Die Lufthansa stationiert im Februar 2022 einen weiteren Airbus A350 in München und dieser wird denn auch nach seiner neuen Heimat benannt.
Im Februar nächsten Jahres bekommt das Lufthansa-Drehkreuz in München einen interessanten neuen Zuwachs. So wird die Zahl der hier stationierten Airbus A350 nicht nur von 17 auf 18 anwachsen. Der kommende A350 erhält auch den Namen der Stadt München und erbt diesen damit von seinem großen Bruder, dem A380, wie fvw.de berichtet. Bereits seit 1960 werden Flugzeuge des Kranichs auf die bayrische Landeshauptstadt getauft. Der A350 ist damit das sechste Flugzeug, dem diese Ehre zu Teil wird.
A350 erbt Namen vom großen Bruder
Es ist bereits bekannt, dass die Lufthansa mit insgesamt 18 Maschinen den Großteil ihrer Airbus A350-Flotte am Flughafen München stationieren will. Aktuell befinden sich 17 der Jets am zweitgrößten Lufthansa-Drehkreuz. Mit der Nummer 18 kommt im Februar nächsten Jahres denn auch ein gewissermaßen besonderes Exemplar nach Süddeutschland. Der kommende A350-900 soll nämlich den Namen „München“ bekommen. Einige Experten dürften jetzt aufhorchen, denn eine Lufthansa-Maschine mit dem Namen München gibt es doch schon. Richtig, ein Airbus A380 des Kranichs trägt diesen Namen bereits, wird allerdings nicht mehr für diesen fliegen, weshalb der Taufname im Grunde wieder frei ist. Der effizientere und flexiblere A350 soll den Stadtnamen schließlich erben.
1960 wurde zum ersten Mal ein Flugzeug der Lufthansa auf den Namen der bayrischen Landeshauptstadt getauft. Damals handelte es sich um eine Boeing 707. Zehn Jahr später wurde der Name an eine DC-10 weitergegeben, der zwei mal eine Boeing 747 folgte, bis schließlich 2011 einem Airbus A380 die Ehre zuteil wurde. Der folgende A350 ist somit dann das sechste Flugzeug in der Lufthansa-Flotte, dass den Namen erhalten wird. Dazu erklärte Stefan Kreuzpaintner, Lufthansa-CCO und Drehkreuz-München-Verantwortlicher:
Wir sind stolz, dass unser modernstes Langstreckenflugzeug den Namen der bayerischen Landeshauptstadt tragen wird. Ab April verbindet die „München“ Menschen, Kulturen und Volkswirtschaften auf nachhaltige Weise.
Stefan Kreuzpaintner, Lufthansa-CCO und Drehkreuz-München-Verantwortlicher
Der Airbus A350 ist denn auch deutlich wirtschaftlicher als sein großer Bruder, der A380. So verbraucht der Zweistrahler „nur“ 2,5 Liter Kerosin pro Passagier auf 100 Kilometern. Auch der Ausstoß des umweltschädlichen CO2 soll um gut 30 Prozent geringer sein. Hinzu kommt, dass der A350 obendrein deutlich leiser sein soll. Insgesamt plant die Lufthansa 21 Airbus A350-900 am Flughafen von München zu stationieren.
Fazit zur Namensgebung des kommenden A350
Mit der geplanten Taufe eines Airbus A350 auf den Namen München im kommenden Februar, setzt die Lufthansa auch ein Zeichen für ihr A350-Engagement am Flughafen von München. Der moderne Airbus bildet denn auch das Flaggschiff des Kranichs ab der bayrischen Landeshauptstadt. Dabei erbt der kommende Zweistrahler den Namen von einem ausgeflotteten A380, der den Namen zuvor durch die Welt trug. Damit wird der A350 denn auch bereits das sechste Flugzeug seit 1960 markieren, dass diesen Namen erhalten wird.