, wo es ist. Morgen soll hier meine Rundreise beginnen, ich bin megafrustriert. Hoffentlich kriege ich mein Gepäck noch…
Managementversagen auf ganzer Linie.
Dass sich viele erfahrene Mitarbeiter während Corona einen anderen Job gesucht haben ist ja nun lange bekannt. Und wenn neue Bewerbungen nur in nicht ausreichender Zahl eingehen könnte es daran liegen, dass eine ausgequetschte Zitrone nicht sonderlich attraktiv ist.
Den Ostertermin verrät einem ein flüchtiger Blick auf den Kalender bereits Monate / Jahre voraus. Und coronabedingte Ausfälle sind nun auch keine Überraschung mehr…
Ja Leute 2 Jahre im Ungewissen lassen und bei den Tarifverhandlungen knausern rächt sich hierbhalt. Ähnlich im Gastgewerbe und der Hotellerie.
Einfach nur unterirdisch und katastrophale Zustände… auch unser Flug von Düsseldorf nach Frankfurt wurde gestrichen, so dass wir selbst auf den Zug umbuchen mussten anstelle mit dem Flugzeug zu starten.