Ohne Erfolg: Aktivisten der Letzten Generation haben versucht, den Flughafen Braunschweig-Wolfsburg am Samstagmorgen stillzulegen.

Im vergangenen Juli sorgten Aktivisten der Letzten Generation für Schlagzeilen, als sie sich unbefugten Zugang zum Sicherheitsbereich des Flughafens Hamburg verschafften und dadurch den Flugverkehr für mehrere Stunden lahmlegten. Nun haben Mitglieder derselben Gruppe erneut einen Versuch gestartet, diesmal allerdings am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg, wie airliners.de berichtet.

“Keine nennenswerten Schäden”

Am Samstagmorgen sperrten Klimaaktivisten laut eigenen Angaben das Rollfeld mit Flatterband und Pylonen ab. Anschließend begannen sie mit Hämmern und Meißeln, die Rollbahn zu beschädigen. Der Sprecher des Flughafens bestätigte jedoch, dass keine bedeutenden Schäden entstanden seien und der Flugverkehr zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt wurde. Die Aktivisten begründeten die Aktion als Reaktion auf eine dringliche Notlage und führten weiter aus:

Wir stecken verdammt tief in der Krise und müssen Emissionen einsparen. Und wir müssen auch akzeptieren, dass das nicht ohne Einschränkungen funktionieren wird.

Die Letzte Generation
Pylone Letzte Generation
Klimaaktivisten sollen das Rollfeld mit Pylonen abgesperrt haben

Mittlerweile wurden die vier Aktivisten zwar vorläufig festgenommen, der Flughafenverband ADV kritisiert die Aktion dennoch scharf und fordert harte strafrechtliche Konsequenzen. ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel betonte, dass das Eindringen in den Luftsicherheitsbereich kein Kavaliersdelikt sei und es sich nicht länger um eine Spielerei handle. Bereits nach der Protestaktion im Juli am Hamburger Flughafen wurden Forderungen nach höheren Sicherheitsstandards immer lauter. Der Airport in Hamburg fordert nun sogar von den Protestierenden der “Letzten Generation” 150.000 Euro Schadenersatz. Auch Eurowings verlangt wegen Blockadeaktionen an mehreren deutschen Flughäfen stellvertretend für alle Lufthansa-Töchter Schadensersatz in Höhe von insgesamt 740.000 Euro.

Fazit zum Vorfall am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg

Am vergangenen Wochenende haben Aktivisten der Letzten Generation versucht, den Flughafen Braunschweig-Wolfsburg lahmzulegen. Laut eigenen Angaben sollen sie versucht haben, die Rollbahn mit Hämmern und Meißeln abzubauen. Angesichts des Vorfalls im vergangenen Jahr weckt eine solche Situation schreckliche Erinnerungen. Ein Glück also, dass der Flugverkehr diesmal nicht beeinträchtigt wurde.

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Autor

Ihre Reiselust begann bereits in jungem Alter, wo sie sich immer sehr auf die Ferien gefreut hat. Egal ob Städtetrips, Urlaube am Meer oder auf den Bergen – Acelya ist für jedes Abenteuer bereit. Mit ihrer Neugierde und ihrer großen Leidenschaft zum Schreiben, entschied sie sich für ein Publizistikstudium. Bei reisetopia kann sie ihre Lust für Reisen und das Schreiben perfekt miteinander verbinden.

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