Laut CNN zieht das Stadtverwaltungscenter von Peking in Erwägung eine sogenannte “Blacklist” für Besucher einzuführen. Diese soll anhand einer Gesichtserkennungssoftware erstellt werden.

Der Vorschlag wurde ausgelöst durch eine Welle an einheimischen Besuchern, die aufgrund ihres Verhaltens stark negativ aufgefallen sind.

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Gesetze für Touristen bereits vorhanden

In China sind bereits Gesetze vorhanden, die zur Wahrung von Ordnung und Sitte dienen sollen.  Im Jahre 2016 hat China bereits 20 Personen auf die Blacklist gesetzt. Im letzten Jahr stieg die Anzahl der Personen auf mehr als 670 Personen. “Personen auf dieser Liste können teilweise oder sogar vom gesamten Luft – und Zugverkehr für bis zu 12 Monate verbannt werden.” So die Tourismusverwaltung Chinas. Verstöße, die einen auf die Blacklist bringen könnten beinhalten Flugunterbrechungen, Rauchen in Zügen und auch illegaler Insiderhandel mit Wertpapieren. Für internationale Touristen gelten diese Regelungen bislang noch nicht in dieser Form.

Sogar das Toilettenpapier wird kontrolliert

Pekings Himmelstempel Park nutzt die Gesichtserkennungssoftware auch noch für andere Probleme. Denn dort wird tatsächlich die Menge an Toilettenpapier ganz genau begrenzt. Jeder bekommt also genau so viel wie für eine Person vorgesehen ist. Im Jahre 2017 hat der Park Gesichtsscanner in den Sanitärbereichen installiert. Das wird durch eine große Anzahl an Toilettenpapierdiebstählen begründet. Jeder der die Sanitäranlagen benutzt, muss sich nun einem Gesichtsscanning unterziehen.

Fazit zu Chinas “Blacklist”

Dass sich jeder der die Sanitäranlagen in dem schönen Himmelstempel Park nutzen möchte einem Gesichtsscanning hingeben muss, geht etwas zu weit. Zumal das Gesichtsscanning tatsächlich in der Kabine von statten geht und zwar tatächlich mit dem Papierspender. Auch die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat davor gewarnt, dass Präsident Xi Jinping versucht einen “totalitär-digitalen Staat” zu errichten. Dieser besteht unter anderem aus einem Sozialkreditssystem, welches die Freiheit der chinesischen Bürger immens beeinträchtigen würde.

Internationale Besucher müssen sich wohl vorerst keine Sorgen machen. Hier stehen eher die chinesischen Touristen im Fokus, wenn es um die Blacklist geht. Es ist sehr schade, dass manche der chinesischen Touristen ihrem eigenen Land nicht den nötigen Respekt erweisen. Aber dieses Verhalten erlebt man leider in vielen Ländern von vielen Menschen.

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Autor

Nach dem Abitur ging es für Miriam nach Australien. Das war der Startschuss für die Leidenschaft zum Reisen. In den darauffolgenden Jahren kamen einige Ziele auf der ganzen Welt hinzu. Bei reisetopia ist Miriam für unsere Reise-News zuständig.

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