Das Auftauchen der neuen Virus-Mutationen sorgt erneut für Einschränkungen im Flugverkehr – diesmal wieder in Österreich. Ab Morgen dürfen bis einschließlich 10. Januar auch keine Flugzeuge mehr aus Südafrika landen.

Auch zum Jahreswechsel lässt uns das Coronavirus nach wie vor keine Ruhe – im Gegenteil! Die Auswirkungen des mutierten Virus werden zunehmend stärker im Flugverkehr ersichtlich, bei dem, nachdem Beschluss vieler EU-Länder eines Landeverbots für Flugzeuge aus Großbritannien, auch zunehmend ein gleiches Verbot für Südafrika beschlossen wurde. Österreich erwägt gleichermaßen eine solche Maßnahme und verhängt ein Flugverbot, dass ab morgen vorerst bis zum 10. Januar 2021 in Kraft treten wird.

Landeverbot beendet Alternativlösung zur Heimkehr vieler Deutscher

Das neue Jahr wird sehr turbulent und dynamisch starten, allerdings hauptsächlich was die Einschränkungen im Flugverkehr durch die weiterhin starke Virusverbreitung betreffen. Das seit 22. Dezember in Deutschland geltende Landeverbot für alle Flugzeuge aus Südafrika hatte die Rückkehr des ein oder anderen deutschen Reisenden von Südafrika aus mächtig erschwert. Die Passagiere konnten sich daher glücklich schätzen von der Lufthansa alternativ auf einen Flug der Austrian Airlines von Kapstadt nach Wien umgebucht zu werden und hatten somit die Chance das Land noch rechtzeitig zu verlassen. Von Österreich aus hatten die deutschen Passagiere dann verschiedene Möglichkeiten an ihren Heimatort zurückzukehren. Doch diese Alternativlösung wird künftig auch nicht mehr möglich sein, wie aero.de berichtet hatte.

Wie aus einer veröffentlichten Verordnungsnovelle vom Montagabend hervorgeht, werden in Österreich wegen des mutierten Coronavirus ab morgen alle Flüge aus Südafrika untersagt werden, eine Maßnahme die bis einschließlich 10. Januar gilt und möglicherweise im Anschluss nochmals verlängert werden könnte.

Austrian Airlines

Laut aktuellen Informationen der Austrian Airlines soll heute noch eine Maschine von Wien in Richtung Kapstadt starten und morgen Vormittag die letzte Verbindung vorerst von Kapstadt nach Wien durchgeführt werden. Wie auch beim Flugverbot für Großbritannien vereinbart wurde, gelten laut Verordnung Ausnahmen für unter anderem Frachtflüge, Einsatzflüge, sowie Ambulanz- und Rettungsflüge.

Landeverbot für Maschinen aus Großbritannien ebenfalls verlängert

In Großbritannien, wo zuerst die neue Virus-Variante aufgedeckt wurde, wurde zeitnah in mehr als 40 Ländern der Welt ein Landeverbot für Flugzeuge aus England, Nordirland, Schottland und Wales eingeführt mit dem Ziel eine erhöhte Gefahr bei der Ausbreitung der neuen Mutation zu meiden. Wohingegen sich Belgien, Frankreich und die Niederlande für eine Lockerung der Maßnahmen ausgesprochen hatte, hält Deutschland nach wie vor an dem Landeverbot bis vorerst 6. Januar fest und Österreich entschloss sich sogar das vor rund einer Woche verhängte Landeverbot erneut zu verlängern bis ebenfalls zum 10. Januar. Man darf gespannt bleiben, welche Entwicklungen sich in Bezug auf das Coronavirus in den nächsten Tagen und Wochen feststellen lassen. Eine mögliche Verlängerung der Maßnahmen könnt sicherlich in einigen europäischen Ländern in Erwägung gezogen werden, was das Reisen am Anfang des neuen Jahres nochmals deutlich erschweren dürfte.

Fazit zum Flugverbot Österreichs für Flüge aus Südafrika

Erneut wird es im Flugverkehr ab morgen weitere Einschränkungen geben. Nachdem bereits zahlreiche europäische Länder, nicht nur die Flugverbindungen nach Großbritannien gekappt, sondern auch ein Landeverbot für Südafrika-Flüge erteilt hatten, zieht Österreich nun nach. Ab morgen dürfen bis einschließlich 10. Januar 2021 auch keine Flugzeuge mehr aus Südafrika landen. Darüber hinaus wird in der Verordnung gleichermaßen die Verlängerung des Landeverbots für Großbritannien-Flüge für den gleichen Zeitraum vereinbart. Wer also plant im neuen Jahr direkt zu Verreisen, dürfte es alles andere als leicht haben!

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Autorin

Seitdem Karolin als Schülerin an einem Austauschprogramm in Frankreich teilgenommen hat, wächst täglich ihre Begeisterung für das Reisen und Entdecken neuer Länder und ihre Leidenschaft für die französische Sprache.

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