Das neue Trainingsprogramm Virtual Procedure Trainer von Lufthansa Aviation Training ist da. Künftig können Ausbildungsstätten das Programm bei sich anbieten.

Gemeinsam mit Airbus präsentierte die Lufthansa Group eine neue digitale Trainingsmöglichkeit für Piloten. Besucher konnten auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung in Jena das neue Trainingsprogramm zwischen dem 20. und 21. November ausprobieren. Sogar mehrere Politiker wollten sich über das Programm zu informieren, wie aus der Pressemitteilung von Lufthansa hervorgeht.

Virtual Reality Brille als Ergänzung der Ausbildung

Das Trainingsprogramm mit dem Namen Virtual Procedure Trainer ermöglicht mit einer Virtual Reality Brille in Verbindung mit einem Laptop eine 3D-Ansicht auf ein Flugzeug-Cockpit. Derzeit zeigt die Virtual Reality Brille ausschließlich das Cockpit der A320-Familie, künftig sollen aber noch weitere Flugzeugtypen verfügbar sein. Die Software des Trainingsprogramms kann mit dem entsprechenden VR-Equipment auch mit einer iPad-App genutzt werden.

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Damit sollen die Standardverfahren effektiver und nachhaltiger geübt und auf spätere Phasen im Trainingsprogramm besser vorbereitet werden. Zudem werden komplexe Trainingseinheiten anschaulich vermittelt. Das Trainingsprogramm kann räumlich und zeitlich flexibel eingesetzt werden. Zwei VR-Setups wurden bereits in Frankfurt und Wien installiert. Derzeit üben die Piloten in einem Simulator. Ergänzend bietet das Trainingsprogramm die Möglichkeit, auch außerhalb der Simulatoren die Trainingseinheiten zu üben.

Trainingsprogramm soll neue Maßstäbe setzen

Die Lufthansa Aviation Training GmbH (LAT) entwickelte mit Airbus das neue Trainingsprogramm und hat seinen Hauptsitz am Flughafen München. Fast 200 Trainingsgeräte waren bisher an den Trainingsstandorten verteilt. Zu ihren Kunden gehören über 250 nationale und internationale Airlines. Darum wollte das Unternehmen das Piloten-Training standortunabhängiger und digitaler gestalten.

Der Digital-Gipfel der Bundesregierung ist hervorragend geeignet, um diese neue Trainingsmöglichkeit für Pilot:innen zu demonstrieren.

Matthias Spohr, CEO Lufthansa Aviation Training

Matthias Spohr, CEO des Lufthansa Aviation Training, sieht das gemeinsam mit Airbus erstellte Trainingsprogramm als einen erlebbaren digitalen Fortschritt. Spohr betont, dass Lufthansa Aviation Training mit dem neuen Trainingsprogramm neue Maßstäbe für die Qualität und Innovation ihrer Schulungskonzepte setzt.

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Es wurden mehrere Politiker, wie zum Beispiel Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, und Stefan Schnorr, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, erwartet, um sich über das neue Programm zu informieren. Laut der Süddeutschen Zeitung sprach sich Wissing gemeinsam mit seinem Kabinettskollegen Robert Habeck allgemein für die Nutzung von künstlicher Intelligenz aus. Sie sehen die Chancen der Nutzung von künstlicher Intelligenz und rufen zu „Mut zum Risiko“ auf. Genauer sind sie der Ansicht, dass KI den Alltag beeinflusst und diese anfangs nicht zu stark reguliert werden sollte, aus der Angst heraus Fehler zu machen. Sie sind sich einig, dass Fehler zum Lernen dazugehören.

Fazit zum neuen Trainingsprogramm von Lufthansa und Airbus

In den vergangenen Tagen fand der Digital-Gipfel der Bundesregierung in Jena statt. Unter anderem stellte die Lufthansa Gruppe gemeinsam mit Airbus das neue Trainingsprogramm für Piloten vor. Das Programm kann ergänzend zu den Übungen in den Simulatoren genutzt werden. Meiner Meinung nach ist es gut, ergänzend eine mobilere Möglichkeit für die Piloten-Ausbildung geschaffen zu haben. Doch wie sieht es mit den Risiken für die Nutzung des Trainingsprogramms für die Ausbildung von Piloten aus? Bei proflight wird von einem bewegend realem Gefühl gesprochen, wenn man in einem Flugsimulator sitzt, an dieses „reale Gefühl“ kommt man mit dem Programm mit der VR Brille vielleicht nicht ran.

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Autorin

Seitdem Selina alleine reisen kann und nicht mehr von ihren Eltern zur Nordsee oder Ostsee mitgenommen wird, versucht sie immer neue Länder und Kulturen zu erkunden. Bisher ist sie im europäischen Raum verreist, möchte aber so bald wie möglich ihre erste Fernreise machen.

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