Für Kreta wurde ein neuer Mini-Lockdown beschlossen, der neu nun auch die Region Rethymnon betrifft. Dieser beinhaltet eine nächtliche Ausgangssperre und ein Verbot lauter Musik.
Eine weitere Region auf der beliebten griechischen Urlaubsinsel Kreta, muss in den Mini-Lockdown. Den hat die griechische Regierung angesichts der auch dort stark steigenden Corona-Fallzahlen beschlossen. Somit gilt zunächst für eine Woche eine nächtliche Ausgangssperre, sowie ein Verbot lauter Musik, womit Menschenansammlungen vermieden werden sollen, wie fvw.de berichtet. Damit werden die kretischen Regionen ohne Mini-Lockdown zusehends weniger.
Nächtliche Ausgangsperre und Musikverbot
Kreta dürfte neben Mallorca eine der Top-Destination der Deutschen, Österreicher und Schweizer sein. Das liegt sicherlich nicht zuletzt daran, dass Griechenland verhältnismäßig früh damit begann, Corona-Maßnahmen im Land, als auch Einreisebeschränkungen zu lockern. Nun steigen jedoch auch in dem südosteuropäischen Land die COVID-19-Fallzahlen wieder deutlich an – auch auf Kreta. Deshalb reagiert die Regierung mit einem weiteren Mini-Lockdown, wie er etwa auch auf Mykonos bereits Anwendung findet. Auch in den kretischen Regionen der beiden zugehörigen Großstädte Heraklion und Chania gilt bereits jener Mini-Lockdown.
Dieser wurde nun auf die Region Rethymnon ausgeweitet und beinhaltet eine nächtliche Ausgangssperre, die ab 1 Uhr nachts beginnt und bis 6 Uhr morgens reicht. In dieser Zeit müssen Restaurants, Bars und Diskotheken geschlossen sein und auch auf laute Musik muss in dieser Zeit verzichtet werden. So sollen Menschenansammlungen möglichst vermieden werden. Raus darf dann nur, wer einen ausreichenden Grund nachweisen kann. Dazu gehören demnach ausschließlich Notfälle und Menschen die zur Arbeit müssen.
Was mit Personen ist, die in diesem Zeitraum beispielsweise zum Flughafen oder zur Fähre müssen, ist nicht bekannt. Aber so sieht es danach aus, dass auch diese Fahrten und Gänge nicht als Grund reichen, um sich auf der Straße zu befinden. Somit sind derzeit nur noch die Regionen bei und um Agios Nikolaos, Elounda, Sitia und Ierapetra von einem Mini-Lockdown befreit. Mit diesen und ähnlichen Maßnahmen möchte die griechische Regierung die eigene Bevölkerung und die Touristen, beziehungsweise überhaupt den gesamten Tourismus schützen. Auch schwerwiegendere Maßnahmen möchte Athen so möglichst umgehen.
Fazit zum neuen Mini-Lockdown auf Kreta
Die griechische Regierung beschließt einen neuen Mini-Lockdown auf Kreta, um möglichst wieder Herr über die stark steigenden Corona-Fallzahlen zu werden. Denn auch die größte griechische Insel erlebt derzeit die nächste Welle. Somit gilt in der Region Rethymnon nun auch eine nächtliche Ausgangssperre, die jedoch – bis auf Party-Touristen – nicht allzu schlimm ausfallen sollte. Im September zieht es mich selbst wieder nach Kreta, genau in jene Region. Doch immerhin soll der neue Lockdown zunächst nur sieben Tage gelten.
Sind auf Kreta nicht alle Touristen und Einheimische mit Covid geimpft?
Guten Morgen Romy,
gegen COVID-19 sind derzeit in Gesamtgriechenland fast 52% der Bevölkerung. Auf Kreta dürfte das ähnlich, vielleicht aber auch ein bisschen besser aussehen. Das dort alle geimpft sind, wäre mir jedenfalls neu.
Beste Grüße