Endlich! Der am 22. November in Österreich verhängte Lockdown ist ab heute in fast allen Bundesländern vorbei.
Österreich hat den Lockdown für das gesamte Land und alle Bürger beschlossen, was auch den Tourismus hart getroffen hat. Der Lockdown sollte zunächst für 20 Tage gelten. Die Überprüfung der Maßnahmen hat die Absicht nun bestätigt: Geimpfte und Genesene sollen diesen wieder ab dem 12. Dezember schrittweise verlassen dürfen. Während in einigen Bundesländern noch Restriktionen bis zum 20. Dezember gelten, dürfen im Burgenland, in Tirol und in Vorarlberg auch wieder Touristen in Hotels übernachten, wie die tagesschau berichtet.
Wie versprochen: Lockdown endet in fast allen Bundesländern
Ein Lockdown für alle, eine darauf folgende 2G-Regelung und eine Impfpflicht ab Februar – das sind die drastischen neuen Maßnahmen Österreichs, die wie zuvor versprochen ab heute wieder gelockert werden. Während in einigen Bundesländern, darunter Tirol, Burgenland und Vorarlberg somit auch wieder touristische Übernachtungen in Hotels möglich sind, dauern die geltenden Gastronomie-Restriktionen in Wien noch bis zum 20. Dezember an. Ähnliches gilt bislang auch noch in Salzburg, Oberösterreich, der Steiermark, Kärnten und Niederösterreich. Hier gelten die Gastronomie- und Beherbergungsbeschränkungen noch bis zum 17. Dezember. Ab dann soll auch in diesen Bundesländern der Lockdown enden.
Nachdem bereits die Bundesländer Salzburg und Oberösterreich den „Lockdown für alle“ Mitte November beschlossen haben, folgte die Regierung Österreichs nur wenige Tage später mit einem Lockdown für das gesamte Land. Dieser gilt somit nicht nur – wie bisher – für ungeimpfte Bürger, sondern auch für geimpfte und genesene Menschen. Der Lockdown, sollte zunächst für insgesamt 20 Tage gelten und nach zehn Tagen „überprüft“ werden. Wie dabei aber bereits geplant war, sollten ab spätestens dem 13. Dezember geimpfte und genesene Bürger den Lockdown wieder verlassen dürfen. Nun hat der neue Bundeskanzler Karl Nehammer in seiner ersten Pressekonferenz das Ende des Lockdowns für den 12. Dezember angekündigt. Für Geimpfte sowie Genesene gilt ab sofort wieder die 2G-Regelung gelten.
Somit steht Geimpften und Genesenen beim Weihnachts- beziehungsweise Winterurlaub keine Gefahr mehr bevor. Übernachtungen in Hotels sind so ebenfalls wieder unter den geltenden Auflagen erlaubt. Das ist nicht nur für Urlauber wichtig, sondern vor allem für die Reisebranche Österreichs, die maßgeblich vom Ski- und Wintertourismus abhängig ist. Doch aufgepasst bei der Einreise! Seit dem 22. November gilt die 2,5G-Regelung.
Neben dem Nachweis einer vollständigen Impfung oder überstandenen Infektion kann auch weiterhin ein negativer Test bei Einreise vorgelegt werden. Dabei reichen aber Antigen-Schnelltests nicht mehr aus. Stattdessen muss fortan ein PCR-Test bei der Einreise nach Österreich nachgewiesen werden. Davon ausgenommen sind lediglich ungeimpfte Grenzpendler. Vollständig geimpfte Reisende müssen zudem beachten, dass die Gültigkeitsdauer der Impfzertifikate seit dem 6. Dezember verkürzt wurde. Diese beträgt nun 270 statt der ursprünglichen 360 Tage. Darüber hinaus stuft das Robert Koch-Institut aufgrund der hohen Infektionslage Österreich noch immer als Hochrisikogebiet ein. Reisende nach Deutschland müssen ebenfalls die 3G-Regelung befolgen und sich im Anschluss in Quarantäne begeben, sofern sie keinen Impfnachweis vorlegen können.
Fazit zum Ende des Lockdowns
Seit dem 22. November durften Österreicher ihre Wohnung nur noch für Arztbesuche, Arbeit und Lebensmitteleinkäufe verlassen. Das Land hatte einen vorübergehenden Lockdown verhängt, der heute, in fast allen Bundesländern, wieder aufgehoben wurde. Damit gilt ab sofort wieder die 2G-Regel und im Februar 2022 kommt dann schließlich die Impfpflicht. Für Ungeimpfte soll der Lockdown allerdings weiter gelten. Reisende aus Deutschland, die einen vollständigen Impfschutz oder eine überstandene Infektion nachweisen können, dürfen sich jedoch wieder auf Urlaub in den Alpen freuen!
Wie lang muss denn die 3. Impfung her sein, damit diese in Österreich gültig ist?
Hallo Leonard, ich vermute, dass da wieder die alte 14-Tage-Regel gilt, sollte die Zweitimpfung bereits länger als 270 Tage in der Vergangenheit liegen.
Österreich wird vermutlich nicht erkennen oder nicht erkennen wollen, dass auch dieser Lockdown nicht bringt bzw. gebracht hat. Man wird sich wieder für nicht erreichte Erfolge feiern.
Schlimmer noch finde ich, dass Menschen, die nicht zur Impfung gehen, auf Grund der kommenden Impfpflicht nunmehr mit Strafen rechnen müssen, weil sie sich gegen eine Atemwegserkrankung nicht impfen lassen. Auch dieses unsägliche 2G wird weiterhin erfolglos betrieben werden.
Warum wollen die Österreicher nicht daraus lernen und folgende Dinge umsetzen?
1. Jeder der kann und will lässt sich impfen.
2. Flächendeckend 3G, wer sich nicht impfen lassen kann oder will, lässt sich immer bei Bedarf testen, sehr wahrscheinlich regelmäßig.
3. Eigenverantwortung! Jeder schützt sich selbst. Niemand möchte dieses Virus freiwillig durchmachen, ich weiß wovon ich rede. Wer aber dieses Risiko eingeht, muss mit den Konsequenzen leben.
Bravo , Bei dem dritten Punkt stimme ich euch 100 % zu. Alles anderes wie die Politiker sagen was sie interessiert mehr Geschwätz von gestern
Weil die Politik selten das macht, was logisch und nachvollziehbar ist.
Das Problem ist nur, dass die vielen ungeimpften dann die intensivbetten belegen und andere notwendige Operationen immer wieder verschoben werden müssen.