Update: für Frankfurt hat ein Arbeitsgericht den Streik untersagt. Es ist trotzdem mit Einschränkungen in der Versorgung zu rechnen.  

Für den morgigen 19. Dezember hat das jüngst verkaufte Catering-Unternehmen der Lufthansa, LSG Sky Chefs, einen 24-stündigen Streik angekündigt. Das ist das Resultat geplatzter Gespräche zwischen ver.di und dem neuen Eigentümer Gategroup.

Da LSG Sky Chefs nicht nur die Airlines der Lufthansa, sondern auch etliche andere Fluggesellschaften beliefert, wird die geplante Nicht-Versorgung womöglich auch die anderen Kunden, ergo unzählige weitere Passagiere treffen.

Verhandlungen mit Gategroup gescheitert

Fest steht jedenfalls, dass die Kranich-Airlines nicht mit Getränken und Essen versorgt werden sollen. Wie es um Klienten wie American Airlines, Air Canada, Aeroflot, United, TAP Air Portugal, Singapore Airlines, Qatar Airways, LATAM, Korean Air, Finnair, Eurowings, Emirates, Etihad Airways, Delta Air Lines, Asiana, ANA, Air China, Turkish Airlines, JAL, Alitalia und weitere steht, ist nicht bekannt. Jedoch ist davon auszugehen, dass auch die genannten Airlines nicht vom Lufthansa-Caterer versorgt werden.

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Von den Arbeitsniederlegungen betroffen sind dabei die beiden Kranich-Hauptstandorte Frankfurt und München, wo ganze 24 Stunden gestreikt werden soll. Hintergrund sind geplatzte Verhandlungen, die die Gewerkschaft ver.di zuvor mit dem künftigen Besitzer von LSG Sky Chefs, dem schweizer Caterer Gategroup, geführt hatte. Dabei ging es in erster Linie um soziale Zusicherungen und einem Kündigungsschutz, beziehungsweise der Zusicherung, dass es zu keinen rein der Übernahme geschuldeten Entlassungen kommen wird. In Deutschland arbeiten allein gut 7.000 Mitarbeiter für das scheidende Tochterunternehmen der Lufthansa.

Mitarbeiter sorgten schon zuvor für Versorgungsengpässe

Erst vor kurzem besiegelte Noch-Eigentümer Lufthansa den Verkauf des Europageschäfts der eigenen Catering-Sparte an den Konkurrenten und weltgrößten Airline-Caterer Gategroup aus der Schweiz. Schon kurz nachdem bekannt wurde, dass der Kranich einen Verkauf des eigentlich profitablen Tochterunternehmens plant, gingen die Mitarbeiter von LSG Sky Chefs regelmäßig auf die Barrikaden, wodurch es immer wieder zu Versorgungsengpässen an Bord von Lufthansa-Flügen kam.

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Auf betroffenen Flügen kam es vor, dass Passagiere nur mit wenig oder gar keinem Essen und Getränken versorgt werden konnten. Problematisch daran war immer wieder, dass den Kabinencrews die Engpässe erst bei Beginn der Versorgung – insofern diese überhaupt stattfand – bekannt wurden und Fluggäste selten zuvor noch vorgewarnt werden konnten, was entsprechend zu vielen verärgerten Fluggästen führte.

Fazit zum Streik bei LSG Sky Chefs

Dass die Mitarbeiter von LSG Sky Chefs alles andere als einverstanden mit dem Verkauf ‘ihres’ Unternehmens sind, ist hinlänglich bekannt. Allerdings schienen die Zeichen erst kürzlich noch auf Versöhnung zu stehen, schließlich zeigte sich Gategroup schnell verhandlungsbereit. Nun können sich beide Seiten aber wohl nicht einigen, was allerdings weniger an den Mitarbeitern, beziehungsweise ver.di zu liegen scheint, sind die Forderungen doch nur allzu verständlich. Gategroup täte gut darin schnell eine Lösung zu finden und vielleicht kann die Lufthansa endlich anfangen gescheit zu vermitteln.

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Autor

Max saß irgendwann häufiger in einem Flugzeug als in einer Straßenbahn, und kam so nicht umhin sich immer mehr mit den Themen rund um das Sammeln von Meilen, sowie den besten Flug- und Reisedeals zu beschäftigen. Auf reisetopia teilt er mit euch die neusten Deals und wichtigsten Tipps!

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