Ein fabrikneuer Airbus A320neo der Lufthansa macht den Anfang: Künftig sollen alle A320 des Kranichs eine “Zorro-Maske” rund um die Cockpit-Fenster tragen. Das scheint man sich bei einer der Lufthansa-Töchter abgeguckt zu haben.

Die Airbus A320neos der Lufthansa werden cooler: Der Kranich nahm kürzlich das 25. Exemplar des sparsamen Kurz- und Mittelstreckenflugzeuges des europäischen Flugzeugbauers Airbus in Empfang. An sich erstmal nichts besonderes, stießen in den letzten Jahren doch einige neue A320neos zur Flotte des Kranichs.

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Doch an diesem Exemplar ist etwas anders: Es trägt eine Maske – sozusagen. Denn die Cockpit-Fenster des A320neo mit der Registrierung D-AINZ sind schwarz umrandet, wie aeroTELEGRAPH berichtet.

Zuerst bei Swiss: Die Zorro-Maske

Das, was die Lufthansa-Tochter Swiss bereits seit Einführung der ersten A320neo bei den Schweizern standardmäßig vorzeigt, soll von nun an auch nicht nur bei den A320neos, sondern auch bei den älteren A320 der Lufthansa Standard werden, wie eine Lufthansa-Sprecherin gegenüber Medien erklärte. Auch Allianz-Partner Aegean Airlines verziert ihre A320neos mit der Maske. Die auch gerne als “Zorro-Maske” bezeichnete schwarze Lackierung rund um die Cockpit-Fenster, erfüllt dabei aber scheinbar keinen tieferen Zweck, als schlicht ein besonderes Designelement zu bilden.

Lufthansa A320neo
Bild: Lufthansa

Aktuell steht der Zorro-Neo noch am Flughafen Berlin-Schönefeld, wo das Flugzeug noch Ausstattungen für die Kabine erhält, ehe es in den regulären Liniendienst geht, nachdem der Jet im Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder schließlich übergeben wurde. Dabei soll die Maschine zunächst in München stationiert werden und das bereits in den kommenden Tagen.

Neues Registrierungsmuster für die Neos

Dabei folgt die Registrierung des 25. Neos einem Muster: D-AINZ. Bei der Lufthansa tragen alle Airbus-Maschinen das “AI” in ihrer Registrierung. Die Neos werden folgend mit einem “N” versehen und schließlich einer Reihenfolge, wobei A die erste Neo der Lufthansa war, also: D-AINA. Eigentlich hätte D-AINZ demnach mit einem “S” am Ende versehen werden müssen, jedoch wollte der Kranich keine Assoziationen mit dem Nationalsozialismus aufkommen lassen.

Lufthansa A320 Neo D AINZ 3 Scaled
Bild: Lufthansa

Da “Z” nun die letzte alphabetische Reihenfolge der Neos darstellt, aber natürlich noch einige der beliebten Airbus-Jets ihren Weg in die Lufthansa-Flotte finden werden. Deshalb wird die Registrierung an der Stelle des Ns künftig mit einem “J” versehen. So steht bereits ein Airbus A320neo mit der Registrierung “D-AIJA” in den Startlöchern der Airbus-Werke und diese Neo trägt ebenfalls schon die schwarze Maske.

Fazit zur Maske für die A320s

Natürlich ist die schwarze Umrandung der Cockpit-Fenster der Lufthansa-Neos keine überaus aufregende Nachricht, dennoch ist das Design-Merkmal – und ein weiteren Sinn scheint es auch nicht zu erfüllen – eine interessante Anpassung der A320-Flotte des Kranichs und sieht zudem auch noch schickt aus. Aber das ist bekanntlich Geschmacksache!

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Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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  • Die Maske hat offiziell mehr Sinn als nur den optischen Aspekt, nämlich:
    Wenn das ein oder andere Mal die Cockpitfenster repariert oder gewechselt werden müssen und dabei der Lack zerkratzt, ist es einfacher, einfach nur Schwarz dazuhaben, anstatt spezielle oder verschiedene bunte Lacke griffbereit haben zu müssen.

  • Das hat sehr wohl einen Sinn. Airbus hat damit beim A350 angefangen.
    Der Sinn dahinter: Die Einfassungen der Cockpitfenster müssen im Falle eines Tausches airlinespezifisch lackiert werden. Wenn nun alle Airlines die Einfassungen in schwarz haben, kann vorlackiert werden. Spart Arbeit, Aufwand, Zeit und Geld.

    • Quatsch. Die Scheiben kommen je nach Config sogar mit der Brille in einem silbernen Rahmen. Übrigens ist der erste Flieger die D-AINY, die bereits im Linienbetrieb ist. Die D-AINZ ist bereits das zweite Fluggerät.

      • Ich arbeite für Airbus und kann bestätigen dass es nicht lediglich ein Design Feature ist sondern vor allem aus praktischen Gründen eingeführt wurde. Es ist richtig dass es Wartungskosten bei der Lakierung spart. Wichtiger noch ist dass die schwarze Fabre dazu dient Rissen vorzubeugen die durch hohe Temperaturunterschiede zustande kommen können.

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