Es wird der weltweit größte Einsatz biometrischer Technologien: Der Flughafen London Heathrow wird Passagieren großenteils über Gesichtsscanner identifizieren, bei der Sicherheitskontrolle, beim Boarding und in anderen Schritten des Flughafen-Erlebnis.
Die Gesichtserkennung am Londoner Airport soll den Sicherheitscheck und das Boarding nicht nur erleichtern, sondern allen voran auch schneller machen. Im folgenden Artikel erfahrt Ihr, was Euch am wichtigen Hub in Zukunft erwartet!
Wartezeiten am Flughafen sollen verringert werden
Der London Heathrow Airport kontrolliert die Identität der Flugpassagiere künftig mithilfe von Gesichtserkennung. Reise- sowie Boardingpässe müssen also nicht jedes Mal aus der Tasche gekramt werden. Beim Boarding wird so weniger Zeit verschwendet. Für das neue System müssen sich die Passagiere zu Beginn der Reise am Airport für den Service registrieren. Dafür muss der Pass oder der Ausweis, inklusive einem biometrischen Bild, mit dem System verknüpft werden. Danach soll das System die Gesichter einfach abgleichen und Passagiere passieren lassen.
„Dadurch müssen Reisende vor den Sicherheitschecks und an den Gates ihre Reisedokumente nicht immer wieder vorzeigen“, sagte eine Flughafensprecherin der Zeitung “Express”. Nach der Registrierung wird das Gesicht sozusagen als Pass oder Ausweis genutzt.
Heftige Kritik und Bedenken
Was sicherlich alle Reisenden gerne hören ist, dass die Wartezeit verringert werden kann. Die Vorstellung dass das Gesicht eingescannt, und von einer Software registriert wird, löst bei manchen aber ein eher mulmiges Gefühl aus. Von einigen Seiten hagelt es sogar heftige Kritik für die umstrittene Technik. Natürlich gibt es extrem hohe Sicherheitsanforderungen an die Technik. Die Angst besteht, dass die Informationen an Dritte oder in falsche Hände geraten.
Eine Flughafensprecherin beschwichtigte, indem sie bekannt gibt, dass die Passagiere nicht mehr Daten als bislang auch preisgeben sollen. Die Bilder würden nur mit den biometrischen Daten verglichen, die auf den Chips der Reisepässe gespeichert seien. Ferner gilt, dass man auch weiterhin wie bisher durch den Flughafen gelangen kann, wenn man die Gesichtsscanner nicht nutzen will.
Fazit zur Gesichtsscanner-Software
Im Zeitalter der Digitalisierung war eine solche Änderung durchaus zu erwarten. Alleine die neuen Smartphones besitzen alle entweder einen Scanner für den Fingerabdruck und oder das Gesicht. Auch dabei weiß niemand mit Sicherheit, was mit diesen Daten im Hintergrund passiert. Zudem waren Reisende bei Tests im Vorjahr positiv von dem Sinn überrascht, sodass die Zeitersparnis möglicherweise generell zu einer besseren Stimmung beim Umstieg in London beiträgt!
Nicht sehr ausgewogener Artikel. Auf die Kritik an dem Vorhaben wird garnicht eingangen.
und im nächsten jahr wird das wahrscheinlich der standard werden, adios datenschutz…
Ob ich nun meinen Pass, Bordkarte oder mein Gesicht hinhalte ändert doch nichts am Datenschutz. ? Sobald ich meinen Pass beim Grenzschutz vorlege bin ich registriert